Jahreszeit
Winterzeit

Winterzeit

Schneeflocken taumeln sacht hernieder,
bedecken alle Wege, alle Felder,
schneien kräftig und wirbeln dicht
bis die ganze Welt weiß aussieht.
Ein jeder Baum, ein jeder Strauch
trägt eine warme Haube obenauf.

Schneeflocken sind zart, ganz filigran,
jede anders aussehen kann.
Sie schweben ganz leise,
kein Laut durchbricht die Stille ,
gemeinsam legen sie in der Weite
einen Teppich über jede unebene Stelle.

Die Schneedecke wächst, schließt ein jedes Haus,
die Kälte breitet klirrend ihren Mantel aus.
In den Häusern brennt der Kamin,
die Schornsteine rauchen, alles verkriecht sich in
den warmen Räumen - die Tiere im Wald
bleiben in ihren Höhlen. Draussen ist es so kalt!

Die Welt, sie glitzert gefroren im Eis,
alles ist Schnee bedeckt, alles ist weiß.
Doch es ist wie so vieles auf der Welt:
Wenn zu viel Schnee vom Himmel fällt
versinkt alles im Chaos, steigt die Gefahr.

Was zunächst erstmal war so wunderbar
wird jetzt zum Feind, kann sogar vernichten
mit grimmiger Kälte, mit Schneemassen, den dichten
und ersticken jeden Hauch -
da ist es klug, man bleibt im Haus!

Nur die Kinder jauchzen, toben mit roten Wangen,
können nicht genug von den schwebenden Flocken fangen.
Sie bauen Schneemänner, fahren Schlitten und Ski,
sind fröhlich, wollen nicht aufhören. Nie!

Ich schau aus dem Fenster, steh dahinter,
sehe den Schneemann und freu mich über den Winter!

(B. Kando 1/2019)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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