Lyrik

Beiträge zum Thema Lyrik

Kultur

Mein kategorischer Imperativ. Zwei Gedichte zur Auswahl

II Die Herbstzeitlosen sind erblüht. Der Sommer ist schon längst verglüht. Unwetter weit und breit. Sie kommen Schlag auf Schlag. Sicher bist du nirgendwo. Lebe so, als wäre heute dein letzter Tag. Vergeude keine Zeit. II. Die Herbstzeitlosen sind erblüht. Der Sommer ist verglüht. Vergeude keine Zeit. Lebe so, als wäre heute dein letzter Tag.

  • Recklinghausen
  • 07.09.17
Kultur
7 Bilder

Wie übersetzt Google Klassiker der Lyrik?

Jeder kennt das: Unmotiviert und fern jeder brauchbaren Idee sitzt man schon seit Stunden vor dem heimischen Computer und überlegt angestrengt. Welches originelle Gedicht zur Taufe der Nichte rezitieren? Welchen weisen Satz auf die Geburtstagskarte für Oma schreiben? Klar, eine Möglichkeit ist nach wie vor: Anstrengen, nachdenken, selber schreiben. Aber spätestens seit Google öffentlich gemacht hat, was passiert, wenn neuronale Computersysteme sich Fotos angucken, ist klar, dass es auch...

  • Essen-Süd
  • 20.02.16
  • 12
  • 16
Kultur
4 Bilder

Der August

Der August Der August, der so herrlich scheint auf unsere Häupter. Wir sind so wunderbar vereint. Idylle, Seen, Wald ein jeder sucht den Ausflugsort. Sommer, nimm unsere Hände und eile an Bord. Zusammen lass´ uns fliegen! Lass´ uns springen! Lass´ uns feiern und bunte Lieder singen. Dieser Monat wird das Leid des Winters versüßen. Sonnen gestärkt und frohen Mutes werden wir Dich begrüßen. Du August, so warm und heiß Du uns vereinen magst. Vergessen, verloren das klagende Wort, wie Du es sagst....

  • Recklinghausen
  • 31.07.15
  • 5
Kultur

Pott-Risse

Pott-Risse Im Herzen der schwarzen Welt ist der Vorhang schon längst gefallen. Die neue Zeit macht jeden zum Held und verspricht uns neue, große Hallen. Empor in der Höhe oder tief am Grund starben all' die tapferen Arbeiter ihren Tod. Die Industrie lief sich nun länger wund. Damals floss Schweiß in Zeiten der Hungersnot. Heute tanzt das Leben im Ballungsraum zwischen Enge, Armut und dem Wohlstand. Ein leichtes Leben wandelt sich zum Traum. Kaum ein Niemand lehnt nur still an der Wand. Tiefe...

  • Recklinghausen
  • 30.06.15
  • 5
  • 11
Kultur
Edith Linvers und Wilfried Besser

Gemeinsam auf den Punkt gebracht

Was verbindet man mit dem November? Da fallen einem graue, nebelige Tage sowie Tage der Trauer und des Gedenkens ein. Doch hat der November aber auch seine Lichtblicke. Einer von ihnen ist die traditionelle Lesung von Edith Linvers und Wilfried Besser. Seit mehreren Jahren lesen die beiden Recklinghäuser Autoren im Café Kristall. Die zahlreichen Zuhörer lauschten am 5. November wieder bei Kaffee und Kuchen den Texten. Das heimische Autoren-Duo brachte erneut seine Gedanken, Erlebnisse und...

  • Recklinghausen
  • 07.11.14
Kultur

Die Asche - Irgendwo ( aber wo?) im Ruhrgebiet

Die Asche Der Dreck prasselte nieder, aber wir sahen ihn nicht. Überall Schweiß, überall müde Gesichter, aber in der hintersten Ecke tanzten wir! Kohle hat den Hunger gestillt, aber den Atem geraubt. Schwarz waren die Gesichter, und ein Leben meist nicht allzu lang! (nifri) Fotografiert 2013 - vielleicht erkennt jemand, wo ich es fotografiert habe ;-) Mitten im Ruhrgebiet!

