Abgetaucht im Sauerland - Erlebnis rund um das Bergwerktauchen

Das Team mit Marie Scherner (v.l.), Britta Weischenberg, Leonie Streich, Dorothee Cramer und Vanessa Kirschke hat ihre Ideen mit diesem Projekt durchgeführt und in die Realität umgesetzt. | Foto: privat
  • Das Team mit Marie Scherner (v.l.), Britta Weischenberg, Leonie Streich, Dorothee Cramer und Vanessa Kirschke hat ihre Ideen mit diesem Projekt durchgeführt und in die Realität umgesetzt.
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Auszubildende Britta Weischenberg von KiKi Island, dem Indoor Spielplatz in Menden, entwickelt mit ihrem Projektteam ein Taucharrangement. Sie haben sich ein spektakuläres Angebot ausgedacht: Fünf Auszubildende als Kauffrauen für Tourismus und Freizeit haben als Abschlussarbeit ein Projekt unter dem Motto „Abgetaucht im Sauerland – ein Arrangement rund um das Bergwerktauchen“ erarbeitet. Ziel des Projektes ist es, die Taucher als Zielgruppe für das Sauerland zu gewinnen und das dort mögliche Bergwerktauchen bekannter zu machen.

Zum Projektteam gehören außerdem Leonie Streich (Tourist-Informationen Meschede und Bestwig), Dorothee Cramer (Touristik & Marketing GmbH Bad Waldliesborn), Vanessa Kirschke (Campingplatz Hof Biggen in Attendorn), und Marie Scherner (Wuppertal Marketing GmbH). Gemeinsam mit weiteren Auszubildenden aus ganz Nordrhein-Westfalen besuchen sie die Landesfachklasse, die am Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg in Köln von Klassenlehrer Jörg Höhne unterrichtet wird. Schwerpunkt der Ausbildung ist die Förderung des Incoming-Tourismus für Deutschland.

Im Auftrag der Tourist-Informationen „Rund um den Hennesee“ mit Geschäftsführer Norbert Arens, die die finanzielle Grundlage schaffen, haben sie das Projekt von der Ideenfindung bis zur Durchführung in die Realität umgesetzt, um so die erlernte Theorie anzuwenden.

Das Ergebnis der Abschlussarbeit ist ein wahrlich spektakuläres Angebot für Taucher. Es beinhaltet eine Wochenendpauschale mit einer Übernachtung und Frühstück, zwei Tauchgängen im Schieferbergwerk in Bestwig-Nuttlar im Sauerland inklusive Einweisung, einer zweistündigen Führung durch das ehemalige Bergwerk und einem Drei-Gänge-Menü unter Tage. Dabei arbeitet das Projektteam eng mit den Geschäftsführern Matthias Richter (Bergwerktauchen) und Gerd und Rainer Mengelers (Schieferbau Nuttlar) zusammen.

Höhepunkt sind die beiden Tauchgänge im Bergwerk: Dort können Sporttaucher auch ohne zusätzliche Ausbildung zum Höhlentaucher oder auch „Cave Diver“ im Bergwerk „schnuppertauchen“. Der Schieferbau Nuttlar ist das größte betauchbare Bergwerk in Europa und zählt laut dem Fachmagazin „unterwasser“ (Ausgabe 8/2014) zu den 50 besten Tauchplätzen der Welt. Unter Wasser finden die Taucher Bergwerkrelikte vor, wie sie die Bergleute im Jahr 1985 verlassen haben: In den Gängen, umgeben von kunstvoll gestapelten Schiefermauern, findet man noch das ein oder andere Werkzeug. Die Sicht ist bei nur etwa 8 Grad Wassertemperatur glasklar.

Das Angebot ist auf maximal 16 Teilnehmer begrenzt und findet am 5. und 6. Mai statt. Es dient als Pilotprojekt und die Plätze waren bereits nach einer Woche ausgebucht. Das Angebot zieht Taucher aus ganz Deutschland und den Nachbarländern ins Sauerland: Taucher aus Berlin, Stuttgart, einem Örtchen aus Bayern und sogar Taucher aus der Schweiz reisen für das Arrangement nach Nuttlar.

Weitere Infos und zur Buchung gibt es unter www.hennesee-sauerland.de/abgetaucht oder bei der Tourist-Information in Bestwig unter Tel. 02904/712810.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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