Gegen Einbrecher und Diebstahl
Polizei bildet ehrenamtlich tätige Seniorenberater*Innen aus

Die Seniorenberater informieren beispielsweise einmal im Monat im Bergkamener Rathaus mit einem Info-Stand. Foto: Helmut Eckert
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Das Projekt „Senioren-helfen-Senioren“ der Kreispolizeibehörde Unna wurde 1998 durch das damalige Kommissariat Vorbeugung ins Leben gerufen. Einmal im Jahr werden neue Seniorenberater*Innen – die später ehrenamtlich im Einsatz sind – hier vom heutigen Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz ausgebildet.

Kreis Unna. In einem einwöchigen Seminar erfahren die Teilnehmer*Innen Strukturen der Alltagskriminalität und ihnen werden Grundlagen zur Prävention und zum Opferschutz vermittelt. Und so werden die Seminarteilnehmer intensiv, u. a. auch in Rollenspielen, auf ihre spätere, ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet. Es werden Themen vermittelt, wie beispielsweise Umgang mit Ängsten, Erläuterung des Täter- und Opferverhaltens – wie verhalte ich mich: beim Ratenkauf und welche Rechte habe ich? Wie verhalte ich mich an der Haustür oder aber beim Geldabheben? Wie verhalte ich mich im Umgang mit dem Internet, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Kaffeefahrten oder auf Friedhöfen? Ziel der Schulung ist die Verbesserung des Selbstschutzes, die Vermittlung von Kenntnissen im Umgang mit Ängsten, Täter- und Opferverhalten sowie Informationen über tatsächliche Sicherheitslagen und aktuelle Deliktsformen, um das subjektive Sicherheitsempfinden zu stärken.
Das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna bietet auch in diesem Frühjahr wieder ein Seminar für am Projekt „Senioren helfen Senioren“ (ShS) Interessierte an. Senior*Innen können sich an diesem Seminar, vom 11. bis zum 15. März, täglich von 8.30 bis 15.30 Uhr im Kreishaus Unna, beteiligen und sich zur Seniorenberaterin bzw. zum Seniorenberater ausbilden lassen. Allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Seniorinnen und Senioren, die sich für dieses Seminar bewerben, sollten mitten im Leben stehen und Spaß daran haben, neue Erfahrungen zu sammeln und das Erfahrene an Informationsständen bei verschiedenen Veranstaltungen ehrenamtlich weiterzugeben. Sie sollen als Multiplikatoren in ihrem Bekanntenkreis oder bei anderen Anlässen nicht nur über Kriminalität aufklären, sondern auch in der Lage sein, über die „Tricks der Täter“ und die Möglichkeiten des Schutzes richtige vorbeugende Maßnahmen anzubieten.
Anmeldungen werden beim Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz unter Tel. 02307/9214914 oder unter Tel. 02307/9214916 entgegengenommen.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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