  • Recklinghausen
  • 26.01.14
  • 2
  • 7
Kultur

Gegen den Wind - Against the storm - Herbstimpression von Langeoog

Gegen den Wind Plötzlich ist er oftmals da. Erst ganz leise, oder sanft, verändert sich so schnell. Plötzlich pfeift und lärmt er. Der leichteste Schritt verhält sich nunmehr schwer. Unrat fegt Dir ins Gesicht. Du weißt nicht warum und wo es begann. Du läufst gegen den Wind. So plötzlich! So kämpfend! So schwer! Vermisst das fahle Sonnenlicht und trägst die Spuren Deiner Kraft fest verschlossen, so tief in Dir. Gegen den Wind halten wir uns. Ich halte Dich und Du hältst mich. Wir laufen gegen...

  • Recklinghausen
  • 28.11.13
  • 8
  • 8
Kultur

Zusammenhalt

Zusammenhalt Gar fest´ halten wir uns an der Hand. Gar forsch schauen wir nach `vorn. Gemeinsam träumen wir vom fernsten Land. Gemeinsam haben wir so viel verloren. Dein Herz, ich höre es schlagen! Mein Herz, es erträgt kein schändliches Leid. Gemeinsam werden wir den neuen Weg wagen. So flüstere leise, neue Zeit: Wir sind bereit! (nifri) Fotografiert im September 2013 vor dem Rathaus in Recklinghausen

  • Recklinghausen
  • 12.09.13
  • 2
Kultur

Der Tanz

Die Nacht wiegt in ihrer Ewigkeit. Du bringst mich nicht mehr zum Lachen. Nicht mehr, nicht länger. Doch bleibe, verharre, auch wenn Du schwer atmest und von Nähe erzählst, suche ich den Frieden. Aus Deiner Nähe rieche ich den Hass. "Du bist die Einzigste!", hast Du sanft in mein Ohr gestrichen. Mein Verstand lief da schon lange auf der anderen Straße. Tanz´, so tanz´ ohne dass ich Dich lieben muss. Ich bin nicht länger mehr Dein. Du nicht mehr mein. Dann, wenn der Tag sich erhellte. So...

  • Recklinghausen
  • 18.06.13
  • 2
Kultur
2 Bilder

Der Wind! ( Blick nach oben zur Häuserfront in der Innenstadt/Recklinghausen)

Der Wind Um die Ecken zog er. Ihr wurde kalt. So spät die Stunde. Der Tag im letzten Atemzug. Still wurde es, so leise. Kaum ein Mensch zu sehen. In Gedanken fühlt sie seine Arme. Diese Starken und so Warmen. Der Wind, er flüstert seine Worte. Sie lauscht und weiß Bescheid. Kauernd sitzt sie auf der Bank. Nur morgen wird es anders sein. Sie lächelt still und weint zugleich. Der Wind wird stärker. Er fegt und braust. So wie ein neues Leben. Würde man das je verstehen? Warum manchmal die Guten...

  • Recklinghausen
  • 07.02.13
LK-Gemeinschaft

Frohe Weihnachen an alle Leser und Leserinnen!

Weihnacht! Der Trubel sich dem Ende neigt. Ein Stress und Streit sich hat so oft gezeigt. So volle Läden, so viele Gesichter inmitten der Städte ihrer bunten Lichter. Die Zeit, sie rennt und dreht das Rad. Kinder, sind wir nicht schon lange satt! Was haben wir nicht alles schon in unserem Schrank? Unsere Gier, unsere Wünsche machen uns nur alle krank. Das Wesentliche sehen wir schon lange nicht mehr. Unsere Seelen suchen das Glück doch immer sehr. Es ist nicht das bestverpackteste Geschenk! Es...

