Klett-Cotta

Beiträge zum Thema Klett-Cotta

Kultur

Vor 125 Jahren (am 29. März* ) wurde der Schriftsteller Ernst Jünger geboren
Virtuos, aber umstritten

Umstritten und bewundert, als Stilist gefeiert und als Sympathisant der Nationalsozialisten geächtet – das alles vereint der Schriftsteller Ernst Jünger, der heute* vor 125 Jahren geboren wurde, in einer Person. „Aufgewachsen in einem Zeitalter der Sicherheit, fühlten wir alle die Sehnsucht nach dem Ungewöhnlichen, der großen Gefahr. Da hatte uns der Krieg gepackt wie ein Rausch. So sind wir verbunden durch Erlebnis, Arbeit und Blut. Der Krieg erzieht zu männlicher Gemeinschaft und stellt Werte...

  • Wattenscheid
  • 19.03.20
Kultur

Eine Frau fürchtet sich

Brigitte Kronauers Roman "Der Scheik von Aachen "Mir scheint ein großes Problem unserer Gegenwart zu sein, dass man mit so viel Sachen konfrontiert wird, mit so viel Menschen, und nicht nachkommt, wie wir es vielleicht eigentlich möchten, wirklich anteilnehmend diesen zum Teil auch Katastrophen gegenüberzustehen", erklärte die Schriftstellerin Brigitte Kronauer in einem Interview vor drei Jahren. Da war gerade ihr Roman "Gewäsch und Gewimmel" erschienen. Ein gewaltiges Opus von 600 Seiten, das...

  • Wattenscheid
  • 06.12.16
  • 1
Kultur
"Letzte Worte" von Ernst Jünger. | Foto: Klett-Cotta

REZENSION "LETZT WORTE"

Rezension Ernst Jünger „Letzte Worte“ Hrsg. von Jörg Magenau Ernst Jünger, geb.in Heidelberg am 29.3.1895, hatte nach seinen eigenen Worten eine „Neigung für skurrile Beschäftigungen und Grenzgänge“; diese Neigung bewog ihn, eine Sammlung Letzter Worte anzulegen. Auf von ihm erstellten Karteikarten sammelte er die letzten Worte von Verstorbenen. Es sind skurrile, triviale, nachdenkliche und auch komische Zitate oft berühmter Personen. Im Buch findet man die besten. So der deutsche Philosoph...

  • Sprockhövel
  • 25.12.14
Ratgeber
Foto: Klett-Cotta

William Gibson: Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack

William Gibson: Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack Hin und wieder sollten wir uns besinnen und etwas lesen, was vor einigen Jahren über die Zukunft geschrieben wurde. Ich denke so an das Buch : 1984 schrieb George Orwell seinen Staatsroman 1984. Wer kann sich nicht daran erinnern , an den großen Bruder , der alles mitbekommt ! An der Spitze dieses totalitären Staats-Systems steht ein fiktiver Führer, der »Große Bruder«. Mit seiner Anti-Utopie 1984 zeichnet George Orwell mit...

  • Bochum
  • 17.06.14
  • 1
Ratgeber
Foto: Klett-Cotta / Heyne / rowohlt

BÜCHERKOMPASS: Science Fiction oder wahre Zukunft?

Bei unser Mitmach-Aktion Bücherkompass vergeben wir jede Woche drei Bücher zu einem bestimmten Thema an jene Nutzer, die die Bücher auf lokalkompass.de rezensieren möchte. Diese Woche geht es um unsere Zukunft. Die einen prognostizieren sachlich, die anderen eher fantastisch. Mal geht es um den Cyberspace, mal um Prothetik, mal um Gen-Technik und synthetische Biologie - welche Vision gefällt Euch am ehesten? William Gibson: Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack William Gibson gilt als...

  • Essen-Süd
  • 28.05.14
  • 6
Kultur

Buch der Woche: Tödliche Unterschriften

Per Leos faszinierender Debütroman “Flut und Boden“ “Er hat Unterschriften geleistet, die unmittelbar tödlich waren. Das ist entsetzlich, aber es ist nicht das Handwerk eines Metzgers. Er hat an keinen Gemetzeln und keinen unmittelbaren Morden teilgenommen, das macht es aber nicht besser“, erklärte der Schriftsteller Per Leo kürzlich in einem Interview über seinen Großvater Friedrich, einst Abteilungsleiter im Rasse- und Siedlungshauptamt der SS. Das Handlungsschema wirkt literarisch durchaus...

  • Wattenscheid
  • 19.05.14
Politik
Foto: Klett-Cotta

Marina und die alten grauen Männer (BÜCHERKOMPASS-Rezension)

"Wenn Sie mit allem in der Politik zufrieden sind, können Sie die Änderungsvorschläge getrost ignorieren. Aber ich glaube nicht, dass die meisten zurzeit zufrieden sind. Was hindert uns also daran, mal etwas Neues auszuprobieren?" Mit diesen Worten endet Marina Weisbands Buch und mit diesem Zitat beginne ich meine Rezension.Warum hat es mich interessiert?Der rasche Aufstieg und der ebenso schnelle Absturz der Piraten hat meine Neugierde geweckt. Sie wurde gestillt, ich verstehe nun etwas...

  • Rheinberg
  • 25.06.13
  • 12
  • 1
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Angst und Schrecken

Isaac Rosa: Im Reich der Angst. Roman. Aus dem Spanischen von Luis Ruby. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, 316 Seiten, 21,95 Euro Äußerst selten bringt ein Romantitel die Handlung so präzise auf den Punkt wie beim neuen Erzählwerk des Spaniers Isaac Rosa. Die Angst ist das dominierende Handlungssujet. Und wenn diese Angst beinahe krankhafte Züge annimmt und mit extrem ausgelebten Machtfantasien konfrontiert wird, dann entsteht eine gefährliche zwischenmenschliche Spannung. Carlos, ein überaus...

  • Wattenscheid
  • 30.09.11
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