Streit bei Rossmann: Mindestabstand nicht eingehalten
Kunde schlug mit Besenstiel auf einen anderen ein

Ein Kunde verletzte einen anderen im Drogeriemarkt mit einem Besenstiel, weil dieser den Mindestabstand nicht einhielt. Symbolfoto: Jungvogel
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Ein Streit eskalierte in der Warteschlange im Drogeriemarkt in der Kamener City: Ein Kamener rastete aus, weil ein anderer Kunde hinter ihm, den Mindestabstand nicht einhalten wollte. Da schlug er wütend mit einem Besenstiel, den er eigentlich kaufen wollte, auf den Kunden ein.
Leicht verletzt wurde dieser mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Gegen den aufgebrachten Schläger wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Desinfektionsmittel geklaut

Der nächste Fall: Aus einer Metallbau-Firma an der Edisonstraße in Bönen wurden bereits am Freitag (20. März) zwischen 17 und 21 Uhr 20 Liter Desinfektionsmittel entwendet.
Hinweise auf Täter liegen nicht vor. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich an die Polizei Kamen, Tel. 02307-921 3220 zu wenden. 

Platzverweise

Außerdem trafen Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörde Unna im gesamten Kreisgebiet immer wieder größere Personengruppen an, die sich unter anderem auf Bolzplätzen, Spielplätzen und in Gemeinschaftsgärten aufhielten. Zum Teil mussten Platzverweise erteilt werden.

Vorschriften befolgen

Die Kreispolizeibehörde Unna bittet die Bevölkerung im Kreis Unna eindringlich, die neuen Vorschriften zu befolgen, in der aktuellen Situation zu Hause zu bleiben und sich an das Kontaktverbot zu halten. Täglich führt die Kreispolizeibehörde Unna in enger Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern der Kommunen kreisweit Schwerpunkteinsätze durch. Die Kreispolizeibehörde Unna leistet Amtshilfe und unterstützt die Ordnungsämter der Städte im Kreis Unna bei der konsequenten Durchsetzung der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus. Bei Verstößen werden geeignete Maßnahmen ergriffen, dazu gehören Geldbußen.

"Schwierige Phase"

"Uns ist bewusst, dass dies keine leichte Situation ist. Aber genau in dieser schwierigen Phase, in der dringend Solidarität gefragt ist, hat unsere Gesellschaft, haben Sie die Chance zu zeigen, dass wir zusammenhalten und dass wir für Bürgerinnen und Bürger einstehen, die stärker gefährdet sind als andere. Denken Sie bitte nicht nur an sich selbst, sondern auch an Ihre Mitmenschen", betont Landrat Michael Makiolla, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna. "Deshalb erneut die Bitte: Bleiben Sie zu Hause! So unterbrechen Sie die Infektionskette und retten Leben."

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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