Energiewende und ihre Kosten - Wer soll das bezahlen?

von links: Vorsitzende Ortsunion Ergste Hans-Georg Rehage und Ortsunion Schwerte-Mitte Marco Kordt, Bundestagsabgeordnete Marie-Luise Dött, Geschäftsführer Stadtwerke Michael Grüll
9Bilder
  • von links: Vorsitzende Ortsunion Ergste Hans-Georg Rehage und Ortsunion Schwerte-Mitte Marco Kordt, Bundestagsabgeordnete Marie-Luise Dött, Geschäftsführer Stadtwerke Michael Grüll
  • hochgeladen von Bianca Dausend

Schwerter Gespräch und Ergster Runde befassen sich mit der sogenannten 2. Miete, den Energiekosten.

Bei der gut besuchten CDU Veranstaltung (Schwerter Gespräch und Ergster Runde) "Energiewende und ihre Kosten", beschäftigten sich die Referenten Marie-Luise Dött (Mitglied des Bundestages und Energiepolitische Sprecherin der CDU Bundestagsfraktion) und Michael Grüll, Geschäftsführer der Stadtwerke, mit der Frage der Energiewende und der daraus resultierenden, hochaktuellen Frage der Bezahlbarkeit derselben.
Alleine der Netzausbau kostet 69 Milliarden Euro. Und dieser scheint mehr als erforderlich, da es große Windkraftanlagen gibt, die Energie produzieren, aber an keinerlei Leitung angeschlossen sind, die diese Energie transportieren könnten. Trotzdem erhalten diese Anlagen die volle Förderung. „Ein Bäcker bekommt auch kein Geld für Brötchen, die er nicht verkauft“, kommentiert die Energiepolitische Sprecherin der Christdemokraten demnach auch zutreffend die Situation und unterstreicht die Forderung nach einer Reformierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG). „Es gelte die energiepoltische Zukunft des Landes mit Bedacht zu gestalten, Schnellschüsse dürfen wir uns nicht erlauben-, so Dött weiter über den Kurs der CDU auf Bundesebene. So sieht die Christdemokratin auch eine Chance in modernen, konventionellen Kohlekraftwerken. Darüber hinaus sollte der europäische Gedanke auch bei der Energiegewinnung in den Fokus gerückt werden, „denn dort, wo der Wind weht, sollten die Windkraftwerke stehen, egal in welchem Teil Europas das ist“, so die Bundestagsabgeordnete abschließend. Grüll hob in seinem Vortrag eindrucksvoll die Preissteigerungen der vergangenen 6 Jahre hervor. So erhöhten sich die Preise für Energie bei einem 2-Personenhaushalt durchschnittlich von 2009 Euro auf 2747 Euro, wobei alleine die Stromkosten um 355 Euro, aufgrund des EEG, stiegen. Noch stärker betroffen waren Hauseigentümer, die eine Nachtspeicherheizung ihr Eigen nennen dürfen. Denn diese sind mit Preissteigerungen von 62,9 % (1512 Euro) und davon alleine 1372 Euro für Strom belastet worden. „Es ist schwierig, wenn die Bürger immer stärker finanziell belastet werden, wer soll das bezahlen“, fragte sich dann auch abschließend der Vorsitzende der größten Ortsunion, Marco Kordt.

Autor:

Bianca Dausend aus Schwerte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

4 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.