Erstlingswerk von Britta Kummer

Mit „Willkommen, zu Hause, Amy“ stellt die Ennepetalerin Britta Kummer ihren Debüt-Roman vor. Dabei handelt es sich um eine gefühlvolle Familiengeschichte, um eine behinderte junge Frau, die den Glauben an die Menschen und an sich selbst verloren hat. Durch Fügung des Schicksals und durch ein liebevolles Umfeld erlangt sie diesen Glauben schließlich zurück und kann endlich in eine glückliche Zukunft blicken.
Zum Schreiben ist die 1970 in Hagen geborene Neuautorin aus purer Freude an erfundenen Geschichten gekommen: „Für mich ist das Schreiben eine Möglichkeit, überschüssige Energie loszuwerden, wie andere Menschen zum Beispiel beim Joggen“, erklärt Britta Kummer, die selbst an Multipler Sklerorse erkrankt und dadurch gehbehindert ist. „Ich powere mich aus, indem ich meinen Gedanken freien Lauf lasse.“
Doch natürlich gibt es auch einen ernsten Hintergrund, dieses Buch zu schreiben: Britta Kummer will eine Brücke bauen zwischen Menschen mit und ohne Handycap. Mehr Toleranz in das menschliche Miteinander zu bringen, das ist der Wunsch der Klutertstädterin. Außerdem will sie Mut machen mit ihrer Geschichte, denn: „Man darf nie aufgeben und sollte an sich glauben, dann wird sich bestimmt eine Möglichkeit ergeben, alles in eine bessere Richtung zu lenken - der Glaube versetzt tatsächlich Berge“, lächelt sie.
Das Buch der gelernten Versicherungskauffrau ist sowohl als gebundene Ausgabe (ISBN 978-3-8423-4722-9, 21,90 Euro) als auch als Paperback-Druckwerk (ISBN 978-3-8423-4736-6, 11,90 Euro) erhältlich. Viel Spaß bei der Lektüre.