Lebensende

Beiträge zum Thema Lebensende

Ratgeber

Hospiz und Palliativakademie Oberhausen
Trinken bis zuletzt?

Schwersterkrankte oder gar sterbende Menschen zeigen bei der Ernährung oftmals ein anderes Verhalten als in ihrem bisherigen Leben. Sie lehnen den vollen Teller ab, verweigern das Glas Wasser. Für sie ist das selbstverständlich, für die Zugehörigen ist es das nicht. Vielmehr fällt es Freunden, Angehörigen, Partnern extrem schwer, diese Ablehnung zu akzeptieren. Nach dem Motto: „Du musst doch trinken!“ In der Palliativversorgung gibt es dazu folgenden Denkspruch: „Man stirbt nicht, weil man...

  • Oberhausen
  • 22.02.24
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Die leitende Koordinatorin Anita Scholten (r.) und ihre Kollegin Helga Balshüsemann haben für das nächste Hospizgespräch ein Thema aufgegriffen, das viele Menschen bewegt.
Foto: Reiner Terhorst

Hamborner Hospizgespräch – Mitnehmende Lesung
„Was am Ende wirklich zählt“

Nachdem Ende vergangenen Jahres die langjährige Geschäftsführerin Andrea Braun-Falco in Altersteilzeit ging, hat Anita Scholten als 1. Koordinatorin die Verantwortung in der Hospizbewegung Hamborn übernommen, unterstützt von ihrer Kollegin Helga Balshüsemann und engagierten Ehrenamtlern. Jetzt steht ihr erstes Hospizgespräch in Eigenregie an. Dieses findet im Rahmen einer Lesung am Dienstag, 16. Mai, 18 Uhr, in den Räumen der Hamborner Hospizbewegung, An der Abtei 1, statt. Christine Kempkes,...

  • Duisburg
  • 30.04.23
Vereine + Ehrenamt
Mundpflege am Ende des Lebens: Auch ohne eine medizinische oder pflegerische Ausbildung können Angehörige, Freunde oder Nachbarn viel Gutes für einen schwerstkranken oder sterbenden Menschen tun. Foto: Arne Pöhnert

Letzte Hilfe
Umsorgen und Begleiten am Lebensende

Erste Hilfe nach Unfällen zu leisten, ist in unserer Gesellschaft selbstverständlich. Doch wie steht man Schwerkranken und Sterbenden bei? Wer für Nahestehende, deren Leben zu Ende geht, da sein möchte, fühlt sich oft überfordert und hilflos. Im März und April bietet das Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel vier Letzte-Hilfe-Kurse in Präsenz an, drei davon in Kooperation mit der VHS, eine im Rahmen der Herner Gesundheitswoche. Die Teilnahme ist kostenfrei. Herne. Letzte...

  • Herne
  • 21.02.23
Kultur
Überlauf der Möhne-Talsperre

Karfeitag - Zeit, um inne zu halten!
Gedanken eines alten Menschen

Gedanken eines alten Menschen Schenke Demut mir, o Herr, in meinen alten Tagen, wenn ich den Alltag nicht mehr kann alleine tragen. Gib Einsicht mir, genug Verstand, um zu ergreifen eine helfende Hand. Es fällt mir schwer es zuzugeben, dass vorbei ist mein aktives Leben, das geprägt war von Familie und Beruf, in dem ich mir ein sicheres Zuhause schuf. Jetzt bin ich alt und kann nicht mehr, die einfachsten Verrichtungen fallen mir schwer. Ich kann nicht mehr für Andere sorgen, auch die eigenen...

  • Schwelm
  • 15.04.22
Vereine + Ehrenamt
Der Förderverein Lukas-Hospiz Herne übernimmt für weitere zehn Jahre die finanzielle Förderung der Aufgabenbereiche „Demenz am Ende des Lebens“, „Trauerarbeit“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ des Ambulanten Hospizdienstes. Unterzeichneten den neuen Kooperationsvertrag (von rechts): Dr. Rolf Lücke, Vorsitzender des Fördervereines Lukas-Hospiz, und Schatzmeister Karl-Heinz Abraham mit Werner Karnik, Schatzmeister des Fördervereines Palliativstation im EvK und Ambulanter Hospizdienst, und dem Fördervereinsvorsitzenden Pfarrer Frank Obenlüneschloß. | Foto: Zur Verfügung gestellt von:  Arne Pöhnert

