Kammerspiele

Beiträge zum Thema Kammerspiele

Kultur
"After Work" zeigt Bilder zwischen Tag und Traum. | Foto: Saup

Neue Stückentwicklung „After Work“ in den Kammerspielen
Nach getaner Arbeit

Theaterfans, die das Besondere zu schätzen wissen, erwartet in den Kammerspielen derzeit ein besonderer Leckerbissen: „After Work“, eine Stückentwicklung, lässt die Grenzen zwischen Sprache und Bewegung, zwischen Musik und Text verschwimmen und fasst ein Thema, das alle in der einen oder anderen Form betrifft, in traumartige Bilder, wie man sie im Theater selten zu sehen bekommt. Der Titel lässt zunächst an die Digitalisierung und die Frage, wie weit dieser Prozess die herkömmliche...

  • Bochum
  • 13.01.20
Kultur
Joachim Król und Lucas Vogelsang stellen ihr gemeinsames Buch am 20.Mai in den Kammerspielen vor. | Foto: Wente

Joachim Król und Lucas Vogelsang lesen am 20. Mai in den Kammerspielen
Tief im Westen Ostgeschichten erforschen

„Joachim Król ist ein Herner Junge und hat auch schon am Bochumer Schauspielhaus auf der Bühne gestanden“, begründet der Journalist Lucas Vogelsang, warum das Buch „Was wollen die denn hier?“, das er gemeinsam mit dem bekannten Schauspieler verfasst hat, am 20. Mai an der Königsallee erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. Die Reise, auf der die beiden Autoren herausfinden wollten, wie die deutsche Teilung 30 Jahre nach dem Mauerfall in den Köpfen weiterwirkt, hat genau hier begonnen: in...

  • Bochum
  • 12.05.19
  • 2
  • 2
Kultur
Die beiden Wissenschaftlerinnen (Gina Haller, links, und Jing Xiang) werden von Jugendlichen unterstützt, deren Beiträge per Video eingespeist werden. | Foto: Hupfeld

„2069 – Das Ende der Anderen“ im Schauspielhaus ist nicht nur inhaltlich fordernd, sondern auch ästhetisch ungewöhnlich
Wie wir leben wollen

Die beiden Schauspielerinnen Gina Haller und Jing Xiang greifen in der eigenwilligen und visuell und akustisch überwältigenden Stückentwicklung „2069 – Das Ende der Anderen“ in den Kammerspielen ganz reale Erfahrungen jener Menschen auf, die von der (zurzeit noch) weißen Mehrheitsgesellschaft als Fremde eingeordnet werden. Zugleich entwickeln sie Ideen für eine Welt, in der wir im Mitmenschen in erster Linie das Individuum sehen. Als ein fünfjähriges Mädchen Jurymitglied Dieter Bohlen in der...

  • Bochum
  • 06.05.19
Kultur
Thomas Anzenhofer und seine hervorragenden Musiker sorgten in  den Kammerspielen für beste Unterhaltung. | Foto: Archiv

Thomas Anzenhofer mit seinem „Solo für Kruske“ erneut in den Kammerspielen gefeiert
Ein Kleinod in der Flut der Regionalkrimis

Zum wiederholten Mal war der in Bochum bestens bekannte Schauspieler Thomas Anzenhofer jüngst in den Kammerspielen des Schauspielhauses zu Gast, um ein „Solo für Kruske“ zu zelebrieren. Wem der Ermittler Kruske – eher ein Antiheld – ans Herz gewachsen ist, für den gibt es gute Nachrichten: Der WDR plant die Produktion eines Hörspiels. Ein besonderer Genuss ist Kruske allerdings als „Live-Krimi-Lesung mit Videobeweis“, wovon sich das Publikum in den erneut ausverkauften Kammerspielen überzeugen...

