Hajra Dorow flüchtete 1992 vor dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien nach Bottrop
„Man kann nicht beschreiben was es heißt, wenn dein Leben bedroht ist, dein Schicksal in den Händen eines anderen liegt. Diesen Teil meines Lebens würde ich gerne auslöschen.“ Hajra Dorow kommt aus Bosnien, aus der kleinen Stadt Kakanj, rund 50 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Sarajewo. Viel Industrie, Bergbau - irgendwie gar nicht so sehr anders als Bottrop. „Hier fühle ich mich wie zuhause“, sagt Hajra. Die heute 49-Jährige ist im Jahr 1992 vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen. Ihre...