Juden

Beiträge zum Thema Juden

Kultur
Bürgermeister Tobias Stockhoff erinnerte die Schüler vor der Filmvorführung an die Verantwortung, die junge Menschen tragen, damit Ungerechtigkeit und Willkür nicht mehr das Zusammenleben zwischen verschiedenen Glau­bens­gruppen bestimmen können. | Foto: Privat

Holocaust-Gedenktag - Schüler sehen Film „Die Unsichtbaren“

In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Dorsten organisierte die Fachgruppe Gesell­schaftslehre der Gesamtschule Wulfen einen ge­mein­samen Vormittag, an dem sich Schüler der weiterführenden Schulen Dorstens anlässlich des Holocaust-Gedenktages gemeinschaftlich mit dem Erinnern an gemeinsame Verantwortung auseinan­dersetzten. Gezeigt wurde der neue Film „Die Unsichtbaren“, der sich mit dem Schicksal der Juden in Berlin nach 1943 befasst, als die Hauptstadt von den Nationalsozialisten...

  • Dorsten
  • 24.01.18
Ratgeber
Unglaublich, aber wahr: Während des Zweiten Weltkriegs gelingt es einigen jungen Juden, in der Anonymität Berlins unsichtbar zu werden. | Foto: Tobis

Kirche und Kino mit neuem Programm

Dorsten. Ihr neues Programm für die erste Jahreshälfte 2018 in ihrer Reihe „Kirche und Kino“ hat jetzt die Evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten vorgelegt. Die sechs Filme, die jeweils am ersten Dienstag um 20 Uhr im Central-Kino, Borkener Straße 137 präsentiert werden, transportieren Botschaften, die sich mit religiösen und ethischen Fragen beschäftigen. Den Auftakt macht am Dienstag, 2. Januar 2018 die französische Komödie „Der Wein und der Wind“ aus dem...

  • Dorsten
  • 27.12.17
Kultur
Die große Menora, ein siebenarmiger Kerzenleuchter stand im Eingangsbereich des PAN kunstforum. Fotos: Jörg Terbrüggen
2 Bilder

Ein Zeichen gegen das Vergessen

99 kleine Kerzen brannten am Donnerstag Abend in den Straßen Emmerichs. Sie standen dort, wo einst jüdische Mitbürger friedlich mit der Emmericher Bevölkerung Tür an Tür wohnten. Heute erinnern "nur" noch so genannte Stolpersteine an die Menschen, Steine mit eingravierten Namen derer, die ermodert, misshandelt oder deportiert wurden. Einige konnten flüchten. Von Jörg Terbrüggen Emmerich. Es war der Abend des 9. November, der Abend, der vor 79 Jahren als Reichspogromnacht in die Geschichte...

  • Emmerich am Rhein
  • 10.11.17
Überregionales
Foto: Archiv

HAGEN - Schweigemarsch und Gedenkveranstaltung

Erinnerung an die Pogromnacht  Anlässlich der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 gibt es auch in diesem Jahr zum Auftakt der Gedenkveranstaltung der Stadt Hagen einen Schweigemarsch. Dieser beginnt am morgigen Donnerstag, 9. November, um 17.30 Uhr auf dem Adolf-Nassau-Platz und führt zunächst zur Synagoge an der Potthofstraße. Nach einer Gedenkminute geht es von dort zum Rathaus an der Volme, Rathausstraße 13, wo gegen 18 Uhr im Ratssaal die eigentliche Veranstaltung stattfinden...

  • Hagen
  • 09.11.17
Überregionales
Der Holocaust-Zeitzeuge Leslie Schwartz im Dialog mit den Schülern Max-Planck-Gymnasiums in Stockum. | Foto: Oleksandr Voskresenskyi
4 Bilder

Im Dialog mit Schülern: Leslie Schwarz überlebte Dachau und Ausschwitz

Als 14-jähriger Junge wurde er deportiert, gefoltert, angeschossen, verlor seine ganze Familie. Leslie Schwarz überlebte die Konzentrationslager Dachau und Auschwitz, sah unendliches Leid. Über 60 Jahre hat es gedauert, bis der heute 87-Jährige über sein Schicksal sprechen konnte.Seit einigen Jahren erzählt der ungarisch-amerikanische Überlebender des Holocaust nun seine Geschichte - zu Hause in den USA und vor allem in Deutschland. Besonders mit Schülern tritt er gerne in den Dialog. Auch in...

