Es war die Zeit, als die Jugend aufmuckte, um die bestehenden, konservativen Gesellschaftsnormen aufzubrechen, kurzum: Die Zeit, die eine Generation gebar, vor denen viele Eltern ihre Kinder warnten. Und ausgerechnet diese wollen am kommenden Samstag feiern ...
Woodstock war gerade vier Jahre her und mächtig weit weg, der Deutsche Herbst (mit Rote Armee Fraktion) war zwar nah, aber noch nicht da. Im „beschaulich-dörflichen“ Keppeln trafen sich die Jugendlichen auf dem Spielplatz oder dem Dorffest, wenn überhaupt, bis sich eine Handvoll von ihnen zusammentat, weil sie „raus wollten aus dem Einerlei“. Und ausgerechnet der Dorf-Pfarrer sollte eine entscheidende Rolle spielen, bei der Gründung der Jugend-Initiative Keppeln. Das war vor genau vierzig Jahren ...
„Alles hatte ganz klein angefangen, in einer kleinen Zelle mit vier Leuten“, erinnert sich Rolf Peters in den Räumen der Wochenblatt-Redaktion.
In die Landjugend wollten sie schon mal nicht, die „war uns zu konservativ, von den Erwachsenen gelenkt, zu althergebracht“, so der Mitbegründer der Initiative.
Wie es dann weiter ging, wo sich die aufmüpfige Jugend traf, was sie initiierte, lesen Sie im Gocher Wochenblatt am Mittwoch und später hier.
Um 19 Uhr haben Rolf Peters und Mitinitiatorin Hanni Ingenillem die Begegnungsstätte „Zur Dorfschule“ angemietet und freuen sich auf ihre ehemaligen Mitstreiter: „28 haben schon zugesagt!“
Autor:Franz Geib aus Goch |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.