Unternehmen "Zündkerze" lädt zum großen "Jumbo-Rennen" ein

Das ist Lebensfreude pur: Menschen mit und ohne Behinderung genießen die Fahrt auf Motorrädern oder auf Trikes. | Foto: LK-Fotoarchiv
  • Das ist Lebensfreude pur: Menschen mit und ohne Behinderung genießen die Fahrt auf Motorrädern oder auf Trikes.
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Auch dieses Jahr verspricht der „Jumbo-Run“ ins „Sonsbike“ wieder ein Highlight zu werden. Bereits das 17. Mal treffen sich am Samstag, 27. Juni, begeisterte Fans von röhrenden Motoren und Gefährten mit Charme zu einer etwas anderen Ausfahrt.

Sonsbeck. Das „Unternehmen Zündkerze“ ermöglicht seit 1999 Menschen mit und ohne Behinderung, sich abseits vom Alltag mal ganz anders zu begegnen. Dafür planen und organisieren einmal im Jahr zwölf Mitglieder mit ihren Helfern eine Motorradausfahrt am Niederrhein.
Am Morgen der Fahrt sucht sich jeder Mitfahrer mit Handicap, einen Fahrer, bzw. dessen Maschine aus. Aufgrund der verschiedensten motorischen Einschränkungen sind Gespannwagen bevorzugt. Durch einen Ballon mit dem Namen des Mitfahrers finden der Fahrer und sein Schützling dann zusammen, wobei die meistens Teams sich schon seit vielen Jahren kennen und eine feste Einheit bilden. Wenn sich dann alle gefunden haben geht es los. Achtung: Damit jeder Mitfahrer auch wirklich einen Platz bekommt, sollte sich jeder Teilnehmer frühzeitig via Internet oder Telefon anmelden.
Im letzten Jahr starteten etwa 140 Gespannwagen, Trikes und Solomaschinen vom Sonsbecker Kastell aus Richtung Emmerich, so dass sich ein Korso von beachtlichen 4 Kilometern Länge, durch kurvige Straßen schlängelte.
Nach 4 Stunden Fahrt mit Pause, treffen die n Teilnehmer im Lager ein, wo bereits ein Buffet mit Köstlichkeiten vom Grill und hausgemachten Beilagen auf sie wartet.
Das Schlemmen geht zum Abend hin űüber in Lagerfeuerromantik in der Pfadfinderjurte mit Live-Musik und Gesang. Auch an kühlen Getränken fehlt es nicht.
Zahlreiche Unterstützer sichern die Tour. Zudem sorgen sie dafür, dass das Event rundum gut organisiert ist.

Große Akzeptanz

2014 wurde ihr Engagement zusätzlich mehrfach durch Preise und Auszeichnungen honoriert. „Es zeigt uns die große Akzeptanz und ein Verständnis dafür, wie wichtig, Integration, Inklusion und Toleranz sind, dass diese mehr und mehr gelebt werden und ein offener Umgang damit immer selbstverständlicher wird“, sagt Katrin Schreibmüller vom Verein „Unternehmen Zündkerze“. Je mehr Gespanne am Jubmorun teilnehmen, desto besser. Deswegen sollten sich die Fahrer (gern auch von Trikes) schnell noch registrieren: „http://www.unternehmen-zuendkerze.de“.

Autor:

Christoph Pries aus Xanten

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