gedicht

Beiträge zum Thema gedicht

Natur + Garten
2 Bilder

Frühlingserwachen
Winters Flucht

Winters Flucht Dem Winter ward der Tag zu lang, ihn schreckt der Vogel Lustgesang; Er horcht und hört´s mit Gram und Neid, Und was er sieht, das macht ihm Leid. Er sieht der Sonne milden Schein, Sein eigner Schatten macht ihn Pein. Er wandelt über grüne Saat Und Gras und Keime früh und sprach: “Wo ist mein silberweißes Kleid, Mein Hut, mit Demantstaub bestreut?” Er schämt sich wie ein Bettelmann Und läuft, was er nun laufen kann. Und hinterdrein scherzt Jung und Alt In Luft und Wasser, Feld und...

  • Essen-Ruhr
  • 26.03.24
  • 2
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Kultur

Balladen
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?« Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.« So ging es viel Jahre, bis lobesam Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. Er fühlte sein Ende. 's war...

  • Essen-Ruhr
  • 21.02.22
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Kultur

Noch ein Gedicht
Das Fräulein stand am Meere

Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre Der Sonnenuntergang. Mein Fräulein! sein Sie munter, Das ist ein altes Stück; Hier vorne geht sie unter Und kehrt von hinten zurück. Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris)

  • Essen-Ruhr
  • 29.05.21
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Natur + Garten
13 Bilder

Frühlingsgefühle
Frühlingsnähe

Wieder seh ich jenen Schimmer, jenen Schimmer an den Bäumen, der mir sagt, es könne nimmer lange mehr der Frühling säumen. Ja, es ist ein holdes Zeichen, und, bevor wir ihn noch bitten, wird er uns mit seinen reichen Wunderblüten überschütten. Martin Greif (* 18.06.1839, † 01.04.1911)

  • Essen-Ruhr
  • 27.02.21
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Kultur

Junisonne schon im Mai

Junisonne, Sommersonne Stehn auf ihrer Höhe schon; Deiner Fahnen Leises Mahnen Wohl vernehm ich’s, bunter Mohn. Sinnend steh’ ich, Träumend seh’ ich Weit ins Land vom Wiesensaum; Winde weben, Blüten beben – Und das Leben ist ein Traum. Friedrich Karl von Gerok

  • Essen-Ruhr
  • 28.05.18
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Kultur

Der Stein und die Libelle

Gedicht von Arthur Koetz In einem Weiher klar und rein Lag auf dem Grund ein dicker Stein. Er blickte mißvergnügt empor Und seufzte: „Warum darf’ nicht sein, Daß ich einmal aus meiner Tiefe Auftauchen kann zum Spiegelschein Der Oberfläche über mir? Ist keiner, der mich kann befrei’n? Dort oben schimmerts bunt und licht, Ich aber liege tief, verlassen und allein. Zur gleichen Zeit, mittags um zwein, Schwirrt überm Teich im Sonnenschein Eine Libelle blau und leicht Und sieht tief unter sich den...

  • Essen-Ruhr
  • 25.05.18
  • 9
Überregionales

Wer läutet draußen an der Tür?

Wer läutet draußen an der Tür, kaum daß es sich erhellt? Ich geh schon, Schatz. Der Bub hat nur die Semmeln hingestellt. Wer läutet draußen an der Tür? Bleib nur; ich geh, mein Kind. Es war ein Mann, der fragte an beim Nachbarn, wer wir sind. Wer läutet draußen an der Tür? Laß ruhig die Wanne voll. Die Post war da; der Brief ist nicht dabei, der kommen soll. Wer läutet draußen an der Tür? Leg du die Betten aus. Der Hausbesorger war’s; wir solln am Ersten aus dem Haus. Wer läutet draußen an der...

  • Essen-Ruhr
  • 07.10.17
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Natur + Garten

Wegewarte

Es steht eine Blume, Wo der Wind weht den Staub, Blau ist ihre Blüte, Aber grau ist ihr Laub. Ich stand an dem Wege, Hielt auf meine Hand, Du hast deine Augen Von mir abgewandt. Jetzt stehst du am Wege, Da wehet der Wind, Deine Augen, die blauen, Vom Staub sind sie blind. Da stehst du und wartest, Dass ich komme daher, Wegewarte, Wegewarte, Du blühst ja nicht mehr. von Hermann Löns

  • Essen-Ruhr
  • 01.09.17
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Natur + Garten

Die Rose und die Nachtigall

Im Garten klagt die Nachtigall und hängt das feine Köpfchen nieder, was hilft's dass ich so schöne Lieder und wundersüsse Töne habe - solange ich dies grau Gefieder und der Rose Schöne nicht habe! Im Blumenbeet die Rose klagt: Wie soll das Leben mir gefallen? Was hilft's, dass vor den Blumen allen ich Anmut, Duft und Schöne habe - solang ich nicht der Nachtigallen Gesang und süsse Töne habe! Mirza Schaffy entschied den Streit. Er sprach: "Lasst euer Klagen beide, Du Rose mit dem duft'gen...