  • Recklinghausen
  • 21.12.12
  • 4
Kultur

Vorwärts / Go straight on

23 Uhr und ich fliehe von der Arbeit und beginne den Kampf mit der Einsamkeit. Ich zähle die Autos, die Ampeln, die Lichter auf meinem Rückweg durch die Dunkelheit. Auf dem Armaturenbrett schreiben die Kinder: " Dad, geh´ bitte nicht weg von uns! Mama wird schon bald wieder lachen!" Ich sehe das Foto hoch oben an der Kante vom Spiegel im Flur. Mit Ecken, mit Rissen. Wir küssen und alle! Wir lächeln. Halte fest, das Lenkrad und führe uns! Mit letzter Kraft halte ich die Richtung. Und wenn ich...

  • Castrop-Rauxel
  • 19.12.12
  • 1
Kultur

Einen schönen Nikolaustag für alle!

Herbei eilen die jungen, wachen Gesichter. Sie suchen mit Wangen, so rot und ehrlichem Blick, wenn der Mann im roten Gewand schon beim Nächsten ist. Im Schein der vorweihnachtlichen Lichter, im Kerzenslicht der kalten Winterluft allüberall ein munteres Treiben und ein Lachen. in den Städten lebt der besondere Duft. Es ist die Zeit, die Zeit des Glücks im Schein der Liebe und der strahlenden Herzen. Der Nikolaus eifrig seine Runden geht egal wie stark der Wind ihn umweht. Vergessen sind Kummer,...

  • Recklinghausen
  • 06.12.12
  • 1
Kultur

Heimliche Träne

Im Emscherland, so schwarz die Luft mit Duft von Teer in trister Bergbaukolonie. Ein stetes Husten, ein frühes Sterben, Leben vieler Seelen voller Kerben. Heimliche Tränen rauben oft die letzte Energie. Die Morgenluft weckt jeden Geist. Der Tag, der niemals stumm beginnt; ein schnelles Huschen, wie Du weißt. Du ahnst genau wie die Zeit verrinnt. Die Hände rau und voller Schmutz, die Augen blicken leer mit größter Qual. Ein Tag wie alle Tage. Die Last, sie schleppt sich schwer. Der müde Gang zum...

  • Castrop-Rauxel
  • 03.12.12
  • 4
Kultur

Wieso sollte man Euch warnen?

Stadtfluß Durch die zentrale Mitte rennt die Menschenmenge zu jeder Tageszeit. Ein Jeder Jeden zumeist kennt; jenes fremde Gesicht der Wahrheit. Der Tratsch, das Neue leise gesagt von der jungen Frau zum alten Herr. Der Bettler hätt´ so gern sein Leid geklagt. Hier ist doch jeder "Wer!". Im Sumpf der Stadt, der materiellen Welt, in der Gasse der Reichen und Armen wird jeder irgendwann zum Held. Wieso sollte man Euch warnen? (nifri) ( Seit ein paar Tagen ist mein 1. Buch veröffentlicht. Es trägt...

  • Recklinghausen
  • 27.11.12
  • 4
Kultur

Wenn ich groß bin...

Wenn ich groß bin, so weiß ich, werde ich fliegen. Inbrünstig meine Fragen und Rätsel um den ganzen Erdball jagen! Mit Händen nach einer Zeitreise greifen und lernen zu verstehen warum einst Hexen verbrannten, Länder der Indianer verstaubten, wir schändlich Juden in Asche verscharrten. Ich hege den Wunsch zu begreifen, warum Bürgerkriege Heil und Sinn verkannten. Der Adel ohne Tadel dem Pöbel Hab und Gut auslaugte. Wir, der Natur ihre farbige Seele ausraubten. Wenn ich groß bin, so weiß ich,...

