Endgültiges "Aus" für Schwelmer Brauerei

Bald gibt es diese Bügelflaschen nicht mehr!Foto: Jarych
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Die Bemühungen des Insolvenzverwalters Manfred Gottschalk aus Herdecke, die Schwelmer Brauerei wieder in normales Fahrwasser zurückzuführen, sind gescheitert. Ein für die Fortführung dringend erforderlicher Investor hat sich trotz jahrelanger Verhandlungsbemühungen letztendlich nicht finden lassen.

Seit Mitte September 2009 führt Gottschalk zunächst als vorläufiger und später endgültiger Insolvenzverwalter den Betrieb der Schwelmer Brauerei fort. In dieser Zeit wurden erhebliche Umstrukturierungsmaßnahmen durchgeführt, die einen effizienten und kostengünstigen Produktionsablauf gewährleisten. Es wurden auch Investitionen im 6-stelligen Bereich zur Verbesserung der Produktionsabläufe durchgeführt.

Von Anfang an stand jedoch fest, dass die im Rahmen eines Insolvenzverfahrens durchzuführenden Maßnahmen in keinem Fall ausreichen, das langfristige Überleben der kleinen Spezialbrauerei zu gewährleisten. Hierzu wären zusätzliche finanzielle Maßnahmen eines langfristig planenden Investors erforderlich gewesen. Die im Rahmen des Insolvenzverfahrens zur Verfügung stehenden Mittel reichen hierfür nicht aus.

Nunmehr weisen die betriebswirtschaftlichen Zahlen aus, dass die Liquidität im Insolvenzverfahren zum Jahresende erschöpft wäre. Somit ist Gottschalk gezwungen, den Betrieb der Brauerei zum 30.09.2011 endgültig einzustellen.

Betriebsrat und Belegschaft sind am heutigen Mittwoch hierüber informiert worden, ein Interessenausgleich und Sozialplan für die 32 Mitarbeiter soll abgeschlossen werden.

Autor:

Britta Kruse aus Schwelm

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