Bin besorgt bei dem Thema „Flüchtlinge“ und „Integration“

Es ist wahrlich das Thema Nummer 1 gegenwärtig und beschäftigt wohl jeden mehr oder weniger – ganz gleich, ob er einen direkten Bezug dazu hat oder die Diskussionen verfolgt.

Dabei geht es in erster Linie gar nicht darum, ob und wie den zu uns kommenden Fremden geholfen werden kann und ob und wer bleiben darf oder zurückgeschickt werden soll (wohin eigentlich).
Es ist, zumindest empfinde ich das so, die Sorge oder gar Angst davor, wie die Konfrontation der Kulturen sich auswirken wird.

Dabei mag es als Kulturform gelten, wenn der Mann bestimmt, was Frauen und Kinder zu tun und zu lassen haben – dass Frauenrechte, wie wir sie kennen und anstreben, wertlos scheinen.
Wenn der Mann bei dem Besuch des Gynäkologen durch seine hochschwangere Frau unbedingt dabei sein will und verfügt, dass es nicht notwendig sei, das Kind in seiner Lage zu drehen, obwohl der Arzt darauf hinweist, dass ohne Änderung das Leben des Kindes und auch der Frau auf dem Spiel stünden, dann ist das für mich eine Lebenshaltung, die bei uns nicht Einzug halten sollte. Zumal die Begründung, dass es Allah so gewollt habe, mir völlig daneben erscheint.

Wenn von den zu uns kommenden Männern die Achtung der Frau und ihre Gleichberechtigung gegen ihre bisherige Erziehung und festgefügte Meinung abgefordert wird und damit zu Konflikten führen muss, dann zweifle ich daran, gerade auf diesem wesentlichen Gebiet eine Integration erreichen zu können.

Wenn ich meinen Blick einer fremdländischen besonders gut gekleideten Frau widme und dabei darauf aufmerksam gemacht werde, dass ich das lieber ganz schnell lassen solle – der Ehemann schaut schon verärgert und leicht aggressiv zu mir, dann ist sein Besitzdenken zumindest grundlos abweisend.

Wenn ich im Fernsehen gezeigt bekomme, wie gut angezogen die Flüchtlinge sind, welch hohen Preis sie an Schlepper zahlten, welche Geldmengen sie bei sich haben – und, dass es sich überwiegend um junge Männer handelt, die lautstark um Weiterreise fordernd an den Grenzen stehen, dann frage ich mich, warum sie nicht in ihren Herkunftsländern für notwendige Veränderungen eintraten, warum sie diejenigen dort alleine gelassen haben, die sich eine kostspielige Flucht nicht leisten konnten? Wer, wenn nicht sie, soll in ihrer Heimat eine gute Zukunft aufbauen.
Wie kann man andererseits Kleinstkinder und gar Neugeborene den Fluchtstrapazen aussetzen? Fast erscheinen mir die Frauen und Kinder wie ein Schild vorgeschoben zu werden.

Schließlich bin ich erschüttert darüber, dass die Politiker erst jetzt „erstaunt“ feststellen, dass mit den echten Flüchtlingen auch Terroristen einreisen, dass man stark und konsequent gegen Straftaten vorgehen und daraus folgernd auch ausweisen sollte. Wie „blauäugig“ schaut man den auf die Tatsachen?

So gibt es für mich eine Reihe von Dingen, die es schwer machen, allen Flüchtlingen offen und empfangsfreundlich entgegen zu treten.

Freilich ist es auch bei dieser Thematik so, dass diejenigen darunter leiden, die völlig zu Recht und voller Willen um eine Eingliederung – unter Verzicht manch eigener Gewohnheiten und Verhaltensweisen – zu uns kommen.
Ihnen ein frohes „Willkommen!"

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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