Westhofen: Wegeführung des Ruhrtalradweges wird geändert

Aus Gründen der Vorsorge und Gewährleistung der Wasserqualität hat das Umweltministerium des Landes NRW die Wasserwerke an der Ruhr aufgefordert, die bestehenden Wasseraufbereitungsanlagen mit neuer Technik zu ergänzen. Davon betroffen ist auch das Wasserwerk Westhofen 1 der Wasserwerke Westfalen an der Bruchstraße in Westhofen. Die Planung der neuen Wasseraufbereitungsanlage ist so weit fortgeschritten, dass in der zweiten Jahreshälfte der Baubeginn erfolgen kann, vermeldet das Schwerter Rathaus.

Mit der neuen Wasseraufbereitungsanlage wird das Betriebsgelände der Wasserwerke Westfalen in westliche Richtung erweitert. Auf der sogenannten Ziegenwiese entstehen zwei Absatzbecken. Die Bewirtschaftung und der Betriebsablauf der gesamten Aufbereitungsanlage lassen es nicht zu, den Ruhrtalradweg zukünftig über das Betriebsgelände zu führen. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Schwerte und der Stadtentwässerung Schwerte wurden Möglichkeiten einer neuen Wegeführung untersucht, die allesamt unter dem Credo der Vermeidung von Konfliktsituationen zwischen den Belangen und Ansprüchen des Ruhrtalradweges und denen der Wasseraufbereitung erfolgten.

Von dem erzielten Ergebnis sind die Verantwortlichen überzeugt, weil der neue Verlauf des Ruhrtalradweges im eigentlichen Bereich verbleibt und nur den Gegebenheiten der neuen Wasseraufbereitungsanlage angepasst wird.

Der Ausbau erfolgt in zwei Stufen: In der ersten Stufe werden auf dem Grundstückseigentum der Wasserwerke Westfalen der Weg von der Bruchstraße bis zum Ende des angrenzenden privaten Gartengrundstücks sowie der Übergang in die alte Trasse durch den ehemaligen Bahndamm in Asphalt endausgebaut. Das dazwischen liegende Stück verläuft während der Bauzeit der Wasseraufbereitungsanlage als Provisorium am Rand der Ziegenwiese, bis zum vorgenannten, endausgebauten Übergang. Das Provisorium erhält eine Oberfläche in Dolomit-Sand.

Die zweite Stufe erfolgt sobald die Aufbereitungsanlage voraussichtlich Ende 2018 fertiggestellt ist. Der Verlauf des Ruhrtalradweges über die Ziegenwiese wird leicht modifiziert und mit einer Oberfläche in Asphalt fertiggestellt. Schon während der Bauzeit und auch zukünftig wird aus Sicherheitsgründen eine Zaunanlage zwischen dem Ruhrtalradweg und der Wiederaufbereitungsanlage installiert.

Für den letzten Bauabschnitt des Ruhrtalradweges, bis zur Unterführung der Hagener Straße, laufen ebenfalls die Vorbereitungen. Der Ausbau beginnt voraussichtlich Mitte März und soll vor dem Beginn der Fahrradsaison abgeschlossen sein.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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