Glück der Jugend

Glück der Jugendzeit.

Ach, was war es in meiner Jugendzeit schön
Sommertags durch den Wald zu gehen.
Unter schattig hohen Bäumen
einfach vor sich hin zu träumen.
Zwischen Gräsern, Butterblumen liegen
auf sommerlich frisch duftenden Wiesen,
die Käfer zu necken, dem Wind zu lauschen,
die nackten Füße in den kleinen Bach zu tauchen,
den wandernden Schäfchenwolken zu zusehen:
ach, was war unsere Jugendzeit schön!

Wir haben so viele schöne Ecken entdeckt,
waren von der Heimat immer auf‘s Neue entzückt,
konnten laufen bis an den Horizont,
dort, wo die Sonne am Abend versank,
und waren frei und spürten das Glück:
ach, käm doch die Jugend noch einmal zurück!

Vergessen ist alles, was uns traurig machte,
die Zweifel, die Ängste und dass man dachte,
das Glück läge um die nächste Ecke,
man bräuchte es nur für sich entdecken!

Heute weiß ich, das Glück liegt in uns verborgen,
man braucht nicht zu warten bis zum nächsten Morgen,
man lebt es täglich, zu jeder Stunde
in der Jugend wie auch in der älteren Runde.

Die Träume der Jugendzeit waren so schön,
aber ich kann auch das Glück im Alter sehen.
Zufriedenheit schenkt mir das tiefe Wissen:
das Glück steckt in mir, ich muss nicht
die Jugendzeit missen!

(B. Kando 2017)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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