Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Kultur

Wanderausstellung am Königswall
Jüdische Schicksale im deutschen Fußball

Wanderausstellung zum Schicksal jüdischer Fußballer: Noch bis zum 28. Februar werden in der Ausstellung im Foyer des Studieninstituts Ruhr am Königswall elf Fußballspieler und Funktionäre jüdischer Herkunft vorgestellt. Es geht um ihre individuellen Lebensgeschichten, die in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur dramatische Wendungen erfuhren. Durch das populäre Thema Fußball werden zentrale historische und politische Bildungsthemen der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die...

  • Dortmund-Nord
  • 06.02.23
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Blaulicht

Kampagne "Wir in Dortmund" gegen Antisemitismus
Aus Angst Glauben verstecken

21 Dortmunderinnen und Dortmunder aus unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens und NRW-Innenminister Herbert Reul beteiligen sich an einer Kampagne der Dortmunder Polizei gegen Antisemitismus jedweder Form. Denn es gibt jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die aus Angst vor Übergriffen ihren Glauben und damit einen Teil ihrer Identität verstecken - und das im Jahr 2021. Polizeipräsident Gregor Lange: "Wir haben enge Kontakte zur jüdischen Gemeinde hier in Dortmund. Wenn ich höre,...

  • Dortmund-City
  • 11.07.21
Kultur

Dortmunder Kirchen wenden sich an die Jüdische Kultusgemeinde
„Sie sind nicht allein“

Mit einem gemeinsamen Schreiben haben sich die Katholiche Stadtkirche und der Evangelische Kirchenkreis in Dortmund an die Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde in der Stadt gewandt. Darin zeigten sie sich bestürzt über aktuelle Hetzparolen gegen Jüdische Gemeinden in Deutschland, die mit politischer Meinungsäußerung nichts zu tun hätten, sondern menschenverachtend und antisemitisch seien. „Angesichts Ihrer verständlichen Sorgen und Ängste versichern wir Ihnen im Namen der evangelischen und...

  • Dortmund-City
  • 02.06.21
Vereine + Ehrenamt
Zwi Rappoport (l.), Vorstand der Jüdischen Gemeinde Dortmund, begrüßt, dass das Team der neuen Beratungsstelle ADIRA, Anna Ben-Schlomo (2.v.l.), Micha Neumann und Johanna Lauke nicht nur von antisemitischer Diskriminierung Betroffene berät, sondern auch in Workshops, Fortbildungen und Vorträgen sensibilisiert.  | Foto: Schmitz

Hilfe gegen Antisemitismus: Neue Servicestelle ADIRA in Dortmund unterstützt Betroffene
Antisemitismus wird oft verharmlost

ADIRA heißt eine neue Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Dortmund, die jetzt vorgestellt wurde, aber schon seit Oktober als Beratungsstelle bei Fällen von antisemitischer Diskriminierung hilft. Ein Team aus drei Beratenden, Anna Ben-Shlomo, Micha Neumann und Johanna Lauke, hilft Betroffenen, sich gegen Diskriminierung zu Wehr zu setzen. Von Dortmund aus ist ADIRA für die Region Westfalen-Lippe zuständig, gefördert vom NRW-Ministerium im Rahmen...

  • Dortmund-City
  • 10.04.21
Sport
Einzigartiges Exponat: Das Meistertrikot von Max Girgulski aus dem Jahr 1936 ist im DFM zu sehen. Seine Geschichte ist Teil der digitalen Ausstellung zum Holocaust-Gedenktag. | Foto:  DFM

Deutsches Fußballmuseum zeigt zum Holocaust-Gedenktag neue Ausstellung digital
Dortmunder Wanderausstellung

Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund zeigt zum internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust am Mittwoch (27.1.) Auszüge seiner neuen Wanderausstellung „Im Abseits. Jüdische Schicksale im deutschen Fußball“ online auf seiner Website fussballmuseum.de. Vorgestellt werden die Lebensgeschichten von elf jüdischen Fußballspielern, die in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur Opfer des NS-Terrors wurden und nach dem Holocaust in Vergessenheit gerieten. Mit der Wanderausstellung...

