Jude

Beiträge zum Thema Jude

Kultur
"Vögel", das Schauspiel von Wajdi Mouawad wird am Freitag, 10. Februar, um 20 Uhr im Ratinger Stadttheater (Europaring 9) aufgeführt. Es gastiert das Ensemble des Westfälischen Landestheaters. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Volker Beushausen

Schauspiel am Freitag, 10. Februar
"Vögel" im Ratinger Stadttheater

"Vögel", das Schauspiel von Wajdi Mouawad wird am Freitag, 10. Februar, um 20 Uhr im Ratinger Stadttheater (Europaring 9) aufgeführt. Es gastiert das Ensemble des Westfälischen Landestheaters. In einer New Yorker Universitätsbibliothek lernen Eitan und Wahida einander kennen und lieben. Er ist deutscher Jude aus Berlin und studiert Genetik. Sie ist Amerikanerin arabischer Herkunft und schreibt ihre Doktorarbeit. Historischem Erbe entfliehen Allerdings verweigert Eitans Vater der Beziehung...

  • Ratingen
  • 01.02.23
Kultur
Der Schriftsteller Walter Kaufmann wurde 97 Jahre alt. Foto: Archiv
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Welch ein Leben: Walter Kaufmann
Immer auf der Seite der Opfer

Eine Geschichte, die in die Zeit passt: Die Kino-Dokumentation über den deutsch-jüdischen Schriftsteller Walter Kaufmann, der nie aufgehört hat, das Leben zu lieben, obwohl seine Familie und viele Freunde dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Im Jahre 2021 ist er im Alter von 97 Jahren gestorben. Karin Kaper und Dirk Szuszies, zwei historisch interessierte Regisseure, haben dem Autor mit der Dokumentation „Welch ein Leben“ nun ein Denkmal gesetzt: Am 12. September, 19 Uhr, wird dieser Film im...

  • Hagen
  • 26.08.22
LK-Gemeinschaft
Über den Fachtag freuten sich: (v.l.) Sebastian Schefe (Stadt Lüdenscheid), Alexandra Herl (Bildung und Integration MK), Burak Yilmaz (Pädagoge und Autor), Lutz Lücke (Arbeiterwohlfahrt) und Evelin Schöffer (Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz). Foto: Sandra Jurek / Märkischer Kreis
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„Du Jude! - Antisemitismus im Alltag begegnen“

Märkischer Kreis. „Du Jude!“ wird immer noch als Beschimpfung verwendet. Doch was wissen vor allem junge Menschen über den Begriff „Jude“ überhaupt? Aus diesem Grund veranstaltete das Kommunale Integrationszentrum in Kooperation mit dem Erzieherischen Kinder- und Jugendschutz des Märkischen Kreises und der Stadt Lüdenscheid, sowie der Beratungsstelle Wegweiser einen Fachtag zum Thema „Antisemitismus im Alltag begegnen“. 200 InteressierteRund 200 Interessierte aus dem Märkischen Kreis folgten...

  • Menden (Sauerland)
  • 19.06.22
Vereine + Ehrenamt
Zwi Rappoport (l.), Vorstand der Jüdischen Gemeinde Dortmund, begrüßt, dass das Team der neuen Beratungsstelle ADIRA, Anna Ben-Schlomo (2.v.l.), Micha Neumann und Johanna Lauke nicht nur von antisemitischer Diskriminierung Betroffene berät, sondern auch in Workshops, Fortbildungen und Vorträgen sensibilisiert.  | Foto: Schmitz

Hilfe gegen Antisemitismus: Neue Servicestelle ADIRA in Dortmund unterstützt Betroffene
Antisemitismus wird oft verharmlost

ADIRA heißt eine neue Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Dortmund, die jetzt vorgestellt wurde, aber schon seit Oktober als Beratungsstelle bei Fällen von antisemitischer Diskriminierung hilft. Ein Team aus drei Beratenden, Anna Ben-Shlomo, Micha Neumann und Johanna Lauke, hilft Betroffenen, sich gegen Diskriminierung zu Wehr zu setzen. Von Dortmund aus ist ADIRA für die Region Westfalen-Lippe zuständig, gefördert vom NRW-Ministerium im Rahmen...