Förderverein Lukas-Hospiz: Trauerarbeit und Begleitung von Menschen mit Demenz am Ende des Lebens
Hospizdienst Herne: Fördervereine verlängern Kooperation bis 2031

Die Kooperation geht weiter. Der Förderverein Lukas-Hospiz Herne übernimmt für weitere zehn Jahre die finanzielle Förderung der Aufgabenbereiche „Demenz am Ende des Lebens“, „Trauerarbeit“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ des Ambulanten Hospizdienstes. Den Vertrag über die Fortsetzung der Zusammenarbeit unterzeichneten jetzt Dr. Rolf Lücke mit Karl-Heinz Abraham für den Förderverein Lukas-Hospiz und Frank Obenlüneschloß mit Werner Karnik für den Förderverein Palliativstation im EvK Herne und...

  • Herne
  • 08.06.21
Vereine + Ehrenamt
Gerade noch rechtzeitig vor dem Lockdown konnten die neuen ehrenamtlichen Mitarbeitenden am Malteser Hospizzentrum St. Raphael den Abschluss ihres Vorbereitungskurses begehen - natürlich unter Einhaltung der AHAL-Regeln: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und Lüften. | Foto: Malteser

Malteser Hospizzentrum St. Raphael begrüßt sieben neue Ehrenamtliche
In der Krise ist Kreativität gefragt

Schwerstkranke Menschen sind von den Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie besonders schwer betroffen. Im Malteser Hospizzentrum St. Raphael begleiten sieben neue ehrenamtliche Mitarbeitende im linksrheinischen Stadtgebiet Menschen auf ihrem letzten Lebensweg – und finden viele kreative Wege, um den Betroffenen trotz der notwendigen Corona-Maßnahmen Nähe und Zuwendung zu schenken. Dass sich der Zeitraum des Vorbereitungskurses für die neuen ehrenamtlichen Mitarbeitenden am Malteser...

  • Duisburg
  • 02.02.21
LK-Gemeinschaft
Sich öffentlich präsentieren und beraten können wie auf dem Foto vor Corona-Zeiten die Hauptamtlichen Anita Scholten, Helga Jochem-Balshüsemann und Andrea Braun-Falco (v.r.) im Moment nicht, aber telefonisch stehen sie weiterhin zur Verfügung und geben auch Informationen zum neuen Vorbereitungskurs.
Foto: Hospizbewegung Hamborn

Vorbereitung auf ehrenamtliche Sterbebegleitung auch in Zeiten von Corona
Ein neuer Kurs in „Sichtweite“

Ein Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter in Corona-Zeiten? Geht das? Ist das überhaupt notwendig, wo doch in vielen Pflegeheimen Besuche untersagt sind? „Ja, das ist notwendig“, sagt Andrea Braun-Falco, Geschäftsführerin der Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V. . Sie begründet das im Gespräch mit unserer Redaktion: „Menschen am Lebensende sind zunehmend alleine. Sie und ihre Angehörigen fühlen sich zudem mitunter verunsichert und überfordert. Die medizinische und pflegerische...

  • Duisburg
  • 19.07.20
Kultur
V.l.: Leiterin Marion Eichhorn, Stellvertr. Pflegedienstleiterin Ina Scholz und Vorstandsmitglied Karin Riedel im Raum der Stille im Hospiz. | Foto: Schwalbert
12 Bilder

Soziales
Hospiz in Unna ist ein Jahr alt

Es ist ein schlichtes Haus mitten in Unna, das Heilig-Geist-Hospiz an der Klosterstraße 77. Es hat etwas von klösterlicher Stille, von Ruhe und Besinnung. Und weil es so mitten in der Stadt ist, kommen öfter mal Menschen vorbei, klingeln und sehen sich im Haus um – einfach, weil es sie interessiert. Durch die zentrale Lage können die todkranken Menschen noch so gut es geht am Leben teilhaben: Wer noch fit genug dafür ist, geht allein oder von einem Bufdi begleitet in die Stadt, zum Eis essen...

  • Kamen
  • 02.02.19
Ratgeber
Reihen-Umschlaggestaltung für den Psychosozial-Verlag, Gießen.  "Altwerden, wie es mir gefällt. "Senior woman kissing SuzanaMarinkovic | Foto: Psychosozial-Verlag

Altwerden, wie es mir gefällt

Ein Buch insbesondere für Junge Alte und Eltern zur eigenen Findung im Umgang mit sich selbst und mit jungen Alten und den Angehörigen. Mehr als ein Lesebuch, ein Lebensbuch. Mit den Kapitelüberschriften wird ein roter Faden aufgezeigt. Die inhaltlichen Schwerpunkte finden sich je nach Interesse und Sichtweise in den Unterpunkten wie:  • Was heißt heute »alt sein«? • Unerfüllte - und erfüllte Wünsche • Neue Beziehungen zwischen den Generationen Die Beispiele sind lebensnah und zeigen eine...