  • Dortmund-City
  • 28.01.21
Politik
"Es ist unproduktiv und für eine demokratische Öffentlichkeit abträglich, wenn wichtige lokale und internationale Stimmen aus dem kritischen Dialog ausgegrenzt werden sollen (...)." , erklärt die Initiative GG 5.3 Weltoffenheit. | Foto: Initiative GG 5.3 Weltoffenheit

Boykott Desinvestitionen Sanktionen
Kulturinstitute kritisieren Anti-Israel-Boykott-Beschluss des Bundestags

Die "Initiative GG 5.3 Weltoffenheit" besteht aus zahlreichen renommierten Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen wie dem Goethe-Institut, dem Humboldt Forum oder dem Jüdischen Museum Hohenems. Der Name der Initiative verweist auf Artikel 5 Absatz 3 des Grundgesetzes, in dem die Freiheit von Kunst und Wissenschaft garantiert wird. Dafür brauche es eine Öffentlichkeit, die auf der Basis des Grundgesetzes kontroverse Debatten ermöglicht. Deshalb setzt sich die Initiative für Meinungsvielfalt ein....

  • Dortmund
  • 15.12.20
Politik

Stellungnahme der Bezirksbürgermeisterin
Antisemitische Schmierereien

Zu den antisemitischen Schmierereien im Saarlandstraßenviertel äußert sich Bezirksbürgermeisterin Gruyters (Grüne): "Ich bin, wie viele andere Menschen im Viertel auch, tief erschüttert, dass ein Restaurant im Saarlandstraßenviertel mit antisemitischen Schmierereien versehen wurde. Ausgerechnet in der Nacht vom 9. November, der Nacht, in der sich die Pogrome der Nationalsozialisten gegen die Juden aus dem Jahr 1938 jähren, geschah die Tat.(..) Der Übergriff ist eindeutig gezielt antisemitisch...

  • Dortmund-City
  • 24.11.20
Kultur
Das Mahnmal am Westpark erinnert an den jüdischen Friedhof. | Foto:  DKP

DKP Dortmund erinnerte an Pogrome von 1938
Stilles Gedenken

Vor 82 Jahren, am 9. November 1938, der Pogromnacht, tobte in Deutschland die erste große Welle des Terrors gegen die jüdische Bevölkerung. An vielen Orten brannten die Synagogen. Organisierte Schlägertrupps setzten auch viele jüdische Geschäfte in Brand. Tausende Juden wurden misshandelt, verhaftet oder ermordet. Die Nacht war das Signal zum Holocaust, dem größten Völkermord in der Geschichte. Die Stadtteilgruppe West der DKP Dortmund veranstaltete ein stilles Gedenken im Westpark an dem...

  • Dortmund-City
  • 22.11.20
Kultur
Für die Mitglieder des Evinger Geschichts- und Kulturvereins legte der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Skorvanek an der Mahntafel am Eckey-Stadion am Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts ein Blumengesteck nieder. | Foto: Geschichtsverein Eving

Geschichtsverein Eving legt am Holocaust-Gedenktag Gesteck nieder
Mahnung zur Wachsamkeit

Gegen Krieg, Terror und Gewalt ist die Mahntafel am Eingang des Eckey-Stadions überschrieben. Mitglieder des Evinger Geschichtsvereins legten dort heute (27.1.) zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts ein Blumengesteck nieder. Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das Vernichtungslager Auschwitz, wo Nationalsozialisten mehr als 1,5 Millionen Menschen ermordeten: Juden, Roma und Sinti, Menschen mit anderen Meinungen. "Wie viele Evingerinnen und Evinger in den...

