Geld für digitale Bildungsinfrastruktur kann endlich fließen
5,6 Millionen Euro für unsere Schulen

Raus aus der Kreidezeit, rein ins digitale Lernen - dieses Ziel soll durch die Finanzspritze erreicht werden.  | Foto: Foto: Pixabay
  • Raus aus der Kreidezeit, rein ins digitale Lernen - dieses Ziel soll durch die Finanzspritze erreicht werden.
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 Das Landeskabinett von Nordrhein-Westfalen setzt endlich den "Digitalpakt Schule" um. Ab dem 15. September können die Schulträger im EN-Kreis die dringend notwendigen Fördermittel des Bundes für den Ausbau der digitalen Bildungsinfrastruktur beantragen. Insgesamt stehen im südlichen EN-Kreis 5,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Für Breckerfeld steht ein Förderbudget von 91.381 Euro, für Ennepetal 648.889 Euro, für den Ennepe-Ruhr-Kreis (Kreisverwaltung) 2.733.569 Euro, für Gevelsberg 1.002.803 Euro und für Schwelm 885.957 Euro zur Verfügung. Auch die Stiftung Loher Nocken in Ennepetal und die Christliche Bekenntnisschule Ennepe-Ruhr können durch den Digitalpakt in eine moderne technische Ausstattung der Bildungseinrichtungen investieren.

Ausbau der digitalen Bildung

„Wir bringen die Kinder raus aus der Kreidezeit, damit es jedes Kind auch digital packt. In den nächsten Jahren können wir Schulen in Hagen mit digitaler Technik mit Geld vom Bund ausstatten“, macht der Bundestagsabgeordnete René Röspel (SPD) deutlich. „Es ist gut, dass die Landesregierung den Digitalpakt nun mit der vorliegenden Förderrichtlinie umsetzt. Viele andere Bundesländer waren hier schneller. Unsere Schulen brauchen dringend finanzielle Unterstützung beim Ausbau der digitalen Bildung und nun muss das Geld schnell und ohne große bürokratische Hürden bei den Schulen ankommen“ ergänzt der Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer (SPD).

Auch der Landtagsabgeordnete Rainer Bovermann (SPD) freut sich, dass die Schulträger nun ihre Anträge stellen können: „Es ist gut, dass der Bund endlich die notwendige finanzielle Unterstützung für die Schulen leistet und das Geld nun bei den Schulen ankommt. Der Digitalpakt ist aber auch ein wichtiges Zeichen für einen neuen kooperativen Bildungsföderalismus, in dem Bund und Länder gemeinsam Verantwortung übernehmen. Der Bund ist vor allem für die Finanzierung verantwortlich und die Länder kümmern sich um die pädagogischen und inhaltlichen Grundlagen.“

„Das hartnäckige Drängen der SPD, keine weiteren Verzögerungen des CDU-geführte Bundesbildungsministeriums beim Digitalpakt zu akzeptieren, hat sich ausgezahlt“, sagt René Röspel. Und ergänzt: „Bund und Länder sorgen zusammen für gleiche Bildungschancen – unabhängig vom Wohnort.“

3,5 Milliarden Euro

Insgesamt wird der Bund für den "Digitalpakt Schule" fünf Milliarden Euro in fünf Jahren zur Verfügung stellen, davon 3,5 Milliarden Euro in dieser Legislaturperiode. Das Land NRW erhält aus den Mitteln insgesamt 1,054 Milliarden Euro und damit rund 21 Prozent der gesamten Fördermittel. Die Digitalpaktmittel können sowohl in den Aufbau und Erhalt einer digitalen Lehr-Lerninfrastruktur, als auch in die damit verbundenen Personalkosten fließen. Weitere Informationen zur Förderrichtlinie "Digitalpakt Schule" und dem Antragsverfahren finden sich auf der Webseite des NRW-Schulministeriums unter www.schulministerium.nrw.de.

Autor:

Nina Sikora aus Essen

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