  • Recklinghausen
  • 15.11.12
  • 4
Natur + Garten

Das Eine und das Andere

Die Waagschale wird so prall gefüllt. Das menschliche Lächeln sich in Schweigen hüllt. Es tobt der Sturm, so prall und mächtig. Was wäre der Mensch mit seiner Güte so prächtig. So sehr fasziniert das Leben des anderen, als würde es durch den eigenen Tag wandern. (nifri)

  • Haltern
  • 08.11.12
Kultur

Ich hätte da etwas zu sagen/ Just one word to say

Zettelt eine tobende Revolution an! Das Fieber erfordert es. Ihr seid so verschmutzt, so voller Dreck, wie wir alle! Es geht um die Tatkraft, die Energie, und weniger das Schweigen oder die Lethargie! Ich möchte etwas sagen, aber mir sind die Hände gebunden. Ich öffne den Mund, öffne ihn weit! Freiheit, beginne! Ich zähle die Stunden. So viele taube Ohren um mich herum. Geht auf den Boden! Lasst Euch mutig fallen! Fühlt sich das nicht herrlich an? Fühlt Ihr diese Hitze? Jenes Feuer, dass uns...

  • Recklinghausen
  • 30.10.12
  • 4
Kultur

Oktoberlied

Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden! Und geht es draußen noch so toll, Unchristlich oder christlich, Ist doch die Welt, die schöne Welt, So gänzlich unverwüstlich! Und wimmert auch einmal das Herz - Stoß an und laß es klingen! Wir wissen's doch, ein rechtes Herz Ist gar nicht umzubringen. Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja...

  • Haltern
  • 18.10.12
  • 4
Natur + Garten
9 Bilder

Herbstmomente 2012 / Eukaryotisch

Eukaryotisch Beachtet uns im Farbspiel der fahlen Jahreszeit; wir stehen oft nicht entfernt oder sehr weit. Manchmal versteckt, manchmal in munterer Prächtigkeit Wir bereichern den Genuss vieler Menschen oft so sehr. Also bieten wir unlängst auch keine Gegenwehr. So manche Seele haben wir in ein anderes Land getragen Der Mörder, der hatte das Wissen es mit uns zu wagen! Einen anderen haben wir den großen Rausch erzählt; So durfte er einmal jagen wie ein unbesiegter Held. Aber auch im...

  • Recklinghausen
  • 15.10.12
  • 4
Kultur

Generationen - Zeche Bergbaumuseum in Bochum

Leise flüstert der Wind in den Spiegel der Welten. Die jungen Herzen, sie wagen das Morgen. Generationen, sie lauschen den Klängen so selten, denen der Klugen und Weisen mit all´ ihren Narben. Der frische Geist, altklug redet er vom Dasein, bemalt seine Tage und Wege mit den buntesten Farben. In keiner der tiefen Gruben wird er sich sehen, sich niemals nach dem Schwächsten umdrehen. Das Wagnis zu sehen die schwärzesten Sorgen die des anderen in seiner Welt allein. Sollte so der Segel des Lebens...

  • Bochum
  • 14.09.12
  • 4
Kultur

Philosophy of our ancestors // Ansicht in die Altstadt Castrop-Rauxel

One upon a time was everything fine. I was with my granddad and had felt so sad. He gave me a smile and told me ´bout life: "My child, you will be happy for a while, but there will be storm and rain but try to be always the same!" There will be some blood There might be some pain Just crawl on your way and do good! Whenever you think there will be no end Sit down and think over what it meant to be yourself, not someone else! Listen to me, my child This is what the old brain tells. You might get...

  • Castrop-Rauxel
  • 07.08.12
  • 3
Natur + Garten
9 Bilder

Der Sommer 2012, der aus der Ferne winkt....

Auf Wiedersehen Wie sanft musizierten Deine Fingerspitzen auf meiner Haut, lebendige Blätter strauchelten willig im Wind. Bunte Bilder! So bunte Bilder! Weiche Töne hattest Du mir vorgesungen! So viele Lieder mit Deiner süßen Traurigkeit in Deinen Augen, bautest uns ein manifestes Schloß. Dieser Trick Deiner Cleverness, im Herzen warst Du doch ein Kind. Weißt Du, ich wollte Dich niemals in ein Unglück rennen sehen. Ich dachte, bei Dir wäre es auch so. Auf Wiedersehen, mein hauchender Liebhaber!...

  • Recklinghausen
  • 18.07.12
  • 3
  • 1
  • 2
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