Glückliche Hühner legen leckere Eier

Bei Werner Gruneberg ist in diesen Tagen pünktlich zu Ostern Schlüpfzeit.Foto: Jarych
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Besonders seit den Skandalen um schadstoffbelastete Eier legen immer mehr Verbraucher Wert auf Nachhaltigkeit. Dass das Ei pünktlich zu Ostern von glücklichen Legehennen stammt, scheint hierbei für viele selbstverständlich zu sein. Dabei spielt vor allem die Aufzucht eine entscheidende Rolle. Züchter schwören seit langem auf viel Platz für die Hühner.
„Ich habe momentan sieben Hennen und drei Hähne der Rasse Zwerg-Rheinländer“, berichtet Werner Gruneberg, Kreisvorsitzender der Rassegeflügelzuchtvereine im EN-Kreis. „Auf meinem Grundstück haben sie 250 Quadratmeter Auslauf jeden Tag.“ Geschützt vor Greifvögeln sind sie dabei durch ein Netz. Bei Minustemperaturen bleiben die Tiere im Stall. Das Futter der Zuchttiere besteht überwiegend aus Weizen, Gersten und Mais, gemischt wird es mit einem eiweißhaltigen sogenannten Legekorn.
„In den Brutmaschinen werden die Eier dann über 21 Tage unter regelmäßigem Wenden ausgebrütet“, erklärt Gruneberg weiter. Dabei findet auch eine Aussortierung der nicht-befruchteten Eier statt. Dass diese liebevoll gebrüteten Eier auch besonders gut schmecken kann der ehemalige Kreisvorsitzende Bernhard Bubentzer nur bestätigen. Seit 50 Jahren beschäftigt er sich mit der Aufzucht von Rassehühnern und hat dabei auch schon so manche Kuriosität gesehen.
„Besondere Rassen legen weder braune, noch weiße, sondern grüne Eier. Die schmecken genau wie ein herkömmliches Ei, sind aber ungewöhnlich anzusehen.“ 30 Hühner verschiedener Rassen beherbergt der passionierte Geflügelliebhaber, zwei Eier am Tag isst er seit vielen Jahren selber. „Meinem Cholesterin hat das bisher aber nicht geschadet“, so Bubentzer. Auch seine Hühner haben freien Auslauf und zu Ostern hat sich der Ennepetaler etwas Besonders einfallen lassen. „Ich färbe schon seit Jahren nur mit Mitteln wie Zwiebelschalen, Gras oder roter Beete. Das verleiht den Eiern ein besonderes Aussehen.“ Beim Kauf sollte vor allem auf den Code auf dem Ei geachtet werden. Woran man ein älteres Ei erkennt: „Im Wasser treibt es nicht waagerecht, sondern kommt direkt an die Oberfläche.“JadS

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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