Baskets erobern mit 91:68-Erfolg Play-Off-Heimspielrecht zurück

Die Quoten müssen besser werden und die Dreier fallen – so beschrieb Schwelms Coach Raphael Wilder jüngst die Formel für einen Erfolg in der 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Seine Mannschaft hat sich die Worte ihres Trainers zu Herzen genommen und die Spot up Medien Baskets Braunschweig am Samstag, 8. Februar 2014, mit 91:68 aus der heimischen Sporthalle West gefegt. „Die Zahlen sprechen für sich. Wir haben mit 42:24 bei den Rebounds dominiert, eine fantastische Dreierquote von 32 Prozent und 22 Assists“, stellt Wilder zufrieden fest. Bester Werfer wurde US-Boy David Hicks, der 20 Punkte erzielte.

Während der ersten dreieinhalb Minuten nach dem Sprungball waren einzig die Hausherren in Aktion. Die Uhr stoppte bei 6:19 Minuten als Willy Gregg Manigat aus der Distanz für die Gäste zum 11:3 einnetzte. Ein versenkter Freiwurf von Center Erik Land 2:18 Minuten vor dem Ende des ersten Viertels markierte den letzten Braunschweiger Punkt in diesem Abschnitt (16:9), die Kreisstädter selbst schoben noch zehn Punkte nach und beendeten das erste Viertel beim Stand von 26:9. „Meine Mannschaft hat unheimlich stark angefangen und gut verteidigt. Wir haben Braunschweigs Top-Scorer Manigat das Leben sehr schwer gemacht. Er trifft sonst 48 Prozent seiner Dreier, gestern hat er zwei von sieben geschossen. Natürlich haben dem Gegner mit Pluskota und Bogdanov zwei wichtige Spieler gefehlt, aber das soll die Leistung meiner Mannschaft keinesfalls schmälern“, sagt der Baskets-Coach.

Den zweiten Abschnitt konnten die Gäste mit 22:16 für sich entscheiden. Mehrere kurze Serien des Gegners ließen den Vorsprung der Mannen um Kapitän Sebastian Schröter ein wenig schmelzen, dennoch zogen sich die Hausherren mit einem Elf-Punkte-Polster im Rücken in die Katakomben zurück (42:31). Während der 15-minütigen Halbzeitpause stellte die U10 der RE Baskets Schwelm ihr Können bei einem Einlagespiel vor den rund 500 Zuschauern in der Sporthalle West unter Beweis. Weiteres Highlight für die Nachwuchsbasketballer: Jeweils ein „Kleiner“ durfte einen der „Großen“ beim Einlauf begleiten.

In Spielminute 23 waren die Braunschweiger dank eines verwandelten Freiwurfs auf zehn Punkte herangekommen (46:36), doch eine sehr schöne, aggressive Aktion von Sebastian Schröter ließ den Knoten endgültig platzen: Bis zum Ende des Abschnitts gelang den Kreisstädtern eine 22:5-Serie, die erst beim Zwischenstand von 68:41 durch die Viertelpause gestoppt wurde. „Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel gegessen. Es ist schön, endlich mal wieder einen Lauf zu haben. Jetzt haben wir das Heimspielrecht in den Play-Offs erst mal wieder zurückerobert“, bemerkt Wilder.

Das Schlussviertel mussten die Hausherren zwar mit 27:23 an die Gäste abtreten, am dritten Heimsieg im dritten Punktspiel 2014 änderte dieser kleine Schönheitsfehler jedoch auch nichts mehr. Der Baskets-Trainer bilanziert: „Jeder, der reingekommen ist, hat gut gespielt. Besonders gefallen hat mir gestern Abend Karl Finley. Er hat Verantwortung übernommen, seine gesamte Athletik ausgespielt und die Zuschauer mit einem Alley oop nach einem Pass von Brandon begeistert.“

Sie schienen endlich wieder ausreichend Zielwasser getrunken zu haben:
Hicks (20/1), Hogg (15/3), Finley (13/2), Fiorentino (11/1), Engel (8), Schröter (8), Haake (6/2), Anastasov (6), Agyapong (2), Mengering (2).

Am kommenden Sonntag, 16. Februar 2014, treten die Schwelmer Baskets beim Tabellenschlusslicht VfL Stade an. Sprungball in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums ist um 16 Uhr.

Autor:

Marvin Eberle aus Schwelm

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