In der Schustergemeinde war viel los: Oldtimertreff, Trödel, Musik, Spiele, Radwandertag und mehr
In Uedem wurde mächtig aufgefahren

Eine Nummer zu groß war dieser US-Lkw, der den Oldtimerfreunden Uedem einen Besuch abstattete, um das Treffen zu bereichern. Die PeterBilt-Zugmaschine konnte allerdings nicht auf die Wiese, sondern musste an der Straße stehen bleiben.
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  • Eine Nummer zu groß war dieser US-Lkw, der den Oldtimerfreunden Uedem einen Besuch abstattete, um das Treffen zu bereichern. Die PeterBilt-Zugmaschine konnte allerdings nicht auf die Wiese, sondern musste an der Straße stehen bleiben.
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Als der PeterBilt vor ihnen stand, mussten die Oldtimerfreunde Uedem kapitulieren. Nicht nur, weil die Festwiese am Ostwall bereits mit vielen alten Schätzchen gut belegt war, sondern vor allem, weil sich der US-Lkw als schlicht zu groß präsentierte. Der Mega-Koloss aus Chrom und Lack gab optisch und akustisch jede Menge her, als er am Sonntagmorgen in der kleinen Gemeinde zum Oldtimertreffen vorfuhr.

VON FRANZ GEIB

Uedem. Dabei war der Tag eigentlich den zweirädrigen Fahrzeugen gewidmet. Weil das Uedemer Brunnenfest in der Schustergemeinde Geschichte ist (wir berichteten bereits darüber) wurde kurzerhand der Niederrheinische Radwandertag, der bisher an der Gaststätte Krühan von Manni Nebel startete, in den Ortskern verlegt.
Hier lud der Werbering Uedem zu Kaffee und Kuchen, Leckerem vom Grill, kalten und warmen Getränken, ein bißchen Live-Musik, eine Spielstraße und zum obligatorischen Trödelmarkt an der Bleiche, während gegenüber wieder die Oldtimerfreunde auf der Wiese am Ostwall vorfuhren.
Am Markt und an der Mühlenstraße gaben sich die Beteiligten alle Mühe, den Gästen Unterhaltsames anzubieten. Wer wollte, durfte sich auf einem Hochrad wie anno dunnemals versuchen und feststellen, dass dazu eine gehörige Portion an motorischen Fertigkeiten nötig war. Gut, dass immer ein Mitarbeiter aus der Räder-Ecke in Uedem nebenher lief ... Zum Lohn gab es auch einen Hochrad-Führerschein.

Aus Nettetal: Two Harmonies

Extra aus Nettetal reiste das Gesangsduo "Two Harmonies" an, und unterhielt die Gäste, die nicht aktiv waren und stattdessen auf dem Markt beim Kaffee verweilten. Die beiden Interpreten hatten den richtigen Riecher und sorgten für eine gute Stimmung.
Wer in allen Belangen gesättigt war, konnte auf dem Weg zu den Oldtimerfreunden das eine oder andere Schnäppchen machen. Entlang der Mühlenstraße bis zur Bleiche reihten sich die Trödelstände aneinander. Nützliches und Unnützes, Krimskrans, edles Porzellan, Bücher für 10 Cent pro Zentimeter Dicke und was sich sonst noch zu Geld machen ließ, konnte für kleines Geld erworben werden.

Nur gucken, nicht anfassen

Eine ganz andere Preisklasse konnte dafür am Ostwall bestaunt werden. Mercedes W124, Opel Kadett B, Ford Taunus 12m, BMW 3,0 CSi, alles was in der Automobilszene schon in früheren Jahren einen Namen hatte, machte sich auf den Weg in die Schustergemeinde. Nicht anfassen, nur gucken, lautete oftmals die Mahnung an der Windschutzscheibe, so manches Schätzchen präsentierte sich hier in besserem Zustand als es wahrscheinlich vor 50 Jahren vom Werksband lief. Technisch und optisch aufwändig restauriert waren unter anderem ein Brezel-Käfer aus dem Baujahr 1949 und ein DKW-Motorrad aus dem Jahr 1930. Zwei von vielen Hinguckern.
Und der PeterBilt aus den Vereinigten Staaten, der tatsächlich bis vor zehn Jahren noch im Kreis Kleve auf einer Baustelle in Emmerich eingesetzt wurde, blieb auf der Straße stehen und wies von hier aus den Freunden alter Autos den Weg. An ihm kam sowieso kaum einer so schnell vorbei ... Ein Hochrad von anno dazumal zu fahren ist gar nicht so einfach ... An der Mühlenstraße und auf dem Parkplatz Bleiche boten die Trödelhändler jede Menge Nützliches und Unnützes an.Fotos: Steve

Autor:

Franz Geib aus Goch

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