  • Essen-Ruhr
  • 18.02.17
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Kultur
L I E B E  ... auch Mutterliebe... unvergänglich!
3 Bilder

EINFACH VORBEI...

...aus meiner "Sammlung" ... EINFACH VORBEI Gehetze in der City Menschen, Gewimmel, fast wie auf einem Basar … Feierabend. Schnell noch etwas besorgen und dann ne´ Bahn heimwärts kriegen… Gegenverkehr, ja, auch in einer Fußgängerzone Gesichter huschen vorbei, unwirklich Manche nimmt man wahr, flüchtig, Andere nicht Sie kommen einem entgegen, in Scharen Die meisten starren ebenso leer in die Gegend, wie man vermutlich Selbst Alle rennen einfach aneinander vorbei So ist es vermutlich Mitten in...

  • Essen-Ruhr
  • 15.10.16
  • 21
  • 15
Natur + Garten
2 Bilder

Kleine Seerose, ich bleib bei Dir!

1893 hatte Claude Monet ein Stück Land bei seinem Haus erworben, durch das ein Bächlein floss. Er legte einen Wassergarten an, bepflanzte den Teich mit Wasserpflanzen wie Seerosen, Schwertlilien und Schilf. Die Seerosen im Teich hat Monet bis zu seinem Tode im Jahre 1926 immer wieder gemalt, zu verschiedenen Jahreszeiten, mit immer wechselndem Blütenstand und immer verschiedenem Licht, im Sonnenschein oder auch im Mondlicht, so genau weiß ich das aber nicht, deshalb kommt dieses Gedicht. " Wenn...

  • Essen-Ruhr
  • 28.08.16
  • 9
  • 9
Natur + Garten
9 Bilder

Sehnsucht nach der Heimat

Die Verfasserin des Gedichtes, Martha Müller-Grählert, aufgewachsen und beigesetzt in Zingst, schrieb mit Titel "Mine Heimat" die nicht nur in Deutschland bekannten Zeilen, die überall in der Welt besungen werden. Heute trecken die Wellen nicht nur durch Europa, in Nordamerika wird danach geschunkelt, mit Rumba-Rhythmen untermalt wird das Lied auch in Brasilien gespielt. Der Text wurde je nach Region abgewandelt, so singen die Friesen über die Nordseewellen und selbst im Trentino, fernab von...

  • Essen-Ruhr
  • 10.07.16
  • 7
  • 13
Kultur
...vor vielen Jahren... (Ostsee)

gedanken+gefühle
am 25 zigsten, vor 25 Jahren ... Vierteljahrhundert...

texte gedichte erzählungen GEFÜHLVOLLES VIERTELJAHRHUNDERT … eine ganz normale Arbeitswoche lag hinter ihnen Es sollte ein schönes Wochenende werden, einfach einmal wieder ausgehen samstags Eine mehr oder minder normale Disconacht lag hinter ihnen Eine gemeinsame Heimfahrt, Freude, Ausgelassenheit, Und noch einige Gespräche, auch Küsse … Irgendwann, war es früher Morgen, ein schöner, gemeinsamer Sonntag sollte folgen… und dann, begann eine scheinbar ganz normale Arbeitswoche wieder neu es ging...

  • Essen-Ruhr
  • 26.11.15
  • 8
  • 13
Kultur
...lange ist es her... als ich dieses Bild schoss...
3 Bilder

TRAURIGKEIT...

Zufalls-Traurigkeit ... Den falschen Foto-Ordner eben erwischt, einen alten, einen, vollgepackt mit Erinnerungen ... ein Glas Wein, zu viel, vielleicht, dezent traurige Gedanken, ganz plötzlich Musik ist aus, an Arbeit... nun nicht mehr zu denken, Müdigkeit, Telefonate beendet, Freunde schlafen längst... dann ... diese Fotos... aus dem falschen Ordner ... das MEER... Wind, und Weite ... Bilder, im Kopf, wieder da ... "Zufalls-Trauer" ... Traurigkeit oder nur... Sehnsucht... ??? Wieso, wieso...

  • Essen-Ruhr
  • 08.10.15
  • 21
  • 13
Natur + Garten
...aufrecht gewachsen... schön
9 Bilder

Du schöne ROSE, Du ...

ROSEN Anmutig und schön Stolz und edel Farbenfroh und frisch Dornig und geschützt Aufrecht-wachsend und dem Himmel entgegen… DU Schönheit der Natur Freude und Liebe Liebe und Leid Leid und Schmerz Schmerz und Trost Trost und Hoffnung Hoffnung und Leben Leben und Tod Tod und Geburt Geburt und wieder neues L E B E N ROSEN

  • Essen-Süd
  • 06.06.15
  • 9
  • 9
LK-Gemeinschaft

Kumpel Erich seine Kolumne (9): Gettz maan Gedicht

Essner mampfn Hänchn Gean mit somm Fänchn Weisse schonn, sonn Dingsbums aus Papiea Mit somm Motif ausm Reviea Essner mampfn Stullen Ganz simpl, nix ausgefalln Mit Lebawuast drauf Vom Diskauntaveakauf Essner mampfn Schnitzl Füa den ganz großn Gaumkitzl Und oft daaf datt auma Hänchnschnitzl sein Gefolcht von somm knusprign Eisbein Dann ferkasematuckeln wa ne Flasche Biea Sonn Damfbiea aus Boabeck im Reviea Dea Bauch iss nun foll, nix geet mea rein Datt Lebn iss kuaz, Eisbein und Biea muss sein...