  • Bochum
  • 04.04.19
Kultur
Thomas Anzenhofer (Zweiter von links) und seine Musiker bereiten dem Publikum ein ganz besonderes Krimivergnügen - mit "Videobeweis". | Foto: Gramm

Thomas Anzenhofer präsentiert in den Kammerspielen seinen Krimi „Solo für Kruske“ - auch ein Hörbuch ist geplant
„Verbrechen, Musik und Video“

„Mein erster Krimi spielt in der Stadt B., weil ich über Dinge schreiben will, die ich kenne“, erzählt der Schauspieler und Musiker Thomas Anzenhofer über „Solo für Kruske“ und wird auch ganz konkret, „eine Nachtbar im Bermudadreieck und eine Immobilienfirma sind für Bochumer sicher wiederzuerkennen.“ - Am 20. Januar präsentiert Anzenhofer „Solo für Kruske“ in den Kammerspielen; der Abend ist allerdings bereits ausgebucht. Wer leer ausgegangen ist, braucht sich allerdings nicht zu grämen: Ein...

  • Bochum
  • 13.01.19
  • 1
  • 1
Kultur
Midori Takada präsentiert in den Kammerspielen ihre ureigene Mischung aus afrikanischer und asiatischer Musik mit Ambient und Jazz. | Foto: Artist

Ambient-Pionierin Midori Takada ist wieder auf Tournee – und kommt am 6. November in die Kammerspiele

„Unser Musikprogramm ist eine klare Neuverortung des Schauspielhauses“, erklärt Dramaturg Tobias Staab. Nachdem die Spielzeit am 27. Oktober mit „Ritournelle“, der langen Nacht der elektronischen Popmusik, eröffnet worden ist, folgen im November weitere Konzerte. Den Anfang macht am 6. November Midori Takada. „Viele Musiker entwickeln immer theatralere Shows“, hat Staab beobachtet und zieht daraus den Schluss, „es ist interessant, Musik in einem Theater zu präsentieren. Wir haben Künstler...

  • Bochum
  • 28.10.18
Kultur
Johan Simons (r.) und Vasco Boenisch präsentieren ihre Pläne für ihre erste Spielzeit am Schauspielhaus. | Foto: Hupfeld
5 Bilder

„Die Idee von Einheit zerbricht“: ein Ausblick auf Johan Simons' erste Spielzeit am Schauspielhaus

„Während meiner Schauspielausbildung in Maastricht“, erinnert sich Johan Simons, ab der kommenden Spielzeit Intendant an der Königsallee, „habe ich das Bochumer Schauspielhaus mit seinen unfassbar schönen Sälen kennengelernt. Umso mehr freue ich mich, diese wunderbare Bühne in interessanten, aber schwierigen Zeiten bespielen zu dürfen.“ - Simons' Inszenierung von Feuchtwangers „Die Jüdin von Toledo“ wird die Spielzeit am 1. November eröffnen. Sein Chefdramaturg Vasco Boenisch gibt schon einmal...

  • Bochum
  • 17.06.18
  • 1
Kultur
Auch das Bühnenbild gibt Einblicke in Schrebers Weltbild. | Foto: Stefan
2 Bilder

Eine faszinierende Expedition in die Welt des Wahns: „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ in den Kammerspielen

Ein Mann glaubt, der Mittelpunkt der Welt zu sein, die er retten muss, indem er zur Frau wird und den neuen Messias gebärt: Das ist es, worum es in Daniel Paul Schrebers „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ geht, der Schrift, mit der der Jurist seine Entmündigung abwenden wollte. Regisseur Fabian Gerhardt macht daraus in den Kammerspielen eine faszinierende Reise in eine wahnhaft verzerrte Welt – und lenkt dabei ganz nebenbei den Blick auf den gesellschaftlichen Wandel, der sich seit dem...

  • Bochum
  • 23.05.18
  • 1
Kultur
Axel Hacke liest am 30. Januar in den Kammerspielen aus seinem aktuellen Buch. | Foto: Dashuber

Autor Axel Hacke im Lokalkompass-Interview: Am 30. Januar ist er in den Kammerspielen des Schauspielhauses zu Gast

„Mit dem Schauspielhaus verbindet mich eine ganze Menge“, verrät der Journalist und Autor Axel Hacke, der am 30. Januar zu einer Lesung an der Königsallee erwartet wird. Im Gepäck hat er dabei sein viel diskutiertes aktuelles Buch „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“. Im Interview mit dem Lokalkompass äußert er sich zu diesem Thema, das viele bewegt, erzählt aber auch, welche Bedeutung Bochum für ihn hat. Hacke hat sich auch als Dramatiker betätigt...