  • Düsseldorf
  • 21.05.18
  • 2
Ratgeber
Winfried Gielen | Foto: Ralf Bleckmann
2 Bilder

"Es darf auch gelacht werden!" Aus dem Erfahrungsschatz des Sterbebegleiters Winfried Gielen

Es darf gelacht werden. Ja, es kann richtig lustig sein. Wie an dem Nachmittag, als sich Winfried Gielen und sein Schützling stundenlang Witze erzählt haben. Oder als er mit einem Mann im Rollstuhl unterwegs war, der Gielen Dritten so vorstellte: „Das sind meine Beine.“ Winfried Gielen ist stellvertretender Vorsitzender der Hospiz-Initiative Wesel und seit zehn Jahren als ehrenamtlicher Sterbebegleiter unterwegs. Wenn er über seine Erlebnisse und den Tod spricht, dann ist das ohne Pathos, aber...

  • Wesel
  • 07.05.18
Ratgeber
Brigitte Sturm li    Tabea Kaiser re

Palliativversorgung zu Hause

Dieses Thema bestimmte den vergangenen öffentlichen Montagstreff bei dem der Hospizkreis Menden erfreulicherweise auch mehrere Nichtmitglieder begrüßen konnte. Eingeladen waren zwei Referentinnen: Brigitte Sturm, Koordinatorin beim Palliativmedizinischen Konsiliardienst, Netzwerk Iserlohn / Letmathe (PKD NIL e.V.), ein palliativ-fachärztlicher Notdienst und Tabea Kaiser, Pflegedienstleitung des ambulanten Palliativ-Pflegedienstes Bethanien, mobile Pflege in Iserlohn. Träger des...

  • Menden (Sauerland)
  • 11.04.17
Kultur
Lichternetz über dem Essener´ Kennedyplatz zur Weihnachtsmarktzeit...

HALBES Jahrhundert ...

HALBES JAHRHUNDERT Vielleicht wäre es ein HALBES Jahrhundert geworden Vielleicht mit ein wenig Geduld, Vertrauen vorallem aber mit Liebe Vielleicht bliebe es nicht immer gleich, es würde mal´ besser mal´ schlechter laufen in diesem Halben´Leben... Vielleicht erstrebenswert, dieses Halbe... ein Halbes Jahrhundert Gemeinsamkeiten oder eben auch nicht... ein halbes Jahrhundert hier sein, auf dieser Erde zusammensein mit dem, was man liebt... doch ohne diese Zeit wirkich liebevoll genutzt und...

  • Essen-Ruhr
  • 14.01.14
  • 9
  • 8
Überregionales

Den letzten Weg gemeinsam gehen

Schwerkranke und sterbende Menschen zu begleiten und ihren Angehörigen und Hinterbliebenen Beistand zu leisten, das ist es, was die Hospizarbeit in Mülheim ausmacht. Doch viele Betroffene wollen ihre eigenen vier Wände nicht verlassen, selbst dann nicht, wenn ihr Leben kurz vor dem Ende steht. „Die meisten Menschen fühlen sich zu Hause am wohlsten und möchten dort die letzte Zeit ihres Lebens verbringen“, erklärt Ursula König vom Ambulanten Hospiz Mülheim, Kaiserstraße 30. Das Ambulante Hospiz...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 13.12.12
Ratgeber
3 Bilder

Hospizkreis informiert über Umgang mit bettlägerigen Kranken

Pflegehinweise am Krankenbett gaben Christa Frigge und Claudia Bodendorf beim öffentlichen Freitagstreff des Hospizkreises Menden. Wie die Sinne sich am Anfang des Lebens aufgebaut haben, so gehen sie auch am Lebensende stufenweise verloren. Restfähigkeiten können durch die sog. basale Stimulation zurückgewonnen oder verbessert werden. Erste Voraussetzung dafür ist, das Vertrauen des Kranken zu gewinnen. Der ihn betreuende Mensch muss herausfinden, was ihm gut tut. Dabei muss er auf dessen...

  • Fröndenberg/Ruhr
  • 20.10.10
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