Ein bestätigter Corona-Fall im EN-Kreis
Frau aus Hattingen am Virus erkrankt

Testergebnis positiv: Erster bestätigter Corona-Fall im EN-Kreis. | Foto: Nina Sikora
  • Testergebnis positiv: Erster bestätigter Corona-Fall im EN-Kreis.
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Der Ennepe-Ruhr-Kreis hat seinen ersten bestätigten Corona-Fall. Das teilt die Kreisverwaltung am heutigen Dienstagmittag, 10. März, mit.

Auch im Ennepe-Ruhr-Kreis ist jetzt erstmals ein Coronavirus-Infektionsfall nachgewiesen worden. Es handelt sich nicht um einen der sechs Verdachtsfälle aus Herdecke, Witten oder Gevelsberg. Diese Testergebnisse stehen noch aus und werden im Laufe des Tages erwartet. Aber eine Hattingerin ist positiv getestet worden, das Ergebnis liegt der Kreisverwaltung seit heute Vormittag vor. Die 61-jährige wurde zunächst im Evangelischen Krankenhaus Hattingen stationär behandelt, im Laufe des Tages soll sie aber auf die Isolierstation des Essener Klinikums verlegt werden.

Isolierzimmer

"Da der Hausarzt das Krankenhaus auf die Ankunft der Patientin, den negativen Influenzatest sowie die Symptome Husten und Fieber hingewiesen hatte, war das Personal entsprechend vorbereitet und vorgewarnt. Die Erstuntersuchung erfolgte in einem Isolierzimmer der Ambulanz, deren Kernbereich von der Betroffenen nicht betreten wurde", berichtet Amtsärztin Dr. Sabine Klinke Rehbein. Anschließend sei die Verlegung auf ein Zimmer der Isolierstation erfolgt. Grund der Aufnahme war eine beidseitige Lungenentzündung.

Häusliche Quarantäne

Aktuell ermitteln Mitarbeiter der Kreisverwaltung, zu welchen Personen die Betroffene in den letzten Tagen engen Kontakt gehabt hat. Für jeden einzelnen von ihnen wird häusliche Quarantäne angeordnet werden. Zudem gilt: Innerhalb ihrer Wohnung sollten sich die Kontaktpersonen von den übrigen Familienmitgliedern absondern.

Anzahl der Kontaktpersonen

Zur Anzahl der Kontaktpersonen und dem sich daraus ergebenen weiteren Vorgehen kann die Kreisverwaltung derzeit noch keine detaillierten Angaben machen. "Bei den zu treffenden Entscheidungen orientiert sich das Gesundheitsamt an den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts. Ziel ist es, den Coronavirus daran zu hindern, sich weiter auszubreiten", so Dr. Klinke Rehbein.

Stichwort Vorbeugen

Der beste Weg einer Erkrankung vorzubeugen ist es, grundsätzlich grundlegende hygienische Verhaltensregeln zu beachten. Dazu zählen in die Ellenbeuge und nicht in die Hände niesen oder husten, auf das Händeschütteln verzichten, das Berühren von Augen, Nase oder Mund vermeiden sowie das intensive Lüften von Räumen. Ebenso wichtig ist Händehygiene im Alltag. Das bedeutet insbesondere: Gründliches Händewaschen nach Personenkontakten, nach der Benutzung von Sanitäreinrichtungen und vor der Nahrungsaufnahme sowie nach Kontakt mit Gegenständen oder Materialien in der Öffentlichkeit oder mit Erkrankten.


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Autor:

Nina Sikora aus Essen

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