  • Dortmund-City
  • 10.04.21
Politik
Oberbürgermeister Ullrich Sierau (v.M.) unterschrieb mit Klaus Wegener (v.l.) , Präsident der Auslandsgesellschaft, sowie Polizeipräsident Gregor Lange (v.r.) die Erklärung im Rathaus. | Foto: Schmitz
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Dortmunder Netzwerk bekämpft Menschenfeindlichkeit
Erklärung gegen Antisemitismus

Dortmund setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus: Mit großer Mehrheit hat der Rat der Stadt die Grundsatzerklärung des Netzwerks zur Bekämpfung von Antisemitismus beschlossen. Dortmund ist eine von wenigen Städten in Deutschland mit diesem Vorstoß. Zu den Netzwerkpartnern zählen 20 Gruppen und Institutionen. Das Netzwerk ist seit Oktober aktiv. "Antisemitismus bedroht nicht nur Menschen jüdischen Glaubens, er bedroht uns alle. Es geht um die Grundwerte der Demokratie. Antisemitische...

  • Dortmund-City
  • 09.03.19
  • 1
  • 1
Politik
Nach seinem eineinhalbstündigen Vortrag, der mit lautem Applaus honoriert wurde, beantworte Sally Perel gerne noch Fragen der Gäste. | Foto: Mustafa Sirin
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"Hitlerjunge Salomon" Sally Perel zu Gast: "Geschichte ist die beste Lehrmeisterin"
Zeitzeuge trifft Jugendliche

Einen besonderen Gast begrüßte das Jugendforum in der Auslandsgesellschaft: Der 93-Jährige Zeitzeuge Sally Perel erzählte den über 70 jungen Dortmundern von seinem Überleben in der NS-Zeit und diskutierte mit ihnen. Mit dem Film seiner Autobiographie „Ich war Hitlerjunge Salomon“ wurde Sally Perel in den 1990er Jahren international bekannt. Sally Perel wird am 21. April 1925 im niedersächsischen Peine geboren. Seine Eltern sind fromme Juden, die 1935 vor den Nationalsozialisten zunächst nach...

  • Dortmund-City
  • 15.01.19
Ratgeber
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Einladung Veranstaltung: Wir lernen uns kennen. Judentum

Liebe Mitmenschen, im Rahmen des Förderprogramms KOMM AN NRW organisiert unsere Gemeinde eine Reihe von Veranstaltungen. Alle Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen. Was ist Judentum oder was ist ein Jude? Ist das Judentum einfach eine Religion? Ist es eine kulturelle Identität oder eine ethnische Gruppe? Sind Juden eine Gruppe von Menschen oder sind sie eine Nation? An was glauben Juden und glauben sie alle an das Gleiche? Wie leben sie in Deutschland? Und wie sind sie organisiert?...

  • Wanne-Eickel
  • 15.04.18
Politik
Dr. Huo Zade
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Reichsprogromnacht in Langenfeld vor 78 Jahren

05. 10. 2016 Kristallnacht und Judenverfolgung in Langenfeld Am 9. und 10. November wird auch in Langenfeld wieder an die Kristallnacht 1938 erinnert. Sie war auch in Langenfeld das Signal für die Diskriminierung und Ausmerzung jüdischer Mitbürger. Einer von ihnen war der erste Kinderarzt im Richrather Krankenhaus Dr. Hugo Zade und seine Familie. Er war mit der Familie des damaligen Bürgermeister Felix Metzmacher befreundet und hatte seine Praxis an der Solinger Str 4. Bereits 1936 begannen die...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 04.11.16
  • 3
Überregionales
Präsentieren das Buch "Leo Meyer aus Hilden": Historikerin Barbara Suchy und Stadtarchiv-Leiter Dr. Wolfgang Antweiler. | Foto: Michael de Clerque

Wie ein Hildener Jude in Frankreich versteckt wurde

Leo Meyer, ein Hildener, floh vor den Nationalsozialisten zunächst nach Belgien. Wie er in einem französischen Dorf versteckt wurde und so die Kriegszeit überlebte, zeichnet Historikerin Barbara Suchy in ihrem neuen Buch nach. „Manchmal hätte ich am liebsten einen Roman geschrieben“, gesteht Barbara Suchy. „Um die Lücken zu füllen.“ Suchy hat zahlreiche Briefe und die wenigen verbliebenen Fotos gesichtet, ist unter anderem nach Frankreich gefahren, um mit den Überlebenden zu sprechen. Und doch...