  • Dortmund-Nord
  • 27.01.20
Politik
Offensichtlich eine notwendige Diskussion: Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren in der Pauluskirche zu Dortmund. | Foto: on I, Mbdortmund, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2551568

Die Grenzen des Sagbaren
Antisemitismuskeule: Attac wehrt sich: Keine Nähe zu Antisemiten!

Wenn es eines Beweises für die Notwendigkeit genau dieser vom DGB, Attac, Nachdenktreff sowie der "AG Globalisierung in der Auslandsgesellschaft" angestoßenen Diskussion in Dortmund bedurft hätte, wird dieser Beweis aktuell von den Gegnern der öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit dem Thema "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren" sehr deutlich aufgezeigt. Offensichtlich wird derzeit massiv Durck ausgeübt, um die Veranstaltung am kommenden Mittwoch (11.12.2019, ab 19 Uhr) in der...

  • Dortmund
  • 10.12.19
Politik
Diskussionsveranstaltung in der Pauluskirche: Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren. | Foto: Von I, Mbdortmund, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2551568

Diskussionsveranstaltung am 11.12.2019
Dortmunder Pauluskirche: Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren

Im September hatte die Jury des angesehenen Nelly-Sachs-Preises der Stadt Dortmund bekannt gegeben, den diesjährigen Preis der pakistanisch-britischen Schriftstellerin Kamila Shamsie zuzuerkennen. Drei Tage später nahm sie davon wieder Abstand. Was war passiert? Kamila Shamsie bekennt sich zur BDS-Bewegung ("Boycott, Divestment and Sanctions"), die in Anlehnung an die frühere Kampagne gegen den Apartheid-Staat Südafrika für einen internationalen, gewaltfreien Boykott des Staates Israel...

  • Dortmund
  • 09.12.19
Politik
Kamila Shamsie (2017) | Foto: Von slowking4 - Eigenes Werk, GFDL 1.2, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57516852

"Kunst & Kultur bedeutungsloser Luxus"
Kein Nelly-Sachs-Preis für Kamila Shamsie wegen BDS: 250 Künstler protestieren gegen Stadt Dortmund Entscheidung

Die Stadt Dortmund hatte entschieden der britisch-pakistanischen Schriftstellerin Kamila Shamsie wegen ihres Engagements für die BDS-Bewegung den Nelly-Sach-Preis abzuerkennen. Mehr als 250 Künstler*innen und Intellektuelle aus aller Welt haben nun gegen diese Entscheidung der Stadt Dortmund protestiert. Kunst & Kultur werde durch solche Entscheidungen zu bedeutungslosem Luxus. Eigentlich sollte Shamsie den Dortmunder Preis erhalten. Doch die Jury nahm unter großem politischen Druck ihre eigene...

  • Dortmund
  • 26.09.19
Kultur
„Was Hitler getan, hat Luther geraten, mit Ausnahme der direkten Tötung durch Gaskammern.“

Rosa Luxemburg Club Dortmund lädt ein:
Das Kreuz mit den Haken – Evangelischer Antisemitismus von Luther bis Auschwitz

Eine Szenische Lesung, ein Vortrag samt Diskussion mit Andreas Weißert und Wolfgang Dreßen finden am Mittwoch, 19.06.19, von 19.00-21.30 Uhr im Kulturhaus Taranta Babu in der Humboldtstraße im Klinikviertel statt. „Was Hitler getan, hat Luther geraten, mit Ausnahme der direkten Tötung durch Gaskammern.“ Mit dieser These des Philosophen Karl Jaspers gilt es sich – gerade auch im Kontext des evangelischen Kirchentags – auseinanderzusetzen. An Luthers antisemitischer Hauptschrift „Von den Juden...