  • Düsseldorf
  • 10.10.17
  • 1
  • 2
Überregionales

Wer läutet draußen an der Tür?

Wer läutet draußen an der Tür, kaum daß es sich erhellt? Ich geh schon, Schatz. Der Bub hat nur die Semmeln hingestellt. Wer läutet draußen an der Tür? Bleib nur; ich geh, mein Kind. Es war ein Mann, der fragte an beim Nachbarn, wer wir sind. Wer läutet draußen an der Tür? Laß ruhig die Wanne voll. Die Post war da; der Brief ist nicht dabei, der kommen soll. Wer läutet draußen an der Tür? Leg du die Betten aus. Der Hausbesorger war’s; wir solln am Ersten aus dem Haus. Wer läutet draußen an der...

  • Essen-Ruhr
  • 07.10.17
  • 2
  • 6
Überregionales
Die Unternehmerfamilie Simon (Leopold Simon in der Mitte) war bekannt für ihre soziale Einstellung.
Foto: privat
3 Bilder

Ein tragisches Ende

Was blieb in Werden von den jüdischen Familien? Eine Spurensuche gibt Aufschlüsse Die Juden in Werden sind ein spannendes, spät wiederentdecktes Thema im Abteistädtchen. Es gab einflussreiche Familien, die viel für Werden taten. Ihre Spuren wurden lange Zeit kaum mehr beachtet. Die Geschichte jüdischen Lebens in Werden beginnt erst am Anfang des 19. Jahrhunderts. Infolge der Säkularisierung wurde das Kloster Werden aufgelöst, bis dahin hatten dessen Äbte als Landesherren den Juden die...

  • Essen-Werden
  • 27.09.17
  • 2
Kultur
Die CDU Werden besuchte den Jüdischen Friedhof.
Foto: Bangert
7 Bilder

Besuch am „guten Ort“

Die Exkursion der CDU Werden führte über den Jüdischen Friedhof auf dem Pastoratsberg In Deutschland gibt es an die 2.000 Jüdische Friedhöfe, die auch „Haus des ewigen Lebens“ und mit Bezug zum lebensbejahenden Charakter oft „guter Ort“ genannt werden. Der Jüdische Friedhof auf dem Heidhauser Pastoratsberg ist nun Ziel einer Exkursion der CDU Werden. Vorsitzender Hanslothar Kranz begrüßt mit einem kräftigen „Shalom“ eine überwältigende Zahl von 80 Menschen, die sich für diesen im Wald vor der...

  • Essen-Werden
  • 06.08.17
Überregionales
Acht neue Stolpersteine in der Gerhart-Hauptmann-Strasse bringt die Gesamtzahl dieser Bürgersteig-Denkmale auf fast 300 in der Kreisstadt Unna. | Foto: privat

Neue Stolpersteine als Gedenken an Unnaer Juden

Acht neue Stolpersteine in der Gerhart-Hauptmann-Strasse bringt die Gesamtzahl dieser Bürgersteig-Denkmale auf fast 300 in der Kreisstadt Unna. 162 Steine wurden 2016 vor dem Bonifatius-Seniorenzentrum verlegt, seinerzeit das Israelitische Altersheim für Westfalen. Vor dem Haus Nummer 8 und 10 (Betten-Keil) befanden sich schon drei Steine für Margarethe Weisner und ihre beiden Töchter zu deren Gedenken auch eine Innenstadt-Gasse benannt worden ist. Für die jetzt 125 Steine außerhalb des...