  • Bochum
  • 14.01.18
Kultur
"Die Orestie" konfrontiert den Zuschauer mit einem komplexen Beziehungsgeflecht. | Foto: Hupfeld
2 Bilder

„Die Orestie“ in den Kammerspielen überzeugt mit einem beeindruckenden Ensemble und einer zeitlosen Botschaft

„Die Orestie“ des Aischylos' aus dem Jahr 458 vor Christus ist – so haben Recherchen ergeben – am Bochumer Schauspielhaus tatsächlich noch nie auf die Bühne gekommen. Nun hat sich allerdings Regisseurin Lisa Nielebock, die auch durch ihre „Hiob“-Inszenierung beim Publikum in guter Erinnerung ist, des klassischen Stoffes angenommen. Und der hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt: Im Gewand einer Geschichte tragischer familiärer Verstrickungen geht es um die Frage, wie sich die Spirale der...

  • Bochum
  • 03.12.17
  • 1
Politik
Karsten Riedel (am Klavier) und Johanna Eiworth (zweite von rechts) bereiten dem Publikum einen ebenso vergnüglichen wie nachdenklichen Abend. | Foto: Kirch

Karsten Riedel unternimmt unter dem Motto „Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses eine literarisch-musikalische Reise

„Paff, passiert irgendwas“, beschreibt Karsten Riedel, der dem Bochumer Theaterpublikum unter anderem durch seine Bühnenmusik zu „Kleiner Mann – was nun?“ bekannt ist, den Ansatz seiner neuen Reihe mit Liederabenden unter dem Motto „Der Liebe Lust, der Liebe Schmerz“, die von jetzt an in den Kammerspielen zu sehen und zu hören sind. Was da genau passiert, beschreibt der Wattenscheider Musiker genauer: „Wir wollen die Bühne bedienen. So tritt unser erster Gast, die Schauspielerin Johanna...

  • Bochum
  • 01.11.17
  • 1
Kultur
Klaus Gruber (Roland Riebeling, zweiter von links) braucht einige Zeit, um in Istanbul heimisch zu werden. | Foto: Küster

„Istanbul“ in den Kammerspielen des Schauspielhauses ist ein erfrischend neuer Blick auf das Verhältnis von Türken und Deutschen – und eine Ode an die Macht der Popmusik

Sezen Aksu, die 1977 ihr erstes Studioalbum veröffentlicht hat, hat Generationen von Türken den Soundtrack zu ihrem Leben geliefert. Deutschen Popfans ohne türkischen Migrationshintergrund ist sie dagegen kaum bekannt. Das könnte sich nun ändern: In den Kammerspielen des Schauspielhauses setzt Regisseurin Selen Kara der „türkischen Madonna“ mit dem Liederabend „Istanbul“ ein Denkmal. Die musikalische Leitung liegt bei Torsten Kindermann; den Text des Stückes hat Akin E. Sipal verfasst. Kara und...

  • Bochum
  • 25.10.17
  • 1
  • 1
Kultur
Johanna Eiworth (links) und Bettina Engelhardt spielen die Hauptfiguren in Heike M. Götzes Deutung von Schillers "Maria Stuart". | Foto: Küster

Zwei mächtige Frauen: Schauspielhaus zeigt "Maria Stuart" in den Kammerspielen

"Schillers 'Maria Stuart' ist eines der wenigen Stücke dieser Spielzeit, die zuvor bereits am Schauspielhaus gelaufen sind - während der Intendanz von Elmar Goerden, mit Imogen Kogge als Elisabeth", ordnet Dramaturg Simon Meienreis ein. Heike M. Götze bringt das Stück um den Kampf zweier mächtiger Frauen am Samstag auf die Bühne der Kammerspiele. Intendant Olaf Kröck hat die Spielzeit 2017/2018 bekanntlich zur Saison der Bochumer Erstaufführungen ausgerufen - und da gehört "Maria Stuart" neben...

