Tansania

Der Löwe gehört zu den Katzen. Er lebt im Unterschied zu anderen Katzen in Rudeln. Sein äußerliches Merkmal besteht insbesondere in der Mähne des Männchens. Heute ist seine Verbreitung weitgehend auf das Afrika südlich der Sahara beschränkt. Ein kleiner Restbestand hat sich im Gir-Nationalpark in Gujarat (Indien) gehalten. Löwen sind anpassungsfähig und kommen in einer Vielzahl von Habitaten vor. Der bevorzugte Lebensraum des Löwen ist die Savanne, aber er kommt auch in Trockenwäldern und...

Der Gepard ist eine hauptsächlich in Afrika verbreitete Katze. Die in ihrem Jagdverhalten hoch spezialisierten Geparden gelten als schnellste Landtiere der Welt. Gestalt und Körperbau der Art unterscheiden sich deutlich von anderen Katzen. Das Jagdverhalten ähnelt mehr dem Jagdverhalten von Caniden (Hunde/Hundeartige). Daher wird dem Gepard traditionell eine Sonderstellung unter den Katzen eingeräumt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen jedoch, dass diese nicht gerechtfertigt ist. Die...

Der Gaukler besiedelt offene und halboffene Landschaften wie Grasland, Trocken- und Dornstrauchsavannen bis hin zu lichtem Trockenwald. In geschlossenen Wäldern und Feuchtgebieten fehlt er, kann aber auch auf seinen ausgedehnten Nahrungsflügen über solchen oder anderen Habitaten beobachtet werden. Die Höhenverbreitung liegt zwischen Seehöhe und 4500 m, meist aber unter 3000 m. Das Nahrungsspektrum des Gauklers ist sehr vielfältig. Er jagt zum einen aktiv Beute wie Säugetiere und Vögel, sucht...

Bei unserer Fotosafari durch den Serengeti Nationalpark begegneten wir in der Mittagshitze einer kleinen Elefantenherde mit Jungtieren. Sie wollten genau das Wasserloch aufsuchen, an dem wir im Schatten unter einem Baum eine kleine Pause eingelegt hatten. Der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) ist das größte gegenwärtig lebende Landsäugetier. Er zählt zu den sogenannten „Big Five“ von Großwildjagd und Safari. Ein Afrikanischer Elefantenbulle wird durchschnittlich 3,20 Meter hoch und 5...

Bei der Fahrt durch die Serengeti entstanden unzählige Fotos von Tieren, die nicht alle vorgestellt werden können. Hier soll eine kleine Fotostrecke solche Tiere vorstellen, die am zweiten Tag der Fotosafari durch die Serengeti während der Mittagszeit unseren Weg kreuzten.

An einem besonderen Nachmittag während der Fotosafari in Tansania versprach uns unser Guide, uns an eine entlegene Stelle an einem Fluss zu führen, wo sich regelmäßig Flusspferde in größerer Zahl aufhielten. Schon der Weg durch die herrliche Landschaft der Serengeti war nicht ungefährlich, aber reizvoll. Überwältigend war dann aber der Anblick der Flusspferde, zum Teil aus unmittelbarer Nähe. Die Familie der Flusspferde (Hippopotamidae) besteht aus zwei Gattungen, nämlich das Großflusspferd und...

Beim Besuch einer besonderen Stelle an einem Fluss in der Serengeti (Tansania) gelang mir dieser Schnappschuss.

Giraffen bringen (nach einer Tragzeit von 14 bis 15 Monaten) in der Regel ein einziges Kalb zur Welt. Die Geburt erfolgt im Stehen, so dass die Neugeborenen aus zwei Metern Höhe zu Boden fallen. Neugeborene Giraffen sind etwa 50 Kilogramm schwer und 1,8 Meter hoch, erreichen so gerade das Euter der Mutter. Während ihre Beine zu diesem Zeitpunkt schon weit entwickelt sind, wächst ihr Hals noch auf die fast dreifache Länge an. Sie stehen innerhalb einer Stunde fest auf ihren Beinen und fangen...

Am Silvesterabend (31.12.2014) steuerten wir bei hereinbrechender Dämmerung mit unserem Geländewagen die nächste Lodge an. Dabei machte ich einige Fotos der untergehenden Sonne.

