In den Peschen

Beiträge zum Thema In den Peschen

Politik

"Problemhäuser" leer: Ende gut, alles gut? Wohl kaum!

Seit Donnerstag, 18 Uhr, sind die so genannten „Problemhäuser“ In den Peschen tatsächlich leer, die letzten dort lebenden Roma-Familien mit ihrem kärglichen Hab und Gut ausgezogen. Dass es nicht zur Zwangsräumung der Immobilie gekommen ist, die Duisburg unweigerlich einmal mehr bundesweit in die Schlagzeilen gebracht hätte, ist nicht zuletzt privaten Initiativen zu verdanken. So verhalf das Genossenschaftsprojekt „cher neo“ sechs integrationsbereiten Familien zu ganz „normalen“ Wohnungen in...

  • Duisburg
  • 01.08.14
Politik

Wahlkrampf im Wahlkampf

Für Empörung sorgt derzeit ein Wahlkampfplakat der CDU Duis­burg bei Grünen, Linken und SPD. Es zeigt die Rheinhauser „Problemhäuser“ In den Peschen, vor denen sich Müllberge türmen. Darüber ist zu lesen „Duisburg kann besser“. Zunächst mal bleibt zu hoffen, dass die Duisburger ihre Muttersprache besser beherrschen als die Werbetexter, die hier radebrechend zugange waren. Auch stellt sich die Frage, was genau Duisburg besser kann. Diese Antwort bleibt die CDU schuldig. Ebenso wenig wird...

  • Duisburg
  • 25.04.14
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Politik

Politische Spielwiese

„Problemhäuser“ werden sie mittlerweile genannt, die beiden Immobilien In den Peschen, die vornehmlich von Armutsflüchtlingen aus Südosteuropa bewohnt werden. Das Problem sind allerdings weniger die Häuser selbst als vielmehr die Menschen, die sich darin, davor und im Dunstkreis tummeln. Zum einen – klar – die Mieter selbst, die sich durch massives Lärm- und Müllaufkommen in der Nachbarschaft nicht eben Freunde gemacht haben. Zum anderen der Hausbesitzer, der erstmal ordentlich abkassierte und...

  • Duisburg
  • 04.10.13
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Politik
Duisburgs Sozialdezernent und Stadtdirektor Reinhold Spaniel empfing die Redaktion des Wochen Anzeigers zum Gespräch. Fotos: Hannes Kirchner
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"Schritt für Schritt geht es vorwärts" - Stadtdirektor Spaniel im Interview zum Thema Armutszuwanderung, die Folgen und Lösungsansätze

8000 Armutsflüchtlinge aus Südosteuropa leben zurzeit in Duisburg, überwiegend Roma. Circa 500 kommen jeden Monat hinzu. Mangelnde Verständigungsmöglichkeiten und Verhaltensweisen, die kaum tolerabel sind, bergen sozialen Zündstoff. Die Stadt arbeitet an Lösungen. Sozialdezernent und Stadtdirektor Reinhold Spaniel im Interview über seinen Besuch der bulgarischen Botschaft in Berlin, über Dolmetscher und Integrationshilfen. Wie stellt sich zurzeit das Problem mit den Zuwanderern aus Südosteuropa...

  • Duisburg
  • 04.10.13
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Politik

Roma in Rheinhausen

Zunächst einmal: Ich kann verstehen, wenn Menschen vor der Armut in ihrem Land fliehen und Ihr Glück bei uns suchen. Und - Hand aufs Herz - würden wir das in einer ähnlichen Situation nicht auch machen? Ich kann jedoch auch die Anwohner verstehen, die sich über Lärmbelästigung, Vermuellung und dergleichen beschweren. Da ist es absolut kontraproduktiv, wenn ein Forum "Duisburg gegen Rechts" jede kritische Äusserung sogleich mit der Nazi-Keule bewirft. Was wir brauchen, ist ein Dialog. Sicher...

  • Duisburg
  • 17.09.13
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Politik

Demo gegen Rechts: Kundgebungen finden in Duisburg am Donnerstag ab 12.30 Uhr statt.

Das Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage ruft zur Teilnahme an ihren beiden Kundgebungen am Donnerstag, 29. August, auf. Anlass für die Demonstrationen sind die angekündigten Aufmärsche von proDeutschland an der Marxloher Moschee und an der Problemimmobilie in Rheinhausen. "Wir werden dies als Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage nicht zulassen und rufen alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an unseren Kundgebungen „WIR SIND DUISBURG“ auf. Wir wollen deutlich machen,...

  • Duisburg
  • 28.08.13
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Politik
NRW-Sozial- und Arbeitsminister Guntrum Schneider, SPD-Bundesvorsitzender Sigmar Gabriel und NRW-Innenminister Ralf Jäger vor der Alten Feuerwache in Hochfeld. Foto: Hannes Kirchner

Städte nicht alleine lassen: SPD-Chef Gabriel fordert Soforthilfe vom Bund

„Die Städte und Gemeinden baden die Naivität der europäischen Einigung aus“. Deutliche Worte fand SPD-Chef Sigmar Gabriel angesichts der Folgen der Armutswanderung aus Osteuropa, die er am Freitag im Bereich In den Peschen in Rheinhausen und in Hochfeld in Augenschein nahm. Im Anschluss an die Stadtteilbesuche, unter anderem auch ein Projekt zur Unterstützung der Zuwanderer in Hochfeld, fand ein Fachgespräch gemeinsam mit Duisburgs Stadtdirektor Reinhold Spaniel, NRW-Innenminister Ralf Jäger,...

  • Duisburg
  • 12.04.13
  • 3
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