Schwerte: Sirenen werden überprüft
Probealarm am Donnerstag

Am Donnerstag werden die 21 in Schwerte montierten Sirenen überprüft - es gibt Probealarm. | Foto: Stadt Schwerte
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In Schwerte gibt es 21 Sirenen. Ihre Standorte verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Das Netz der Standorte ist so gestrickt, dass Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Schwerte flächendeckend gewarnt werden können. Überprüft werden die Sirenen regelmäßig. So kommt es am Donnerstag (7. März) landesweit zu einem Probealarm.

Der Donnerstag wird dabei nicht zu einem Warntag, wie er am 6. September 2018 landesweit stattgefunden hat. Damals wurden nicht nur die Sirenen erprobt, sondern auch andere Warnmittel wie die Warn-APP NINA oder Lautsprecherdurchsagen von Fahrzeugen aus. Einen solchen Warntag wird es auch 2019 wieder geben, nämlich am 6. September. Er soll künftig immer am ersten Donnerstag im September stattfinden. Am kommenden Donnerstag wird ausschließlich das Warnmittel der Sirene erprobt.

Der Probealarm beginnt um 10 Uhr. Zunächst kommt es zu einem einminütigen Dauerton, dem Signal für Entwarnung. Zum Abschluss des Probealarms erfolgt dieser Dauerton erneut. Dazwischen liegt ein auf- und abschwellender Dauerton von einer Minute Länge, mit dem die Bevölkerung gewarnt wird. Ursachen für diese Warnung können Großbrände sein, Unwetter, Hochwasser, akute Bombenentschärfungen oder Schadstoffaustritte. Die Bevölkerung soll dann das Radio einschalten (bei Stromausfall das Autoradio), Nachbarn informieren, ggf. Türen und Fenster schließen und vor allem Ruhe bewahren. Notrufnummern wie die 112 und die 110 sollen nicht blockiert , sondern nur im persönlichen Notfall benutzt werden.

Die 21 Sirenen in Schwerte werden von der Leitstelle der Feuerwehr im Kreis Unna zentral aktiviert. Bis 2015 übrigens gab es nur 16 Sirenen im Stadtgebiet. Aufgrund eines Beschallungsplans sind fünf weitere Standorte aufgebaut und mit modernen Sirenentypen (HES-600 bzw. HES 1200) ausgestattet worden. An sieben Standorten gibt es diese modernen Sirenen, zum Beispiel am Bahnhof oder auf dem Friedrich-Bährens-Gymnasium. Alle anderen Sirenen aus der E57-Reihe stammen aus den 60er-Jahren, sind aber noch funktionstüchtig.

Die Städte und Gemeinden haben für die Warnung der Bevölkerung Fördermittel vom Land erhalten. "Die Stadt Schwerte investiert auch zukünftig weiter in den Ausbau und die Erneuerung der Sirenen", weiß die zuständige Beigeordnete Bettina Brennenstuhl.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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