LEO Theater ist in Schwelm angekommen

"EIn Herz und eine Seele" - Szene aus "Der Sittenstrolch" mit (v.l.) Anke Windgassen, Marc Neumeister und Andre Bornhöft. Foto: LEO Theater
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„Wir sind in Schwelm angekommen, freuen uns, die Entscheidung mit dem Umzug nach Schwelm zur rechten Zeit getroffen zu haben“, erklären Marc Neumeister und Andreas Winkelsträter vom LEO Theater im Ibach-Haus unisono nach 100 Tagen in der Kreisstadt.

Schwelm. Allerdings bleibt kaum Zeit, sich mal auszuruhen. Denn der neue Spielplan bis Ende Januar ist online, drei Premieren stehen in der Zeit an und jede Menge Vorstellungen.
„Es ist eine abwechslungsreiche und spannende Mischung, die wir unseren Gästen auch im nächsten Vierteljahr anbieten“, blickt Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theaters im Ibach-Haus in die Zukunft. Dabei stehen neben den Klassikern und bestens nachgefragten Inszenierungen die nächsten Premieren ganz besonders im Fokus: „Der Vorname“ (28. Oktober), „Diskretion Ehrensache“ (2. Dezember) und Männerabend (13. Januar, Vorpremiere am Silvestertag - ausverkauft). Ganz besonders freut sich das Ensemble auf die Wiederaufnahme von „Meister Eder und sein Pumuckl“ (14.12., 15 Uhr, und 17.12., 11 Uhr), eine Inszenierung für Kinder und jung gebliebene Erwachsene. Hier haben auch Schulklassen und Kindergärten die Möglichkeit, Vormittagsvorstellungen zu buchen, und zwar am 13. Dezember, 9 und 12 Uhr. Das sei schon in Ennepetal hervorragend angenommen worden.

Ein Dauerbrenner ist Loriot

Natürlich stehen weiterhin „Ein Herz und eine Seele“ (12.11., 11 Uhr und 15 Uhr; 25. und 26. Januar, jeweils 20 Uhr), „Aufguss“ (5.11., 11 Uhr, sowie 17.12., 15 Uhr) „Trennung für Feiglinge“ (9.11., 20 Uhr; 18.12., 20 Uhr) oder auch „Das perfekte Desaster-Dinner“ (19.11., 11 Uhr und 15 Uhr; 11.1. und 12.1., jeweils 20 Uhr) auf dem Spielplan des LEO Theaters. „Ein Dauerbrenner ist zweifelsohne Loriot auf unserem Spielplan“, erklärt der Künstlerische Leiter des LEO Theaters im Ibach-Haus. Vor zwei Jahren habe man das Programm mit den Sketchen von Vicco von Bülow komplett überarbeitet. Jetzt plane man eine abermalige Runderneuerung für die kommende Spielzeit. „Am vergangenen Sonntag waren wir ausverkauft. Das zeigt, dass die Nachfrage ungebrochen ist.“ Im November (23.11.) und kurz vor Weihnachten (23.12.) zeigt das LEO den Klassiker.
Ein aus dem Kino und dem TV bekanntes Stück bietet man dem Publikum als Gastspiel am Freitag, 17. November, 20 Uhr: „Extremities“. Den meisten Zuschauern ist die Kino-Fassung mit Farrah Fawcett in bester Erinnerung. „Extremities“ ist eine Arbeit von Schülern des 7. Semesters der „Arturo Schauspielschule Köln“ unter der Regie von Markus Haase. Mit Markus Haase hat Marc Neumeister in der Vergangenheit schon öfters zusammengearbeitet. Der Inhalt: Ein Mann ist in einer dreiköpfigen Frauen-WG gefesselt, hat eine der Frauen vergewaltigt. Zwischen den Frauen entzündet sich ein existenzieller Streit auf dem Minenfeld von Gewalt, Rache und Selbstjustiz. Ein Hammer liegt zwischen Marjorie, Patricia und Terry und die Situation droht zu eskalieren.
Der Schritt, das Haus Ennepetal zu verlassen und nach Schwelm zu ziehen, sei die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit gewesen. Der Start in Schwelm sei sehr gut verlaufen, vor allem vor dem Hintergrund, dass er in der Ferienzeit lag. „Nun liegt es an uns, auf dem Erreichten aufzubauen und hoffentlich die Besucherzahlen weiter auszubauen“, betont Winkelsträter.

Private Feiern sind möglich

„Was sich immer noch hartnäckig hält, ist das Gerücht, wir vermieten nicht mehr für private Feiern das Ibach-Haus“, so Winkelsträter. „Das stimmt einfach nicht. Wir hatten schon Anmietungen für Hochzeiten und Geburtstage, bieten den hochkarätigen Veranstaltungen der Kulturfabrik oder auch dem Adventival, L.A. Session, der AWo Ehrenamtsgala sowie der Skiclubparty Raum.“ Und im Gegensatz zu früher könne man nun seinen Geburtstag, die Silber- oder Goldhochzeit sogar bei einem Theaterstück feiern.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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