  • Unna
  • 11.07.17
Kultur
35 Bilder

Damit es nicht wieder soweit kommt: Krieg gehört ins Oorlogsmuseum Overloon

Wir stellen es immer wieder fest - die Niederländer "können" Museum. Gerade auch Museen über so heikle und schwierige Themen wie den 2. Weltkrieg. Nachdem wir uns vor ein paar Jahren das Airborne Museum Hartenstein angeschaut haben, sind wir nun eher zufällig auf das größte niederländische Museum über den 2. Weltkrieg in Overloon "gestolpert". Nach nur 40 Minuten Fahrtzeit biegen wir auf den großen Parkplatz ein. Ich erkundige mich an der Kasse nach der Möglichkeit, einen Bericht über unseren...

  • Kleve
  • 17.06.17
  • 12
  • 12
Kultur
...auf dem ESSENER Weihnachtsmarkt 2016
5 Bilder

gesellschaft glaube gemeinschaft kirche
die L I C H T E R, die sind DA!

Vierter Advent.... "LICHTERFEST" - Gottesdienst... Die Karten und das Briefpapier sowie die Briefmarken dazu lagen bereit. Die Dinge, die mir noch fehlten, um meine Weihnachtspost zu erledigen, suchte ich zusammen, aus der Küche hörte ich die Kaffeemaschine leise blubbern. Den Fernseher könnte ich ja einschalten, da sollte doch... vielleicht Etwas laufen´, was irgendwie nun zur Stimmung passte. Da stand ich am TV-Gerät, doch irgendwie zickte´ das Teil mal´ wieder herum, es ließ sich nicht...

  • Essen-Nord
  • 22.12.16
  • 13
  • 25
Überregionales
Vier sogenannte Stolpersteine in der Innenstadt von Rees mit den Namen der Familie Lilienfeld und Ruth Goldmann

Stolpersteine…

erinnern auch daran, dass das Sichanpassen an eine herrschende Kultur nicht unbedingt Segen bringt. Wie keine andere Volksgruppe haben Juden sich der deutschen Kultur angenähert, und dann auch wirklich darin geglänzt. Rabbiner kleideten sich wie evangelische Pfarrer, Frauen und Männer kleideten sich wie es ihrer sozialen Stufe entsprach, ihre Kinder besuchten Staatsschulen und Universitäten und erlangten vielfach Ruhm in Wissenschaft und Technik. Soldaten jüdischen Glaubens empfingen das...

  • Bedburg-Hau
  • 02.12.16
  • 1
  • 1
Kultur
Susanne Schmidt vom Stadtarchiv, die Buchautoren Hubert Schneider und Jürgen Wenke und Martin Buschmann vom Umwelt- und Grünflächenamt zeigen Bilddokumente zur Geschichte der Familie Hünnebeck.
3 Bilder

Zum 40. Todestag des Bochumers Wilhelm Hünnebeck: ein Leben geprägt von doppelter Stigmatisierung als "Halbjude" und Homosexueller

Wilhelm Hünnebeck wurde 1897 in Bochum geboren. Bis 1933 verlief sein Leben so, wie es seine Herkunft aus einer der Honoratiorenfamilien der Stadt erwarten ließ. Von den Nationalsozialisten als „Mischling“ klassifiziert, veränderte sich sein Leben auf dramatische Weise. Als Homosexueller geriet er zudem mit dem von den neuen Machthabern verschärften Paragraphen 175 in Konflikt. Wilhelm Hünnebeck starb 1976 in Hamburg – im September jährte sich sein Todestag zum 40. Mal. Aus diesem Anlass...

  • Bochum
  • 30.10.16
  • 1
Überregionales
Mehr als 100 Gladbecker beteiligten sich am Friedensgebet "Hand in Hand" auf dem Vorplatz der Propsteikirche "St. Lamberti". | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck

Über 100 Gladbecker kamen zum "Friedensgebet"

Gladbeckerinnen unterschiedlicher Herkunft und Religion (Christen, Juden und Muslime) hatten jetzt gemeinsam zu dem Friedensgebet "Hand in Hand für den Frieden" eingeladen und bei hochsommerlichen Temperaturen konnten die Organisatorinnen auf dem Vorplatz der Lamberti-Kirche erfreulich viele Teilnehmer begrüßen. Der Andrang übertraf die Erwartungen, weshalb eiligst noch Sitzgelegenheiten herbeigeschafft werden mussten. Unter der musikalischen Begleitung durch die Mitglieder des interkulturellen...

