Unterschriftenaktion: Glückauf-Kaserne soll bleiben

Martin Schulz von der Örtlichen Interessensvertretung, BwDLZ-Personalratsvorsitzender Detlef Masuhr und Egon Scheiba, Präsident des Freundeskreises Glückauf-Kaserne, sammeln Unterschriften für den Erhalt des Kasernenstandortes.
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Königsborn. 330 Unterschriften gegen eine Schließung der Königsborner Glückauf-Kaserne sammelten die Mitglieder der örtlichen Interessensvertretung in der Unnaer Fußgängerzone. „Es geht eher um eine symbolische Aktion, um das Interesse der Bevölkerung am Erhalt der Kaserne deutlich zun machen“, erläutert Martin Schulz, Personalratsmitglied und Mitglied der örtlichen Interessensvertretung. „Eine Schließung der Unnaer Glückauf-Kaserne hätte erhebliche negative Auswirkungen - nicht nur für die Beschäftigten und dort stationierten Soldaten/-innen, sondern auch für die gesamte Region des westfälischen Ruhrgebiets.“
Breite Unterstützung und eine Welle der Solidarität sind der Interessenvertretung auch von Seiten der Politik sicher: Sowohl die Bürgermeister und Räte der Städte Unna und Kamen, der Landrat und der Kreistag des Kreises Unna als auch die heimischen Bundes- und Landtagsabgeordneten unterstützen die Bemühungen der Beschäftigten und Soldaten zum Erhalt der Kaserne an der Stadtgrenze von Unna und Kamen.
1.200 Soldaten sind in Königsborn stationiert, 162 Zivilbeschäftigte haben hier ihren Arbeitsplatz. Eine Schließung der Kaserne wäre nicht nur für diese Menschen ein schwerer Schlag, die Folge seien auch starke negative Auswirkungen auf die Wirtschaft in der Region. Es gehe um die letzte Kaserne im Ruhrgebiet. In einem offenen Brief an die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wurden die Argumente für den Erhalt der Kaserne zusammengefasst. Alle diese Aktivitäten können bei der Entscheidung für den Standort Königsborn den Ausschlag geben, meint Martin Schulz. „Mit der ersten Unterschriftensammlung sind wir sehr zufrieden.“
Bis zum 16. September sammeln die Betriebs- und Personalräte sowie die Beschäftigten der Glückauf-Kaserne weiter. Mit seinem Namen setzt sich jeder Bürger für den Erhalt von Arbeitsplätzen in Unna, Kamen und in der Region ein. Unterstützt wird diese Aktion vom Freundeskreis der Glückauf-Kaserne und von der Gewerkschaft Ver.di. Am Freitag (29. Juli) sammeln die Befürworter der Kaserne von 8 bis 13.30 Uhr in der Kamener Fußgängerzone (in der Nähe des Wochenmarktes) und am Samstag (30. Juli) von 10 bis 15.30 vor dem Edeka Markt Harhoff an der Kamener Straße in Unna-Königsborn.

Martin Schulz von der Örtlichen Interessensvertretung, BwDLZ-Personalratsvorsitzender Detlef Masuhr und Egon Scheiba, Präsident des Freundeskreises Glückauf-Kaserne, sammeln Unterschriften für den Erhalt des Kasernenstandortes.
Die Glückauf-Kaserne an der Kamener Straße in Unna-Königsborn.
Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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