Serie Theater "Narrenschiff" - Jung-Regisseurin Katharina Dolle ist Feuer und Flamme für Film und Theater
"Traurig, als der letzte Vorhang fiel"

Das Foto stammt aus dem Shooting
für das Programmheft zum Musical  Romeo und Julia, hier ist Katharina Dolle (rechts) mit  Hannah Hirsch und Leon Reinhold zu sehen.
  • Das Foto stammt aus dem Shooting
    für das Programmheft zum Musical Romeo und Julia, hier ist Katharina Dolle (rechts) mit Hannah Hirsch und Leon Reinhold zu sehen.
  • hochgeladen von Stefan Reimet

Im Laufe der Jahrzehnte hat das Narrenschiff viele Mitwirkende an Bord begrüßen können. In lockerer Folge stellen wir aktive Ensemblemitglieder wie auch "Ehemalige" vor und Teilnehmer, die nur ein kurzes Intermezzo hatten, aber die von den Erfahrungen profitierten. Dem Theater eilt ein guter Ruf voraus, dem auch Katharina Dolle aus Unna folgte. Als Newcomer-Regisseurin erlangte die Gymnasiastin bereits Erfolge beim Christian-Tasche-Filmpreis. Ihr neuester Kurzfilm wurde jetzt nominiert. Die Freude an der Darstellung und Schauspielerei verdankt sie auch ihrer Zeit im Narrenschiff. Sie war Teilnehmerin des Jugend Musical Projekt "Freie Wildbahn" . Wir haben danach gefragt!

Katharina, wann und wie sind Sie zum Theater gekommen?

Meine Schwester Antonia hatte bei dem Musical "Der Zauberer von OZ" des
Theater Narrenschiffs im Orchester Geige gespielt. Daher bin ich auf das
Theater aufmerksam geworden. Das Stück fand ich so klasse, dass ich bei
dem nächsten Projekt unbedingt dabei sein wollte. Durch den
Literaturkurs in der Schule hatte ich bereits erste
Schauspielerfahrungen sammeln können, weswegen ich wusste, das mir die
Arbeit an einer Musical Produktion viel Spaß bereiten würde.

Was war Ihre Rolle oder Aufgabe im „Narrenschiff“?

Da mir sowohl die Musik als auch die Schauspielerei viel Spaß macht,
habe ich mich für eine kleine Rolle und einen Platz im Orchester, mit
dem Saxofon, beworben.  Das hat auch funktioniert. Ich stand mit meiner
kleinen Rolle auf der Bühne und habe das Orchester mit dem Saxofon
unterstützt . Außerdem habe ich bei einigen Liedern im Chor mitgesungen.
Der fliegenden Wechsel zwischen Bühne und Orchester war etwas stressig,
war es am Ende jedoch definitiv wert!

In welcher Inszenierung spielten Sie mit und hat es Spaß gemacht?

Ich habe bei dem Musical "Romeo und Julia" des Theater Narrenschiff
mitgespielt. Mir persönlich hat es unheimlich viel Spaß gemacht,
zusammen mit einer lustigen, bunten Gruppe über einen so langen Zeitraum
an einer solchen Produktion zu arbeiten. Gerade, da die Anzahl der
Drehtage meiner eigenen Filmprojekte wesentlich kürzer war.  Das war
eine mega spannende Zeit, weswegen wir auch alle traurig waren, als sie
nach der letzten Vorstellung vorbei ging.

Haben Sie Erfahrungen für Ihre Dreharbeiten an Kurzfilmen sammeln können?

Für mich war es super aufregend einmal richtige Theaterluft zu
schnuppern und selbst einmal mit einer Mini Rolle auf der Bühne zu
stehen. Obwohl mir die Schauspielerei auch viel Spaß macht, habe ich
mich dazu entschieden Filmregie zu studieren. Aber auch als gute
Regisseurin ist es, meiner Meinung nach, wichtig einmal in der Rolle der
Schauspieler gesteckt zu haben, um ein bessere Bild ihrer Arbeit zu
bekommen und sie während eigener Dreharbeiten besser anleiten zu können.
Außerdem habe ich viele super nette Menschen kennengelernt, mit denen
ich auch heute noch Kontakt habe.

Hat es Sie motiviert weiter zu machen?

Absolut! Gerade als ich das Script für das nächste Musical bekam, war
ich wieder Feuer und Flamme und wollte unbedingt dabei sein. Nur leider
war ich im letzten Jahr, nach meinem Abitur, zu sehr mit eigenen
Drehprojekten, Praktika und meiner Bewerbungsmappe beschäftigt, so dass
ich leider nicht teilnehmen konnte.

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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