  • Gladbeck
  • 30.08.16
Ratgeber
Das Twitter Logo in Echoes.
3 Bilder

Warum Nutzer ihre Twitter Namen in (((Klammern))) setzen

(((Kai Diekmann))) tut es, (((Lars Wienand))) auch und mit ihnen viele andere. Sie setzen ihr Twitter-Handle in Klammern. Was dahinter steckt erklären wir gern. Diese Klammern standen bislang für eine virtuelle Umarmung, inzwischen haben jedoch Neo-Nazis und Antisemiten in den USA diese Symbolik entdeckt, um ihren Judenhass zu demonstrieren. Ein digitialer Judenstern sozusagen, dabei nehmen sie scheinbar jüdische Menschen ins Visier und markieren deren Namen mit Klammern, sogenannte Echos:...

  • Essen-Süd
  • 02.07.16
  • 23
  • 11
Kultur
Das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten | Foto: Archiv
3 Bilder

Zum Zweitzeugen werden - Heimatsucher-Ausstellung noch bis zum 8. Mai

Noch bis zum 8. Mai gastiert im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten die Ausstellung „Heimatsucher – Schoah-Überlebende heute“ mit Porträts von Zeitzeugen aus der NS-Zeit. Auch die Lebensgeschichten von Schwester Johanna Eichmann aus Dorsten und Rolf Abrahamsohn aus Marl sind dort ausgestellt. Beide sind Vestische Ehrenbürger des Kreises Recklinghausen. Seit dem 14. Februar können sich Besucher im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten die Ausstellung des Vereins Heimatsucher e.V. anschauen. In...

  • Dorsten
  • 18.03.16
Ratgeber
Foto: Screenshot Kino&Co März 2016

Filmtipp März 2016: Das Tagebuch der Anne Frank mit Martina Gedeck und Ulrich Noethen

Noch eine Verfilmung, mag so manch einer denken, muss das wirklich sein? Ja, denke ich, denn im Gegensatz zu vor über 20 Jahren, als ich das Tagebuch zum ersten Mal gelesen habe, ist das Thema heute leider wieder aktueller denn je. Diese Meinung scheinen an diesem Nachmittag nicht allzu viele Leute zu teilen, denn außer uns sitzen noch geschätzt 6 andere Zuschauer im Kino. Schade, das hat der Film nicht verdient! Ich gebe zu, der Anfang ist vielleicht ein wenig schleppend. Die Familie Frank...

  • Kleve
  • 09.03.16
  • 6
  • 17
Überregionales
Die Bilker Buchhandlung BiBaBuZe bracht fast aus allen Nähten. Hier las kürzlich die Zeitzeugin Edith Bader-Devries aus ihrem Buch "Nicht mit zu hassen, mit zu lieben bin ich da - eine jüdische Kindheit zwischen Niederrhein und Theresienstadt" und sprach über ihre Erlebnisse während der Nazi-Diktatur.
3 Bilder

Von Düsseldorf in die Hölle: Edith Bader Devries überlebte das KZ Theresienstadt

Sie hat den Judenhass miterlebt, Menschen hungern, leiden und sterben sehen. Edith Bader-Devries überlebte als Kind mit ihren Eltern das Konzentrationslager Theresienstadt. Sie ist eine der wenigen Menschen, die heute noch selbst über ihre Erlebnisse während der Diktatur der Nationalsozialisten berichten kann. Kürzlich las Edith Bader-Devries aus ihrem 2008 veröffentlichten Buch „Nicht mit zu hassen, mit zu lieben bin ich da - eine jüdische Kindheit zwischen Niederrhein und Theresienstadt“ in...

