Ebb un Flood

Foto: © Olaf Döring
8Bilder

Aus meiner Serie:

Begegnungen mit Menschen

Auf einem Gruppenkontaktertreffen der Henkelpensionäre in Düsseldorf im April 2013 ist mir der Fotograf Olaf Döring bei seiner Arbeit aufgefallen.
Als Bürgerreporter habe ich seine Arbeit beobachtet. Nur von Profis kann man wirklich lernen, mit der Kamera etwas professioneller umzugehen.

Mehrmals bin ich in den verschiedenen Pausen mit Olaf Döring ins Gespräch gekommen.
Dabei habe ich erfahren, dass er seine Selbstständigkeit bei verschiedenen Tageszeitungen in
- Dortmund und Unna -
begonnen hat.
Im Jahr 2000 wechselte er nach Düsseldorf, wo er weiter journalistisch in verschiedenen Redaktionen arbeitete.
Sein heutiges Tätigkeitsfeld sind die Bereiche Werbung, Industriefotografie, künstlerische Fotografie und Öffentlichkeitsarbeit für verschiedene Unternehmen und Verbände.

Zu seinen für mich beeindruckenden Arbeiten gehört der Film

Ebb un Flood

Der Film Ebb un Flood ist ein experimenteller Film dokumentarischen Charakters und zeigt durch Zeitrafferauf-nahmen die Funktionsweise des Wattenmeeres, unterbrochen von Szenen in Echtzeit.

In dem zeitlichen Ablauf eines Tages - von null bis vierundzwanzig Uhr - wird der immer wiederkehrende Rhythmus der Nordseeküste deutlich gemacht. Die hohe Geschwindigkeit führt die Veränderungen der Gezeiten, der Meeresströmungen und die Wandlung des Wetters an der Küste, vor Augen. Auf Erklärungen und Beschreibungen wird größtenteils verzichtet, außer auf kurze plattdeutsch ge-sprochene Statements, zweier auf dem Deich sitzender Dithmarscher Rentner, die dadurch das maritime norddeutsche Flair verstärken.

Längere Zeitrafferpassagen werden durch Echtzeitsequenzen, wie die Deichszenen, eine Wattführung und ein Fangfahrt mit einem Krabbenkutter, aufgelöst. Dadurch wird der Betrachter wieder in die gewohnte realistische Betrachtungs-welt geführt und der Spannungsbogen wird so erhalten oder neu aufgebaut.

Ziel des Films istder Aufruf zu mehr Respekt und Achtung vor der Natur. Er zeigt wie bedrohlich die Natur sein kann, wie beinahe bedeutungslos der Mensch dagegen ist (obwohl er die wohl größte Bedrohung für sie darstellt), aber auch wie alles miteinander harmoniert, ebenso die atemberaubende Schönheit des Wattenmeeres mit surreal anmutenden Lichtspielen, bevor der Film mit einem in die blaue Nacht fahrenden Kutter endet, was eine Fahrt in eine ungewisse Zukunft symbolisiert.

- Der Film ist eine Einladung, unsere Natur zu beobachten -

Das Filmprojekt wurde gefördert von der Filmwerkstatt Kiel und der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein.

Link
»Trailer - Ebb-un-Floot auf You-Tube

12.05.2013 10:34:32

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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