Schwerte: Zuviel Störstoffe im Biomüll festgestellt

Wie die Mitarbeiter des Baubetriebshofes, die tagtäglich die Biotonnen in Schwerte entleeren, feststellen, wird die Qualität des Biomülls in vielen Fällen durch sogenannte „Störstoffe“ stark beeinträchtigt, wird aus dem Rathaus vermeldet.

Zu den „Störstoffen“ gehören, neben Joghurtbechern oder Milchkartons, auch Plastiktüten, in denen der Biomüll im Haushalt gesammelt wird, die aber natürlich, da nicht kompostierbar, nicht mit in die Biotonne geworfen werden dürfen. Auch die im Handel erhältlichen „kompostierbaren“ Säcke aus Maisstärke, die von vielen Bürgern guten Gewissens gekauft werden, sind als Störstoff eingestuft, denn diese Säcke zersetzen sich viel langsamer, als für die Kompostierung erforderlich und sind zudem von „normalen“ Plastikbeuteln schlecht zu unterscheiden.

Bedenkenlos verwendet werden dürfen für das Verpacken des Biomülls normales Zeitungspapier oder auch Papiersäcke, die man im Handel erwerben kann. Entsprechende Infoblätter der GWA zum Thema „Biotonne im Kreis Unna“ mit Angaben zu nicht kompostierfähigen Abfällen sind im Rathaus I und am Baubetriebshof erhältlich.

Hintergrund ist die Verschärfung der Qualitätsanforderungen für Biomüllkompost ab 2017. Schon jetzt werden Biomüllanlieferungen aus Schwerte an der Kompostierungsanlage in Fröndenberg zu „Restmüll“ umdeklariert, wenn der Anteil der vorgenannten Störstoffe zu hoch ist, dies verteuert die Entsorgung ganz erheblich.

Vom Baubetriebshof werden deshalb in der nächsten Zeit die Biotonnen im Blick auf Störstoffe verstärkt kontrolliert.

Kontakt: Michael Starzonek vom Baubetriebshof der Stadt Schwerte, Tel. 02304 104393 oder michael.starzonek@stadt-schwerte.de .

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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