Azubi entwirft Radtourentafel als Abschlussarbeit

Stellen gemeinsam die Radtourentafel vor (v.l.): Geomatikerin Fidelia Nwofor, Jochen Marienfeld (Fachbereichsleiter Vermessung und Kataster), Uwe Flunkert (Gemeinde Bönen), Daniela Guidara (Stadtmarketing Unna), Sebastian Hellmann (Fachbereich Vermessung und Kataster), Patricia Reich (Stadt Unna) und Werner Wülfing (ADFC Unna). | Foto: privat
  • Stellen gemeinsam die Radtourentafel vor (v.l.): Geomatikerin Fidelia Nwofor, Jochen Marienfeld (Fachbereichsleiter Vermessung und Kataster), Uwe Flunkert (Gemeinde Bönen), Daniela Guidara (Stadtmarketing Unna), Sebastian Hellmann (Fachbereich Vermessung und Kataster), Patricia Reich (Stadt Unna) und Werner Wülfing (ADFC Unna).
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Dass Abschlussarbeiten nach der Bewertung nicht in der Schublade landen müssen, beweist die Arbeit einer Auszubildenden des Kreises Unna: Fidelia Nwofor vom Fachbereich Vermessung und Kataster hat zum Abschluss ihrer Ausbildung eine Radtourentafel erstellt.

Diese hilft Radfahrern bei der Orientierung, die den Alleenradweg entlang fahren. „Wir haben gemeinsam mit allen Beteiligten nach einer Lösung gesucht, den Alleenradweg zu beschildern“, sagt Jochen Marienfeld, Fachbereichsleiter Vermessung und Kataster. „Und ich freue mich, dass wir mit der Radtourentafel als Abschlussarbeit unserer Auszubildenden eine gute Lösung gefunden haben.“

Wegweisend für Radfahrer

Zwei Tafeln mit gleichem Inhalt gibt es: Die rund 85 mal 119 cm großen Infotafeln stehen seit dem 26. Juli am Kreis-Tierheim und in Bönen. Darauf zentral zu sehen: der Alleenradweg von Welver über Bönen nach Unna. Das Schild ist ein echter Mehrwert für Radfahrer: „Wir haben interessante Punkte aufgenommen“, sagt Ausbilder Sebastian Hellmann. „Das sind Rastplätze, Gasthäuser an der Strecke oder auch Sehenswürdigkeiten, zu denen unsere Azubis die nötigen Geodaten gesammelt haben.“

Nwofor hat diese Geodaten verarbeitet und die Schilder als Teil ihrer Ausbildung erstellt. Sie ist die erste Geomatikerin, die der Kreis Unna ausgebildet hat – mit Erfolg: Heute arbeitet sie als Geomatierkin im Fachbereich Vermessung und Kataster. „Dort bin ich unter anderem im Bereich Geodateninformation tätig“, sagt Nwofor. „Dabei werte ich zielgerichtet Geodaten aus, die ich dann anschaulich in Karten wie den Radtourentafeln umsetzen kann.“

Gemeinschaftsprojekt

Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt, das die Mitarbeiter des Kreises in Zusammenarbeit mit der Stadt Unna, dem Stadtmarketing Unna, der Gemeinde Bönen und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club entwickelt haben. Finanziert haben die Stadt Unna und die Gemeinde Bönen die beiden Schilder. Kostenpunkt insgesamt: rund 1.000 Euro.

Ausbildung beim Kreis Unna

Auch für 2018 sucht der Kreis Unna wieder Auszubildende: Im Angebot sind 25 Ausbildungsplätze in sieben Berufsfeldern. Die Chancen auf eine Übernahme, wie im Fall von Fidelia Nwofor, stehen übrigens gut. Noch bis zum 8. September können sich Interessierte bewerben. Mehr Informationen dazu sind unter www.kreis-unna.de zu finden. PK | PKU

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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