Bei Wind und Wetter

Ob warme Kleidung, Dutch Oven oder handgeschmiedete Äxte – für Outdoor-Aktivitäten sind unterschiedliche Dinge gefragt. Foto: Jarych
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  • Ob warme Kleidung, Dutch Oven oder handgeschmiedete Äxte – für Outdoor-Aktivitäten sind unterschiedliche Dinge gefragt. Foto: Jarych
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Die Wildniss ruft. Zumindest jene, die im Urlaub das Gegenteil von All Inclusive suchen. Doch nicht nur diejenigen, die es während der Ferien auf abgelegene Pfade in den Rocky Mountains oder in einsame Wälder Skandinaviens zieht, auch Wochenendurlauber oder Spaziergänger wollen – bei Wind Wetter – gut ausgerüstet sein.

„Wenn ich ihn tragen müsste, würde ich ihn nicht zu weit schleppen. Dafür ist er zu schwer“, meint Thomas Dicker, ein Experte in Sachen Wander- und Outdoorbedarf. Das schwere Gerät, das Dicker meint, ist ein Dutch Oven.

Das auf einem dreibeinigen Fuß ruhende, gußeiserne Behältnis wird seit mehr als 200 Jahren in den USA zum Zubereiten von Speisen in der Wildnis verwendet. „Die Töpfe kann man zum Backen, Kochen und Braten verwenden. Da kann man alles mögliche mit machen“, sagt Dicker.

Um den Dutch Oven durchs Gelände zu tragen, ist er tatsächlich zu schwer. Aber Trekking-Urlauber können ihn natürlich mitnehmen, wenn sie mit einem Fahrzeug unterwegs sind. Außerdem eignet sich das Gerät für alle, die der Kälte trotzen und gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit, draußen kochen wollen – zum Beispiel bei einem geselligen Wintergrillen.

Der Fachhandel bietet auch andere Utensilien an, die man fürs Abenteuer Wildnis gebrauchen kann, beispielsweise handgeschmiedete schwedische Äxte oder Ferngläser made in Germany. Spezielle Kleidung aus Loden, Flies oder Büffelleder ist im Winter gefragt. „Viele Wanderer mögen das, aber auch Leute, die es einfach lieben, draußen zu sein“, erläutert Dicker.

Die Zeiten ändern sich, Kleidung wird moderner – auch bei Wanderern. „Heute sind Synthetikfasern angesagt“, bestätigt Dicker. „Aber wenn ich nur spazieren gehen möchte, passt Wolle sehr gut.“ Das trifft nicht nur auf Hosen, Pullover oder Jacken zu. „Unterwäsche verkaufe ich nur noch aus Wolle“, sagt Dicker, und fügt hinzu: „Gerade bei langer Unterwäsche – da ist Wolle genial.“ Denn auch wer mit Wind und Wetter keine Probleme hat, frieren soll man draußen trotzdem nicht.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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