Naht der nächste Verkehrsversuch in 58239 Schwerte / Hansestadt an der Ruhr ?

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Zunächst zur Historie beim Thema Verkehrsversuch in Schwerte. Noch 2012 gab es den " Verkehrsversuch Klusenweg " in Schwerte. Im Rahmen des Versuch, war der Klusenweg ab der Einmündung Agnes - Miegel - Straße, in Fahrtrichtung Innenstadt, nicht mehr passierbar, weil das Verkehrsschild Bild - Nr. 2 die Durchfahrt verboten hat. Konsequenz, es gab für einige wenige Anwohner im unteren Bereich des Klusenweg eine Verkehrsreduzierung. Für den überwiegenden Teil der Anwohner im Wohnquartier gab es zusätzliche Umwege. Zum Beispiel für Anwohner der Kopernikusstraße die aus Dortmund kamen, die nicht mehr auf dem kürzesten Weg über den Talweg ihre Wohnung erreichten, sondern über die Sonnenstraße zu ihrem Wohnquartier mussten. Umwege heißt auch, zusätzlichen Kraftstoffverbrauch, was ja nicht wirklich Klima- und Umweltschutz ist. In Zusammenhang mit dem Verkehrsversuch wurde auch schon mal das Verkehrsschild gestohlen oder beschädigt ( verbogen ). Es zeigte sich auch häufiger, nicht für alle Verkehrsteilnehmer war das Einbahnstrassenschild von Bedeutung, weil sie es missachteten. Nur Verkehrsschilder aufstellen reicht nicht, weil die Einhaltung auch überwacht werden muss. Allerdings sind die Ressourcen der Polizei in Schwerte auch nicht unendlich und ich wünsche mir von der Polizei eher z. B. die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen und nicht die Überwachung von Verkehrsversuchen. Menschen die über Jahre und Jahrzehnte eine gut Nachbarschaft pflegten, reden wegen dem Verkehrsversuch bis heute nicht mehr miteinander usw. usw. !

Jetzt zum aktuellen Thema Alter Dortmunder Weg und die lebhaft geführte Diskussion. Fakt ist, seit August 2012 gibt es die Straße " Am Eckey " ( ich habe es nicht so mit K10 N/ K20 N und finde auch, der Namensvorschlag " Am Eckey " vom ehemaligen CDU Ratsherr Thomas Keuthen sollte auch entsprechend gewürdigt bzw. genannt werden ) und man meint jetzt, zunehmenden Verkehr im mittleren Teil des Alten Dortmunder Weg ( zwischen Heidestrasse und Am Eckey ) festzustellen. Dies war auch schon Thema im Jahr 2013 im Ausschuss ABB ( Ausschuss für Bürgeranregungen und Bürgerbeschwerden ). Jetzt wird die Diskussion zusätzlich " befeuert ". Man solle den Alten Dortmunder Weg im genannten Bereich als Anliegerstraße ausschildern usw. usw. . Ja es meldet sich sogar die Pressesprecherin des CDU Stadtverbandes, Frau Bianca Dausend, zu Wort. Ja hat man denn jetzt auch bei der CDU in Schwerte die Frauenquote " entdeckt " ?. Die Äußerungen von Frau Dausend erzeugen allerdings bei mir ein " Geschmäckle ", weil es ähnlich wie beim Verkehrsversuch Klusenweg, wohl um Verbesserungen bzw. Entlastung von Verkehr für einige wenige Bürger/innen gehen soll. Mit keinem Wort wird der untere Teil des Alten Dortmunder Weg, zwischen Am Eckey und der Märkischen Straße, erwähnt. Welche Verkehrsbelastungen zu gewissen Uhrzeiten dort herrschen, kann man wunderbar aus der Buslinie C 33 beobachten. Ich will auch gar nicht näher darauf eingehen, wer im Bereich des Alten Dortmunder Weg, zwischen Heidestrasse und am Eckey, aus der Stadtverwaltung und der Kommunalpolitik alles wohnt. Mir drängt sich natürlich zwangsläufig die Frage auf : Spricht Frau B. Dausend wirklich für den CDU - Stadtverband, oder als betroffene Anwohnerin ?

Genau wie beim Verkehrsversuch Klusenweg, muss man sachlich folgendes festhalten. Durch das Aufstellen von Verkehrsschildern Anliegerstrasse, verbessert sich theoretisch was, praktisch wohl aber nur durch eine Überwachung der Verkehrsschilder Anliegerstrasse. Seit einiger Zeit stehen auch im Wohnquartier im Bereich Sonnenstraße Verkehrsschilder, die die Nutzung von Fahrzeugen mit über 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht verbieten und trotzdem sieht man zahlreiche solcher Fahrzeuge. Wie bereits erwähnt, hat die Polizei in Schwerte nach meiner Wahrnehmung wichtigere Aufgaben, wie z. B. die Aufklärung von Wohnungseinbrüchen, Taschendiebstählen usw. usw. . Vielleicht würden die Verkehrsschilder Anliegerstraße, ähnlich wie beim Verkehrsversuch Klusenweg, ja auch gestohlen bzw. beschädigt. Dies wäre wohl nicht wirklich gut, für die " klamme Stadtkasse ".

Auch hat die Vergangenheit in Schwerte gezeigt, sogenannte Insellösungen, bezogen auf einzelne Straßen bzw. Straßenabschnitte hatten und haben wenig Erfolg in Zusammenhang mit einem wirklich schlüssigem Verkehrskonzept für Schwerte. Wo an einer Stelle der Verkehr reduziert wird, nimmt er an einer anderen Stelle aber wieder zu. Jetzt bin ich als Bürger aber überfordert, schließlich " übt " Bürgermeister Heinrich Böckelühr ( CDU ) schon seit über 14 Jahren an einem Gesamt - Verkehrskonzept für Schwerte. Fakt ist, er darf auch noch bis 2015 " üben ", weil dann erst die nächste Bürgermeisterwahl in Schwerte ansteht.

Ach ja, aktuell läuft in Schwerte noch der Verkehrsversuch Kampstrasse. Ob es moderner in Schwerte ist einen Arbeitskreis zu gründen, oder gar einen Verkehrsversuch zu starten, ich möchte es nicht bewerten.

Autor:

Axel Ehwald aus Schwerte

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