Schwerte: Auszubildende besuchen deutsche Kriegsgräberstätte

Bürgermeister Dimitrios Axourgos (2.von links) mit den Projektteilnehmern, Betreuern und Vertretern des Ortsverbandes Schwerte. | Foto: Stadt Schwerte
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Bereits zum vierten Mal fand jetzt eine vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. – Ortsverband Schwerte organisierte Projektfahrt mit Auszubildenden zu der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte im niederländischen Ysselsteyn statt. An der Projektfahrt nahmen Auszubildende der Stadt Schwerte, der Sparkasse Schwerte, des Kreises Unna und erstmals der Kreisstadt Unna teil.

Auf dem Programm der dreitägigen Fahrt standen unter anderem eine Führung über den deutschen Soldatenfriedhof, ein dokumentarischer Film über den Soldatenfriedhof, ein Workshop zu Einzelschicksalen von auf dem Soldatenfriedhof bestatteten Personen und ein Gespräch mit einem niederländischen Zeitzeugen.

Die eigens zu einer Visite angereiste Gruppe um Bürgermeister Dimitrios Axourgos, Hans-Georg Winkler, Vorsitzender des Ortsverbandes Schwerte und Erster Beigeordneter der Stadt Schwerte, sowie Carsten Morgenthal, Geschäftsführer des Ortsverbandes Schwerte, zeigten sich sehr beeindruckt. Im Beisein des Besuchs aus Schwerte wurden die Ergebnisse und Ausarbeitungen des Workshops zu den Einzelschicksalen von den insgesamt 16 Auszubildenden an den Gräbern der Personen vorgestellt.

„Was durch die Projektteilnehmer erarbeitet und uns vorgestellt wurde, hat uns sehr beeindruckt. Besonders in der heutigen Zeit sind solche Projektfahrten wichtig, damit dieses Kapitel der deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit gerät“, so Bürgermeister Axourgos.

Die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Ysselsteyn befindet sich unmittelbar neben dem deutschen Soldatenfriedhof mit seinen fast 32.000 Gräbern. Es handelt sich um den einzigen deutschen Soldatenfriedhof in den Niederlanden mit allen dort gefallenen Deutschen. „Projektfahrten nach Ysselsteyn sollen auch in den kommenden Jahren einen Teil der Friedensarbeit des Volksbundes in Schwerte bilden“, sagte Hans-Georg Winkler.
Begleitet wurden die Projektteilnehmer von zwei Vertretern der Oorlogsgravenstichting, der Partnerorganisation des Volksbundes in den Niederlanden.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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