  • Bochum
  • 21.09.17
Kultur
Szenenfoto aus "Hagar". | Foto: Küster

"Hagar" erforscht in den Kammerspielen die gemeinsamen Wurzeln der drei großen Weltreligionen

Hagar ist, so will es das Alte Testament, Abrahams Nebenfrau, mit der Abraham und seine Frau Sara ihre Kinderlosigkeit beenden wollen. In der Tat gebiert Hagar Abraham einen Sohn, nämlich Ismael. Als Sara schließlich doch noch schwanger wird und Isaak zur Welt bringt, verstößt Abraham Hagar und Ismael. Schließlich wird Ismael zum Stammvater der Araber und Prophet der islamischen Welt. Isaak gehört dagegen zu den Bezugsfiguren der jüdisch-christlichen Welt. "Diese Geschichte", sagt Fabian Lettow...

  • Bochum
  • 27.06.17
Kultur
Alboury (Jana Schulz, im Vordergrund), der betörend singt, gibt keine Ruhe. | Foto: Declair

"Ein Quälgeist - aber einer, der betörend singt": Bernard-Marie Koltès' "Kampf des Negers und der Hunde" in den Kammerspielen des Schauspielhauses

Alboury (Jana Schulz) ist ein Quälgeist, aber einer, der betörend singt. Als personifiziertes schlechtes Gewissen führt er den Europäern ihre Verfehlungen im Umgang mit der Dritten Welt vor Augen. - Bernard-Marie Koltès „Kampf des Negers und der Hunde“ in Roger Vontobels Regie wird nur bis Juli am Schauspielhaus zu sehen sein – der scheidende Intendant Anselm Weber nimmt die Inszenierung mit nach Frankfurt. Es geht um Stück auch um Rassismus, aber noch um viel mehr. Deshalb ergibt es durchaus...

  • Bochum
  • 22.05.17
  • 1
Kultur
Harry Haller (Roland Riebeling) macht extreme Erfahrungen. | Foto: Aurin

Betörendes magisches Theater: Hesses "Der Steppenwolf" im Schauspielhaus

Fragt man Menschen nach ihrem Lieblingsbuch, so werden bestimmte Titel immer wieder genannt – Salingers „Der Fänger im Roggen“, Harper Lees „Wer die Nachtigall stört“ und natürlich Hermann Hesses „Der Steppenwolf“. Den Stoff auf die Bühne zu bringen, ist in solchen Fällen ein besonderes Wagnis. Schließlich ist die Gefahr groß, die Vorstellungen der Zuschauer zu verfehlen. Paul Koek begegnet diesem Risiko in den Kammerspielen des Schauspielhauses, indem er mit gängigen Rezeptionsgewohnheiten...

  • Bochum
  • 06.02.17
  • 1
  • 1
Kultur
Franziska Dannheim (vorne) und ihre Pianistin Jeong-Min Kim sind Samstag in Bochum zu Gast. | Foto: Müller

Franziska Dannheim gastiert am Samstag mit der "Fledermaus" in den Kammerspielen

"Für unsere Programme sind die Kammerspiele ein großartiger Ort", sagt Sopranistin Franziska Dannheim, die seit 2009 wiederholt mit ihrer Pianistin Jeong-Min Kim in Bochum gastiert hat. Nach verschiedenen Opern wie Rossinis "Der Barbier von Sevilla" steht mit "Die Fledermaus" von Johann Strauss nun am Samstag, 19. November, erstmals eine Operette auf dem Programm. Dannheim singt nicht nur alle Rollen - auch die der männlichen Figuren - selbst, sondern führt das Publikum auch auf leicht...

  • Bochum
  • 15.11.16
  • 5
  • 1
Kultur
Regisseur Jan-Christoph Gockel (l.) und Puppenbauer Michael Pietsch mit den Mitgliedern der Familie Samsa in verschiedenen Fertigungsstadien.

Ab 29. Oktober in den Kammerspielen: Franz Kafkas "Die Verwandlung"

Nils Kreutinger und Katharina Linder sind dem Publikum des Schauspielhauses gut bekannt. Nun lernt man die beiden auf ganz neue Weise kennen: als Nachbildungen aus Lindenholz, verfremdet, aber doch deutlich zu erkennen. Schauspieler und Puppen sind in der Dramatisierung von Franz Kafkas verstörender Novelle „Die Verwandlung“, die 1912 entstanden ist, zu sehen. „In der Erzählung“, weist Dramaturg Alexander Leiffheidt auf einen wesentlichen Punkt hin, „verwandeln sich alle ständig. Schon deshalb...

