Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz: 21. Seminar „Senioren helfen Senioren“ beendet

16 neue Seniorenberaterinnen und Seniorenberater beendeten am Freitag erfolgreich das einwöchige ShS-Seminar. Mit ihnen freuen sich Landrat Michael Makiolla, Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr (Projektleiterin), Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff  und ProSi-Geschäftsführer Klaus Stindt.
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  • 16 neue Seniorenberaterinnen und Seniorenberater beendeten am Freitag erfolgreich das einwöchige ShS-Seminar. Mit ihnen freuen sich Landrat Michael Makiolla, Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr (Projektleiterin), Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff und ProSi-Geschäftsführer Klaus Stindt.
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Am heutigen Freitag (18.03.2016) beendete das Kommissariat Krimininalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna das 21. Seminar „Senioren helfen Senioren“ (ShS). Zählte das Kommissariat zunächst 18 Bewerber aus den örtlichen Kommunen, die sich auch beim Vortreffen im Februar komplett präsentierten, so mussten bis zum Seminarbeginn zwei der Bewerber die „Segel“ krankheitsbedingt „streichen“. Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr (auch Projektleiterin) und Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff sind ein erfahrenes Trainergespann in Sachen Schulung der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer. Sie starteten am Montag in den einwöchigen Lehrgang.

Und so begann am Montagmorgen die Ausbildung für 16 neue Seniorenberaterinnen und Seniorenberater aus dem gesamten Kreisgebiet - im Gesundheitshaus in Unna. Die „Neuen“ werden als Multiplikatoren das in diesem Seminar Erlernte bei verschiedenen Veranstaltungen an Seniorinnen und Senioren im Kreis Unna weiter geben. Sie werden sich in die bereits etablierten Teams einreihen und hier den Kampf gegen den Kleinkriminalität aufnehmen.

Die Erwartungen der 16 neuen Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer waren vielfältig: Begonnen bei Hilfen in Seniorenbelangen, über das Knüpfen von Kontakten bis hin zur Selbstsicherheit stärken, sprachen sich die Teilnehmer aus. Und das erfahrene Trainerduo Landwehr/Timmerhoff konnte die Erwartungen der Seminarteilnehmer in dieser Woche mehr als erfüllen. Auch, wenn die Zeit manchmal nicht wirklich ausreichte um den Lernstoff immer intensiv zu studieren, wurden sie nicht müde, Fragen zu beantworten und in Rollenspielen geschickt die richtigen Wege aufzuzeigen, der Kleinkriminalität vorzubeugen und/oder den Kampf anzusagen.

Dabei war es einerlei, ob es um Haustürgeschäfte ging oder aber um das Thema Zivilcourage, beispielsweise bei Übergriffen im Autobus: fachmännisch bereiteten die beiden erfahrenen Trainer ihre Schützlinge auf die kommenden Aufgaben als Multiplikatoren vor. Allgemeines Verhalten in der Öffentlichkeit, Einführung in die Opferlehre, Verhalten in Angriffs-Situationen mit Erarbeiten von Verhaltensweisen zählten ebenso mit zum Programminhalt, wie subjektives Sicherheitsempfinden oder die objektive Sicherheit. Auch Computerkriminalität und die landesweite „Riegel vor – sicher ist sicherer“ Aktion standen mit im Stundenplan.

Ist das 21. ShS-Seminar nach Abschluss jetzt auch Geschichte, so werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dieser einwöchigen Schulung natürlich nicht alleine gelassen. Ihr Trainergespann, Petra Landwehr und Volker Timmerhoff, hat stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen.

Landrat Michael Makiolla, als oberster Dienstherr der Kreispolizeibehörde Unna, händigte den aktiven Seniorinnen und Senioren nach erfolgreicher Seminarteilnahme eine entsprechendes Zertifikat aus. Der Kreis-Verwaltungschef hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit eben dieses Ehrenamtes hervor. Er dankte den neuen Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern für die Entscheidung, sich für diesen Ehrendienst entschieden zu haben und das in dieser Woche Erlernte in Aktionen und Gesprächen weiter zu geben. Der Landrat setzt auf vorausschauende Problemvermeidung.

Das Projekt „Senioren helfen Senioren“ wurde durch das Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Unna im Jahr 1998 ins Leben gerufen. Es spricht aktive Seniorinnen und Senioren an, die mitten im Leben stehen und ihr Wissen im Bekanntenkreis, in Vereinen oder im Rahmen verschiedener Veranstaltungen weiter geben. Aufklärungsarbeit ist wichtig.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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