  • Dortmund
  • 18.06.19
Politik
Oberbürgermeister Ullrich Sierau (v.M.) unterschrieb mit Klaus Wegener (v.l.) , Präsident der Auslandsgesellschaft, sowie Polizeipräsident Gregor Lange (v.r.) die Erklärung im Rathaus. | Foto: Schmitz
2 Bilder

Dortmunder Netzwerk bekämpft Menschenfeindlichkeit
Erklärung gegen Antisemitismus

Dortmund setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus: Mit großer Mehrheit hat der Rat der Stadt die Grundsatzerklärung des Netzwerks zur Bekämpfung von Antisemitismus beschlossen. Dortmund ist eine von wenigen Städten in Deutschland mit diesem Vorstoß. Zu den Netzwerkpartnern zählen 20 Gruppen und Institutionen. Das Netzwerk ist seit Oktober aktiv. "Antisemitismus bedroht nicht nur Menschen jüdischen Glaubens, er bedroht uns alle. Es geht um die Grundwerte der Demokratie. Antisemitische...

  • Dortmund-City
  • 09.03.19
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Politik

Unser Marten hat keinen Platz für Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus!

Zu den antisemitischen Vorfällen in Dortmund-Marten am 24.06.2018 nimmt der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Marten wie folgt Stellung: „Wir sind entsetzt über den antisemitischen Angriff von Rechtsextremisten in unserem Stadtteil. Unsere Solidarität gilt dem angegriffenen jungen Mann. Es reicht! Unser Marten hat keinen Platz für Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus! Wir rufen alle Martenerinnen und Martener auf, ein Zeichen zu setzen und in ihrem Alltag gegen rechte und...

  • Dortmund-West
  • 02.07.18
Ratgeber
Das Twitter Logo in Echoes.
3 Bilder

Warum Nutzer ihre Twitter Namen in (((Klammern))) setzen

(((Kai Diekmann))) tut es, (((Lars Wienand))) auch und mit ihnen viele andere. Sie setzen ihr Twitter-Handle in Klammern. Was dahinter steckt erklären wir gern. Diese Klammern standen bislang für eine virtuelle Umarmung, inzwischen haben jedoch Neo-Nazis und Antisemiten in den USA diese Symbolik entdeckt, um ihren Judenhass zu demonstrieren. Ein digitialer Judenstern sozusagen, dabei nehmen sie scheinbar jüdische Menschen ins Visier und markieren deren Namen mit Klammern, sogenannte Echos:...

  • Essen-Süd
  • 02.07.16
  • 23
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Politik

Gemeinsame Erklärung gegen Rechts

"Kein Raum in unserer Stadt für Antisemitismus und Rassismus", unter diesem Motto unterzeichneten viele Dortmunder folgendee Erklärung gegen Rechts, die auf Initiative von Daniela Schneckenburger (MdL) entstand: "Dortmund hat keinen Platz für Antisemitismus und Rassismus. Wir treten über Parteigrenzen hinweg und in unterschiedlichen Organisationen dafür ein, dass rechtsradikale Kräfte in unserer Stadt keinen Platz haben. Allen Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtung, Herkunft oder sexueller...

  • Dortmund-City
  • 19.11.14
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Politik
Foto: VVN- BdA Bochum

Aus Scham muss Wachsamkeit und verstärktes Wirken gegen Neofaschismus wachsen! – Solidarität mit jüdischer Gemeinde!

Ich dokumentiere hier eine Pressemitteilung der VVN-BdA Bochum: „Empörend, widerlich und verbrecherisch!“, so charakterisiert die VVN-BdA, Kreis Bochum, die Vorgänge um die Ratsanfrage der Partei „Die Rechte“ zur Anzahl und zu den Wohnorten Dortmunder Bürger jüdischen Glaubens. Allein schon die Tatsache, dass wenige Tage nach dem Gedenken an die Ereignisse und Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938 derartige Fragen im Dortmunder Stadtrat möglich sind, ist unbegreiflich. Es ist...

  • Dortmund-City
  • 17.11.14
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