  • Bochum
  • 20.10.16
Kultur
Szenenfoto | Foto: Abbiento

Transnationales Theaterprojekt "Kula - Nach Europa" in den Kammerspielen des Schauspielhauses

Mit „Kula – Nach Europa“ präsentiert das Schauspielhaus ein transnationales Theaterprojekt in deutscher, französischer und persischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Ein deutsch-französisch-afghanisches Ensemble stellt die Frage, was Europa auseinandertreibt, was immer noch für Zusammenhalt sorgen könnte und wie das Zusammenleben verschiedener Kulturen funktioniert. Kula ist der Name eines Tauschsystems, das in Neuguinea zwischen Einheimischen verschiedener Inseln praktiziert wird. Getauscht...

  • Bochum
  • 30.09.16
Kultur
Alina (Jana Lissovskaia) und Heinz (Manfred Böll) wagen einen Neuanfang. | Foto: Küster

Ein Theaterstück wie ein Episodenfilm: Laura Naumanns "Manchmal hat die Liebe regiert..." in den Kammerspielen

Bestimmt das Schicksal das Leben des Menschen oder ist alles bloß Zufall? Oder ist die Liebe die treibende Kraft? - Laura Naumann hat mit „Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand“ erneut eine Auftragsarbeit für das Bochumer Schauspielhaus verfasst, die unlängst in den Kammerspielen uraufgeführt worden ist. Schon „Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken“ war im Theater Unten ein Renner. Auch das neue Stück überzeugt mit seiner Mischung aus scheinbarer...

  • Bochum
  • 26.09.16
Kultur
Die Figuren beackern die tiefen Fragen des Lebens. | Foto: Küster

Uraufführung in den Kammerspielen: Manchmal hat die Liebe regiert und manchmal einfach niemand

"Laura Naumanns neues Stück kann neben 'Kabale und Liebe' bestehen", ist sich Regisseur Jan Gehler sicher, der zum ersten Mal am Schauspielhaus inszeniert und zuvor unter anderem am Staatsschauspiel Dresden tätig gewesen ist. Die 1989 in Leipzig geborene Autorin ist in Bochum keine Unbekannte: Ihr Stück "Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken" lief erfolgreich im Theater Unten. Nun hat sie ein weiteres Auftragswerk für das Bochumer Theater geschaffen: "Manchmal hat die Liebe...

  • Bochum
  • 16.09.16
Kultur
Der mechanische Prinz. | Foto: Schauspielhaus
6 Bilder

Jugendliche bringen Andreas Steinhöfels "Der mechanische Prinz" auf die Bühne der Kammerspiele

Max (Leon Espig) hat wenig zu lachen. Jan (Goran Tofik) ist sein einziger Freund. Seine Eltern (Samed Saliov und Iman Al-Badal) sind so selbstbezogen, dass sie Max kaum beachten. Auf abenteuerliche Weise gelangt dieser in eine andere Welt, zu der nur Jugendliche Zugang haben, die auf die eine oder andere Weise vernachlässigt werden. Diese Parallelwelt besteht aus verschiedenen Refugien, über die der mechanische Prinz (Elodie Forget) wacht. Für Max bedeutet der Weg durch diese faszinierende Welt...

  • Bochum
  • 10.06.16
Kultur
Maja Beckmann, Sarah Grunert, Matthias Redlhammer, Damir Avdic, Katharina Linder und Annelore Sarbach (v.l.) setzen schauspielerische Glanzlichter. | Foto: Aurin

"Wunschkinder" in den Kammerspielen bejubelt

Anselm Weber, noch bis Sommer 2017 Intendant des Schauspielhauses, hat für seine Regiearbeiten das Ziel ausgegeben, „Theater ohne Möbel“ zu machen. Der Verwirklichung dieser Vision kommt er in seiner neuen Inszenierung „Wunschkinder“ zumindest sehr nahe. Auch auf andere Requisiten wird weitgehend verzichtet. Der soziale Graben, der die beiden Familien, um die es hier geht, trennt, wird allein über den Habitus der Figuren erzählt. Das neue Stück des Autorenduos Lutz Hübner und Sarah Nemitz nimmt...

  • Bochum
  • 01.06.16
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.