Städteübergreifender Feuerwehreinsatz verhindert folgenschweren Waldbrand

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Wennigloh. Aufmerksame Zeugen und der schnelle städteübergreifende Einsatz der Feuerwehren aus den Städten Arnsberg und Sundern haben in der Nacht von Freitag, den 06. auf Samstag, den 07. September in einem Waldgebiet der Hachener Mark nahe der Stadtgrenze einen folgenschweren Waldbrand verhindert. Der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede wurde aus den Sunderner Stadtteilen Enkhausen und Langscheid gemeldet, dass von dort aus im Wald bei Arnsberg-Wennigloh Feuerschein zu sehen sei. Daraufhin wurden gegen 23:30 Uhr zunächst die Hauptwache Arnsberg der Feuerwehr der Stadt Arnsberg und die Löschgruppe Wennigloh alarmiert.

Die ersteintreffende Einheit aus Wennigloh fand eine in einem unzugänglichen Waldstück gelegene Holzhütte im Vollbrand vor, die bereits die umstehenden Bäume und den umliegenden knochentrockenen Waldboden entzündet hatte. Angesichts der zu diesem Zeitpunkt bestehenden Waldbrandgefahrenstufe 3 von 5 und der daraus resultierenden erheblichen Gefahr einer Brandausbreitung wurden umgehend weitere Einsatzkräfte von den Löschzügen Arnsberg und Bruchhausen, von der Löschgruppe Herdringen und zudem die Hauptwache Neheim sowie der Fernmeldedienst alarmiert. Da sich herausstellte, dass die Einsatzstelle auf Sunderner Stadtgebiet lag, wurden zudem Kräfte des Löschzugs Sundern, u.a. mit einem 10.000 Liter-Tankwagen zur Brandstelle beordert. Für die Löschgruppe Hachen wurde Sirenenalarm ausgelöst.

Die Arnsberger Feuerwehr hatte ihr Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollbehälter mit 11.000 Litern Wasser im Einsatz. Um auch längerfristig über eine ausreichende Menge an Löschwasser verfügen zu können, wurde zusätzlich mit mehreren Tanklöschfahrzeugen ein sogenannter Pendelverkehr eingerichtet, mit dem Löschwasser-Nachschub von einer Wasserentnahmestelle in Wennigloh zum Einsatzort transportiert wurde.

Die gemeinschaftlichen Anstrengungen der Wehrleute aus den benachbarten Städten hatten Erfolg, und der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Von der Hütte blieb jedoch nicht mehr als ein rauchender Haufen Trümmer übrig, sie wurde völlig zerstört. Neben der Hütte musste auch der Waldboden und der umliegende Baumbestand ausgiebig gewässert werden, um ein Wiederaufflammen des Brandes zu verhindern. Die rund 70 Einsatzkräfte der Städte Arnsberg und Sundern, die mit insgesamt 16 Fahrzeugen im Einsatz waren, arbeiteten hervorragend zusammen und konnten nach knapp vier Stunden schließlich "Feuer aus!" melden. Eine von der Löschgruppe Hachen gestellte Brandwache verblieb noch einige Zeit an der Einsatzstelle, um den Brandort abschließend zu sichern.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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