Christine Beyer ist neue GSWS-Geschäftsführerin

Die Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Schwelm hat eine neue Geschäftsführung. Das Amt wird zum ersten Mal in der GSWS-Geschichte von einer Frau geführt.
Christine Beyer ist 36 Jahre jung, gebürtige Krefelderin und war zuletzt in Viersen tätig.
Soeben stellte sie sich in einem Pressegespräch im Beisein von Bürgermeister Jochen Stobbe und Kämmerer Ralf Schweinsberg der Öffentlichkeit vor.
"Das erste, was mir auffiel, als ich mich über Schwelm informierte, war der Hinweis auf Wikipedia, dass Schwelm kein klares, von außen identifizierbares Profil habe", sagte Christine Beyer mit erfrischender Offenheit. "Deshalb habe ich mich beworben."
Die neue GSWS-Chefin, die ihren Dienst am 1. August antritt, hat nach dem Abitur zunächst in Venlo Absatzwirtschaft studiert und dabei viele praktische Erfahrungen gesammelt, später am IST Studieninstitut Düsseldorf noch ein Tourismusmarketingmanager-Studium nachgelegt. In Viersen war sie als Sachbearbeiterin Stadtmarketing und Tourismus tätig und hatte ein Budget von 75.000 Euro zu verwalten.

Corporate Identity

Viel will sie erreichen in der nächsten Zeit: eine Image- und Standortanalyse durchführen, ein klares Profil herstellen (Corporate Identity), eine Imagekampagne zur Stärkung des Standortes ebenso durchführen wie die Bestandsförderung der Wirtschaftsunternehmen und eine Kooperation Schule - Wirtschaft verstärken.
Viele Aufgaben, bei denen sie nicht nur auf die Unterstützung der wiederzubelebenden Arbeitskreise der GSWS, der Einzelhändler und der Werbegemeinschaft setzen will. "Ich möchte die Menschen kennen lernen, die Netzwerke, in denen sie sich bewegen, und möglichst viele an einen Tisch bringen", umschreibt Christine Beyer ihre Aufgabe als "Moderatrin, Gestalterin und Unterstützerin".

Wohl der Stadt

Jetzt geht es ihr erstmal darum, die Stadt genauer unter die Lupe zu nehmen - mit dem Auto und zu Fuß. Ihren Lebensmittelpunkt wird sie während der sechsmonatigen Probezeit noch nicht in die Kreisstadt verlagern. "Gleichwohl wird sie die eine oder andere Nacht unter dem Schwelmer Mondschein verbringen", kündigte Jochen Stobbe mit Blick auf die kommenden Abendveranstaltung an.
In ihrer Freizeit betätigt sich die 36-Jährige übrigens gern sportlich: Sie spielt Golf, fährt Ski, tanzt - und kocht gern.
Freuen wir uns gemeinsam auf eine erfolgreiche Zukunft für unsere Stadt.