Impalas halten sich bevorzugt in der offenen Savanne. Während der Fortpflanzungszeit bewacht ein Impalamännchen in der Regel eine Gruppe von Weibchen. Dabei geht er wie auf einer Parade hin und her, zeigt seine Hörner, legt die Ohren zurück und hebt seinen Schwanz. Der Kampf der Männchen um einen Harem lässt sich in drei Kampffolgen aufteilen. Im ersten Teil demonstriert der Herausforderer seine helle Bauchseite, gähnt und lässt die Zunge heraus schnellen. Dann senkt das Männchen seinen Kopf...

Die Kuhantilope ist eine tagaktive, in Herden lebende Antilope. Obwohl ihr Gang durch die unterschiedliche Länge von Vorder- und Hinterbeinen etwas unbeholfen scheint, kann sie auf der Flucht fast 80 km/h erreichen. Wie viele andere Antilopen auch sind die Herden nach Geschlechtern getrennt. Weibchen und Jungtiere sammeln sich zu Gruppen von durchschnittlich 300 Tieren; diese Herden können auch bedeutend größer werden, vor allem im Serengeti-Nationalpark, in dem es insgesamt 18.000 Kuhantilopen...

Die Serengeti, eine baumarme Savanne, liegt im Norden Tansanias. Berühmt geworden ist die Serengeti durch die "Great Migration", den wandernden Herden von mehr als 1,3 Millionen pflanzenfressenden Tieren (vorwiegend Gnus, Zebras, Thomson-Gazellen und Elenantilopen) auf der Suche nach Nahrung. Doch ist das Schauspiel der Wanderung nicht das einzig Faszinierende an der Serengeti. Neben den genannten „Wandertieren“ sind vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashörner und Geparden hier heimisch, aber...

Mistkäfer tauchen nur selten in den Fotogalerien von Safarireisenden auf und auch bei den berühmten „Big Five“ oder den weniger berühmten „Small Five“ sind sie nicht erwähnt (auch Dung Beetle, Pillendreher oder Skarabäus genannt). Im alten Ägypten wurden die rund fünf Zentimeter großen, schwarz schillernden Käfer als Gottheit verehrt. Man glaubte, der Käfer rolle den Sonnenball über den Himmel. Skarabäen wurden deshalb in vielen Darstellungen und Skulpturen verewigt. Tatsächlich sind Mistkäfer...

Von der Olduvai-Schlucht setzten wir unsere Fahrt mit dem Geländewagen in Richtung Serengeti fort. Die Serengeti ist eine baumarme Savanne, die sich vom Norden Tansanias, östlich des Victoriasees, bis in den Süden Kenias erstreckt und eine Fläche von etwa 30.000 Quadratkilometern bedeckt. Bereits auf dem Weg dahin erlebten wir ähnliche baumarme Savannen mit staubigen Schotterwegen und riesigen Tierherden (vor allem Gnus) kennen. Während der stundenlangen Fahrt machte ich eine Reihe von Fotos...

Webervögel, die zur Familie der Sperlingsvögel gehören, sind überall in Afrika anzutreffen. Es gibt zahlreiche Arten in unterschiedlichen Farben von unscheinbarem braun bis gelb, einige sind auch teilweise rot gefärbt. Meist treten sie in Schwärmen auf und legen dabei große Entfernungen zurück. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Samen und Körnern. Der Begriff Webervogel leitet sich von einer einzigartigen Fähigkeit ab. Die Vögel “weben” ihre Nester aus Zweigen und Halmen, die...

Bei unserer Fahrt durch die Ngorongoro Conservation Area begegneten wir mehrmals Gruppen von Massais. Nicht immer waren die Kontakte angenehm. Einmal hatten wir jedoch Gelegenheit, Station in einem Massaidorf zu machen. Der Dorfälteste empfing uns mit allen Dorfbewohnern äußerst freundlich und zuvorkommend. Wir durften gegen eine Spende von 50 US-Dollar beliebig fotografieren und Fragen stellen. Die Männer führten Tänze auf und forderten uns (die Männer!) auf, daran teilzunehmen. Die...

