Sprockhövel
LKW fährt gegen Hauswand - Aufwendige Bergung

Hier wird das Unfallgeschehen noch einmal deutlich.
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Heute Morgen kam es auf der Nockenbergstraße gegen 4:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer des Lkw verletzt wurde. Der 33-jährige Mann aus Velbert fuhr mit seinem Lkw auf der Nockenbergstraße in Richtung Wuppertaler Straße. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schnee und Eis auf der Fahrbahn, so die Polizei, geriet der Fahrer mit seinem LKW aus der Kurve und fuhr geradeaus gegen eine Hauswand und einen dort abgestellten Pkw.

Nach bisherigen Erkenntnissen ist das Haus unbewohnt. Der Fahrer des Lkw wurde schwer am Bein verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Bisher kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Haus Einsturz gefährdet ist, aus diesem Grund wird die Nockenbergstraße nach Einsatzende vorerst einspurig an der Unfallstelle weitergeführt.
Für 22 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte des Löschzuges Niedersprockhövel und der Löschgruppe Obersprockhövel unter der Leitung des Einsatzleiters Sven Dehrenbach war es eine kurze Nacht, als der Alarm um 4:40 Uhr ausgelöst wurde. Der erste Verdacht, dass der LKW-Fahrer eingeklemmt sei, bestätigte sich zum Glück nicht. Der Verletzte wurde mit dem Rettungswagen in ein Wuppertaler Krankenhaus transportiert. Auch der Leiter der Feuerwehr Sprockhövel, Christian Zittlau, wurde als Einsatzführungsdienst zur Unfallstelle alarmiert.

THW-Hattingen auch alarmiert

Der gesamte Kreuzungsbereich war über Stunden gesperrt. Da die Polizei mit allen verfügbaren Einsatzfahrzeugen und Kräften an der Unglücksstelle war, fehlten Einsatzkräfte, um den Verkehr  aus Richtung Wodantal, Wuppertaler Straße und aus Richtung Quellenburgstraße bereits vorher umzuleiten. Somit standen Berufspendler und Linienbusse stundenlang im Stau vor der gesperrten Kreuzung.
Baufachberater der THW-Ortsgruppe Hattingen wurden dann noch zur Einsatzstelle alarmiert, um die Statik des Hauses zu begutachten, bevor mit den Bergungsarbeiten des Tiefladers bzw. LKW begonnen wurde. Dabei wurde auch die Schneelast auf dem Dach des unbewohnten Hauses mit berücksichtigt.
Nachdem Streufahrzeuge der Stadt Sprockhövel und des Landesbetriebes Straßen NRW die Kreuzung gestreut hatten, wurde ein Abschleppunternehmen tätig, hob mittels Autokran den Anhänger des Tiefladers an, um diesen dann abzuschleppen.
Das Ordnungsamt übernahm danach die Einsatzstelle von Feuerwehr und Polizei.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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