Töddinghauser Straße: Bürgermeister Roland Schäfer will keine Fragen offen lassen
"Wir versuchen zu helfen, wo es geht!"

Viele Fragen müssen noch geklärt werden. Zur Zeit weiß niemand genau, wie es mit dem Problem um die zwei Häuser der Töddinghauser Straße in Bergkamen weitergehen soll. Foto: Anja Jungvogel
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Am 10. Mai wurde in den  Hochhäuser Töddinghauser Straße 135 und 137 eine extrem hohe Kohlenmonoxidkonzentration festgestellt, ausgelöst durch einen Brand im benachbarten, leerstehenden Gebäudekomplex. Jetzt nimmt Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer öffentlich Stellung zur Evakurierung der Bewohner und erklärt, wie es nun weitergehen soll.  
Zum gegenwärtigen Erkenntnisstand erklärt Schäfer, dass alle Fragen ernst genommen werden und nichts unbeantwortet bleiben wird. „Ein Teil der benannten Gesichtspunkte und Aspekte ist bereits in Pressegesprächen beantwortet worden“, so der Bürgermeister. „Aber auch auf die übrigen Fragestellungen werden wir vollständig und nachprüfbar eingehen“.
Die Entscheidung zur Räumung der Wohngebäude sei eine gemeinsame Entscheidung des gesamten Verwaltungsvorstandes der Stadt gewesen, die man sich nicht leicht gemacht habe.
„Ich persönlich und die übrige Verwaltungsführung stehen bis heute uneingeschränkt hinter der Entscheidung vom 15. Mai“, so Roland Schäfer.
Wie er weiter mitteilt, sei der für Bauaufsicht und vorbeugenden Brandschutz zuständige Erste Beigeordnete, Dr. - Ing. Hans-Joachim Peters, nach längerer Abwesenheit seit gestern wieder im Dienst und kümmere sich mit Nachdruck um die Aufarbeitung der noch offenen Fragen. Bei einer Reihe von Themen sei aber eine aufwendige Aktenrecherche erforderlich.
In der öffentlichen Sitzung des Fachausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr am nächsten Dienstag, 9. Juli, stehe das Thema aber bereits auf der Tagesordnung.
In diesem Zusammenhang wies Bürgermeister Roland Schäfer auch darauf hin, dass die Beigeordnete, Christine Busch, in Bezug auf die Räumung zwar immer – im Einvernehmen mit dem Bürgermeister - Entscheidungen treffen musste, innerhalb der Verwaltung originär jedoch als Dezernentin insbesondere zuständig sei für die Vermeidung von Obdachlosigkeit.
Deshalb betonte Schäfer: „Die in den sozialen Medien laut gewordene Kritik an der Beigeordneten Christine Busch ist in keiner Weise gerechtfertigt. Ich danke Christine Busch ganz ausdrücklich für ihr großes Engagement, die betroffenen Menschen in ihrer schlimmen Situation zu unterstützen!“
„Jeder von uns hat volles Verständnis für die Sorgen und Ängste der Menschen, die ihre Wohnungen räumen mussten. Ihnen gilt mein Mitgefühl. Wo es geht, versuchen wir zu helfen“, so Roland Schäfer abschließend.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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