Nachdem die erste Löwin unbeeindruckt von den wartenden Safarifahrzeugen die "Straßenseite" gewechselt hatte, näherte sich schließlich die zweite Löwin mit den Jungtieren den Fahrzeugen. Während der langsamen Annäherung konnte ich einige ansprechende Fotos machen. Trotz der ausgesprochen friedlichen und nahezu liebevollen Verhaltensweisen der Löwin und der Jungtiere hielten wir zeitweilig den Atem aus, denn wegen der Jungtiere hätte die Löwin möglicherweise gegenüber uns aggressiv reagieren...

Bei unseren Pirschfahrten durch den Ngorongoro-Krater stießen wir unerwartet auf eine Löwenfamilie, die etwas abseits des Schotterweges im Gras lag: Mehrere Löwinnen mit 3 Jungtieren. Mehrere andere Safarifahrzeuge hielten bereits in der Nähe. Ich konnte die Gelegenheit nutzen, besonders eine Löwin aus wenigen Metern zu fotografieren, die völlig unbeeindruckt auf uns zu kam und schließlich zwischen den haltenden Fahrzeugen hindurch schritt. Heute sollen ca. 100 Löwen im Ngorongoro-Krater leben,...

Am letzten Tag im Ngorongoro-Krater fuhren wir erneut von unserer außerhalb liegenden Lodge in die Ngorongoro Conservation Area, um dann wieder in den Krater hinab zu fahren. Diesmal beschloss ich, gleich bei der Fahrt Aufnahmen von der vorbei fliegenden Landschaft zu machen.

Das Steppenzebra (Equus quagga) oder Pferdezebra ist ein Zebra aus der Familie der Pferde (Equidae) und gehört zur Ordnung der Unpaarhufer (Perissodactyla). Es stellt die häufigste Zebra-Art in Afrika dar und ist vom Nordosten bis in den Süden des Kontinents verbreitet. Es lebt gesellig in kleinen Herdenverbänden und ernährt sich hauptsächlich von Gräsern. Im Gegensatz zu den anderen heutigen Pferdearten kommt es auch in teilweise geschlossenen Landschaften vor. Der Bestand, dessen größte...

Während unserer Fotosafari im Ngorongoro-Krater konnten wir an einem Tag eine Gruppe von erwachsenen Hyänen mit ihrem Nachwuchs beobachten, die satt, müde und faul im Gras lagen und offensichtlich Mittagspause abhielten. Hier einige meiner Schnappschüsse.

Das zur Gruppe der Kuhantilopen gehörende Gnu durchstreift in Herden von bis zu tausend Tieren weite Teile Afrikas. Dabei unternehmen die Wiederkäuer größere Wanderungen durch die Savannen. In überwiegend trockenen Lebensräumen setzen sich die Herden nicht selten aus Tieren verschiedenen Geschlechts und Alters zusammen, in der Regel leben die männlichen jedoch von den weiblichen Tieren getrennt. Insbesondere die Herden der Kühe und ihrer Kälber können mitunter sehr viele Individuen beherbergen....

Die Kuhantilope (Alcelaphus buselaphus) ist eine afrikanische Antilope aus der Gruppe der Kuhantilopen (Alcelphinae). Der gelegentlich auch im Deutschen verwendete Name Hartebeest kommt aus dem Afrikaans. Zur besseren Unterscheidung von anderen Arten der Kuhantilopen-Unterfamilie wird sie gelegentlich als „echte“ Kuhantilope oder Rote Kuhantilope bezeichnet. Mit einer Kopfrumpflänge von 2 m, einer Schulterhöhe von 130 cm und einem Gewicht von fast 200 kg ist diese Antilopenart sehr groß. Das...

Wegen ihrer Erscheinung und dem Fressen von Aas gehört die Familie der Hyänen zu den unbeliebtesten Säugetierfamilien. Eigentlich völlig zu Unrecht, denn sie jagen auch selber Groß-Wild, von dem sie allerdings häufiger vertrieben werden und dann später mit den Rest vorlieb nehmen müssen. Hyänen gehören nicht zu den Hunden. Sie haben nur aufgrund ähnlicher Bedingungen eine konvergente Entwicklung gehabt. Vielmehr gehören die Hyänen zu den Schleichkatzen. Sie bilden darin eine eigene Familie. Sie...