  • Hilden
  • 28.06.16
Überregionales
Die vier Gymnasiasten berichteten eindrücklich von den Erlebnissen Gerda Günzburgers und ihrer Familie. Foto: A. Thiele
2 Bilder

Bewegendes Gedenken an die Shoah-Opfer

Der Zweite Weltkrieg ist seit fast 71 Jahren vorbei. Doch die furchtbaren Ereignisse wirken bis heute nach. In einer Gedenkstunde im Kulturzentrum mit anschließenden Gebeten am Shoa-Denkmal erinnerte die Stadt Herne an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft. In seiner Rede mahnte Oberbürgermeister Frank Dudda, dass wir alle dafür verantwortlich sind, dass die Zeit des Nationalsozialismus und dieMenschen, die dem Regime zum Opfer fielen, nicht vergessen werden. „Die Zeit der Zeitzeugen...

  • Herne
  • 29.01.16
  • 1
Überregionales
Lorenz S. Beckhardt liest aus seinem Roman „Der Jude mit dem Hakenkreuz“ | Foto: Marl

Lorenz S. Beckhardt liest in der Stadtbibliothek Marl

Erschütternd und provokant: Lorenz S. Beckhardt liest am Dienstag (10.2.) in der insel-Stadtbibliothek aus seinem Buch "Der Jude mit dem Hakenkreuz". Der Eintritt ist frei. Ab 19.30 Uhr stellt der Autor und Journalist die Geschichte seiner ungewöhnlichen deutsch-jüdischen Familie vor. Sie reicht von aufstrebenden Kaufleuten im 19. Jahrhundert über den Großvater Fritz Beckhardt, den glühenden Patrioten und mutigen Piloten im Ersten Weltkrieg, bis zur Generation, die nach 1945 einen Neuanfang im...

  • Marl
  • 30.01.15
  • 1
Überregionales
Sally Perel las im Lippe Berufskolleg aus seinem Buch "Ich war Hitlerjunge Salomon". | Foto: Magalski
3 Bilder

Sally Perel war der Hitlerjunge Salomon

Sally Perel feiert im April seinen neunzigsten Geburtstag. Ein Tag mit viel Bedeutung, denn nach der Ideologie der Nazis und ihren Plänen wäre der Jude heute nicht mehr am Leben. Perel überstand als Hitlerjunge Salomon den Holocaust. Freitag besuchte er das Lippe Berufskolleg in Lünen. Sally wohnt heute in einer kleinen Stadt nahe Tel Aviv in Israel. Menschen vom Holocaust zu erzählen und für Frieden zu werben, das ist auch siebzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg seine Mission und immer wieder...

  • Lünen
  • 16.01.15
  • 2
Überregionales
Die Geburtstagsgäste sorgten für einen Stolperstein auf dem Neuen Graben. | Foto: Schmitz

Stolpersteine für Sophie und Louis Blankenstein

Als Silke Johanna Räbiger, die Leiterin des Frauenfilmfestivals Dortmund/Köln (2. Reihe, 3.v.l.) im letzten September ihren Geburtstag feierte, wurde sie von ihrem Team mit der Erfüllung eines Wunsches überrascht. Es hatte Gunter Deming zwei Stolpersteine in Auftrag gegeben. Jetzt wurden die Steine, die an das Ehepaar Blankenstein erinnern, am neuen Graben 55 verlegt. Sophie Blankenstein war Büroangestellte, ihr Mann Louis Großschlachter. Beide wurden am 30. Juli 1942 nach Theresienstadt...

  • Dortmund-City
  • 12.09.14
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