  • Düsseldorf
  • 26.02.16
  • 3
Politik

Shalom

Heute vor 71 Jahren wurden die Überlebenden des KZ Auschwitz befreit. Millionen von Juden, aber auch Kranke, Behinderte, Homosexuelle, Sinti und Roma, Polen und Katholiken gehörten zu den Ermordeten des Nazi-Regimes. Paul Celan hat in seinem Gedicht "Todesfuge" das Grauen mit Worten beschrieben. Das Zitat aus der Todesfuge „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“ fand als Redewendungen Eingang in den deutschen Sprachgebrauch.

  • Gladbeck
  • 27.01.16
  • 6
  • 6
Politik
Sapountzoglou sitzt für die AFD im Rat der Stadt Bottrop. In den Sitzungen des Rates, der im Rathaus tagt, wollte er aber nicht zu seinen Veröffentlichungen Stellung nehmen. | Foto: Pressestelle Stadt Bottrop
6 Bilder

AfD-Ratsherr Sapountzoglou & die Holocaust-Leugner [Update]

[Update] Er gibt sich als Biedermann: AfD-Ratsherr Frank Sapountzoglou präsentiert sich über das soziale Netzwerk Facebook als Kumpel-Typ, der gern mal ein Glas trinkt, im sonnigen Süden urlaubt oder leidenschaftlich den Spielen seines Fußballclubs folgt. Ab und an bricht aber eine ganz andere Seite durch, seine politische: Dann verbreitet er Links zu Hetzbeiträgen gegen Flüchtlinge und Muslime. Oder er gewährt gar Zugang zu Seiten, auf denen der Holocaust geleugnet und Adolf Hitler gefeiert...

  • Bottrop
  • 26.12.15
  • 20
  • 1
Kultur
Die Familie Jacobs in der neuen Heimat USA: Fredel, Hetti (vormals Jettchen), Erich und Yitro (vormals Jethro). | Foto: Archiv Unna
4 Bilder

Ein wahrer Schatz für Unna - Stolperstein für Familie Jacobs

Spricht man über jüdisches Leben in den 20er bis 40er Jahren, hat man direkt Elend, Verfolgung und Tod vor Augen. Allzuoft wird vergessen, dass es auch in dieser Zeit ein durchaus „normales“ Alltagsleben der jüdischen Mitbürger gab. Ein gutes Beispiel dafür ist die Familie Jacobs, für die am kommenden Freitag, 11. Dezember, Stolpersteine in Unna verlegt werden. Als „wahren Schatz“ bezeichnet Stadtarchivar Thomas Wardenga den Nachlass des Familienoberhaupts Erich Jacob. Denn sowohl in seiner...

  • Unna
  • 09.12.15
  • 2
  • 1
Ratgeber

Ausstellung in Goch bietet Reise in die Vergangenheit

Eine Reise in die Vergangenheit war das, was jerry Weltsch aus Kalifornien in Goch machte. Anlässlich der Ausstellung „Flucht und Vertreibung jüdischer Bürger in Goch“ im Rathaus besuchte Jerry Weltsch aus Los Altosder US-Amerikaner die Heimat seiner Vorfahren. Ruth Warrener, Geschichtslehrerein an der Gesamtschule Mittelkreis begleitete ihn dabei. In der Ausstellung wird unter anderem das Leben der Vorfahren von Jerry Weltsch sowie die Flucht seiner Großeltern Otto und Ilse Hertz dargestellt....

  • Goch
  • 30.11.15
Überregionales
Jeanie Schottenstein berührt den Stolperstein ihrer Mutter Hedwig Gompertz. Foto: Jörg Terbrüggen
17 Bilder

Auf den Spuren ihrer jüdischen Familie

Es war ein sehr bewegender Moment, als Jeanie Schottenstein den Stein ihrer jüdischen Mutter Hedwig Gompertz in der Steinstraße berührte. Dort, wo die Familie einst gelebt hat und von wo aus sie 1939 vor den Nazionalsozialisten floh. Hedwig Gompertz lebt in Amerika, wollte die Reise nach Deutschland nicht mit antreten. Sie schweigt bis heute über die Ereignisse, die ihrer Familie damals in Emmerich widerfahren sind.Doch die Tochter „stolperte“ im Interner über eine Dokumentation der...

  • Emmerich am Rhein
  • 08.10.15
  • 2
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.