  • Essen-Ruhr
  • 14.05.15
  • 1
Kultur
...am Meer... FREIHEIT sehen, spüren, LEBEN...
3 Bilder

JE SUIS CHARLIE ....

Ist es wieder soweit... ist es wieder soweit... soweit, dass man nicht mehr sagen darf, was man denkt, was man fühlt dass man lacht, warum man lacht, was man wünscht, was man ändern möchte was man liebt, was man weniger liebt was man verteidigen will und was man anzuprangern versucht? ist es wieder soweit... das man genauer hinschauen muss, nachdenken muss, dass man nicht mehr VERTRAUT? das man Angst haben muss um sich um die Kinder um ALLE KINDER, um ALLE MENSCHEN egal wo, egal welcher Kultur...

  • Essen-Steele
  • 08.01.15
  • 41
  • 26
Kultur
ein abfotographiertes Buch-Cover ...

WEIHNACHTSFREUDE… wünsche ich EUCH!

WEIHNACHTSFREUDE… Aufräumen, schnell noch was´ zusammenräumen Das vom Vorabend stehengebliebene Glas in die Spüle bringen, die Kekskrümel wegwischen, ach, die Zeitungen sortieren auch noch … So, dachte sie, sieht es doch gleich besser aus, ein klein wenig sauberer, aufgeräumter, und nun darf auch neu dekoriert werden… Hier den Engel, den sie jedes Jahr auf dem Fensterbrett aufstellte, dort drüben auf dem Tisch, soll der Adventskranz stehen, ja auch wie immer… Noch vieles lag da in der...

  • Essen-Ruhr
  • 22.12.14
  • 22
  • 16
Kultur
ein noch kleiner bescheidener Kranz ... noch fehlen die Tannen und überhaupt ist die Advents- und Weihnachtsdeko noch im Keller...!?!
6 Bilder

Hallo NOVEMBER ...

Hallo November hast Dich wieder angeschlichen so ganz gemein, hinterhältig wie so oft! Anfangs noch ganz zart und milde dann immer unbeständiger werdend bis Du Dich auch von der ganz fiesen Seite zeigst damit meine ich nicht nur den Regen, den wütenden Wind und diese Dunkelheit... Du sagst eigentlich gar nicht "Hallo", November, Du kommst einfach daher, heimlich, gemein ... von hinten, will man fast meinen und triffst Einen dann doch fast frontal... November, schon wieder so weit im Jahr, schon...

  • Essen-Ruhr
  • 30.11.14
  • 21
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Überregionales
Klaus Heylen aus Düsseldorf-Gerresheim
8 Bilder

BürgerReporter des Monats November: Klaus Heylen aus Düsseldorf

Klaus Heylen arbeitet als Lehrer in Düsseldorf Gerresheim. In seiner Freizeit ist er in der Bürgerhilfe aktiv, dem Brauchtum sehr verbunden, und wenn er nicht gerade Gedichte oder lustige Liedtexte schreibt, berichtet er als Bürger-Reporter über lokales Geschehen. Klaus ist bereits seit Oktober 2010 Mitglied unserer Community. Er findet es toll, dass der Verlag des Rheinboten Düsseldorf die Möglichkeit bietet, sich im Lokalkompass als Reporter zu betätigen. Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind...

  • Essen-Süd
  • 02.11.14
  • 19
  • 16
LK-Gemeinschaft
Dichterkopf

Wagalaweia

Richard Wagner dachte sich, Ich fühl' mich so absonderlich. Also überrasche ich die Welt Mit dem Wort, das MIR gefällt. Forsch griff er zu Feder und schrieb es mutig nieder, Das Wort „Wagalaweia“. Oh Boy, Ritchie, auweia, auweia. Bis heute rätseln die Experten, Was Wagalaweia mag bedeuten. Keiner weiß es, niemand kann‘s erklären. Doch schön klingt’s, in Nibelungen Sphären. Und ging‘ ich mit Woglinde ins Bett Ich säng‘ sie in den Schlaf, ganz nett, Mit Wallala, weiala weia, Heiapopeia,...

  • Essen-Ruhr
  • 02.07.14
Kultur

Noch ein Gedicht

Warum in die Ferne schweifen, hastig durch fremde Orte streifen, Wenn das Gute liegt so nah? Das war schon dem alten Goethe klar. Doch das Wörtchen „wenn“ steht da. Denn wenn das Gute liegt nicht nah, Wenn es liegt ferner und fern, Dann schweife ich sehr gern. Doch das Glück kann ich nicht finden, Da hilft kein suchen und kein schinden. Glück ist scheu und rennt schnell weg. So schnell bin ich nicht. Oh Schreck! Erich Marre, Juli 2014 Grafik: Eric Marre

  • Essen-Ruhr
  • 01.07.14
  • 1
  • 2
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