Schwerte ist Vorlesestadt 2016

Freuen sich über die Auszeichnung: Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Judith Bäcker vom Jugendamt. | Foto: Stadt Schwerte
  • Freuen sich über die Auszeichnung: Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Judith Bäcker vom Jugendamt.
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Große Freude in Schwerte: Die Stadt wurde jetzt mit dem Titel „Vorlesestadt 2016“ ausgezeichnet - und das ist im wahrsten Sinne des Wortes außergewöhnlich - denn die Kategorie, in der Schwerte die schöne Auszeichnung erhielt, heißt „außergewöhnlich“. In der Begründung dazu heißt es: „Durch ihr herausragendes Engagement anlässlich des 13. Bundesweiten Vorlesetags am 18. November 2016 leistete die Stadt einen besonderen Beitrag für mehr Lesefreude und zur Förderung von Lesekompetenz.“

In diesem Jahr hatten die Initiatoren des Bundesweiten Vorlesetags – Die Zeit, Stif-tung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung – gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund bereits zum vierten Mal den Vorlesestadtwettbewerb ausgerufen. 40 Kommunen folgten der Aufforderung und bewarben sich in drei Kategorien um den Titel: aktive, außergewöhnliche und nachhaltige Vorlesestadt 2016.

So wurde die Schwerter Fußgängerzone in eine „Vorleselandschaft“ verwandelt, in der vielfältige Vorleseaktionen begeisterten. Kinder in die Organisation und Ausführung der Vorleseaktionen einzubeziehen und sie als Vorleser in umgekehrte Rollen schlüpfen zu lassen, überzeugte die Jury. Sie verleiht der Stadt Schwerte daher den Titel Vorlesestadt 2016 in der Kategorie „außergewöhnlich“.

In der Ruhrstadt wurde der Bundesweite Vorlesetag vom Bereich Jugend und Familie der Stadt Schwerte mit vielen lokalen Partnern organisiert. Hauptsächlich waren es jedoch Schülerinnen und Schüler mehrerer Schulen, die sich an der Planung sowie als Vorleser beteiligten. „Wir bedanken uns besonders bei der 6. Klasse des Friedrich-Bährens-Gymnasiums, dem Literaturkurs des Ruhrtal-Gymnasiums und der 4. Klasse der Albert-Schweitzer-Schule, die mit ihrem Engagement den für uns so schönen Erfolg erst ermöglich haben“, freute sich Judith Bäcker vom Jugendamt. „Es war schön, wie die Kinder und Jugendlichen diesen Tag gestaltet haben – ein toller Tag, eine tolle Auszeichnung.“

Der Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, Dr. Jörg F. Maas, erklärt: „Der stetig wachsende Erfolg des Bundesweiten Vorlesetags ist ohne das Engagement der Städte und Gemeinden nicht denkbar. Denn nur gemeinsam mit den örtlichen Bibliotheken, Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen erreichen wir unser Ziel: täglich 15 Minuten Vorlesezeit für jedes Kind! Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, ergänzt: „Wir gratulieren den drei Vorlesestädten 2016 und danken für ihren Einsatz! Kommunen sind unentbehrliche Partner, um flächendeckend auf die Bedeutung des (Vor)Lesens aufmerksam zu machen. Mit Hilfe ihrer örtlichen Netzwerke, Infrastrukturen sowie dem Wissen um lokale Besonderheiten wird die Leseförderung in allen Regionen Deutschlands zugänglich und erlebbar gemacht.“

Die offizielle Preisverleihung soll im Frühjahr 2017 stattfinden. Dazu werden die Initiatoren des Bundesweiten Vorlesetages in die Ruhrstadt kommen und die Vorlesestadt-Plakette überreichen.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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