Staffeltag der Westfalenliga 2 in Zweckel

Auf eine gute Zusammenarbeit mit Staffelleiter Alfred Link (Mitte): Die Vertreter der Spielvereinigung Holzwickede beim Staffeltag am Montagabend in Zweckel, Michael Golek (l.) und Werner Lookhof (r.). | Foto: privat
  • Auf eine gute Zusammenarbeit mit Staffelleiter Alfred Link (Mitte): Die Vertreter der Spielvereinigung Holzwickede beim Staffeltag am Montagabend in Zweckel, Michael Golek (l.) und Werner Lookhof (r.).
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Holzwickeder SV hinterließ Eindruck: zweitbeste Abwehr, keine „Rote“ und viele treue Fans.

Die Spielvereinigung Holzwickede hat als Neuling ihre tiefen Fußabdrücke in der Westfalenliga 2 in der abgelaufenen Spielzeit hinterlassen. Als Tabellen-13. bis zum letzten Spieltag für viel Spannung und damit für guten Zuschauerzuspruch gesorgt, ausgestattet mit der zweitbesten Abwehr und, wie beim Staffeltag am Montagabend beim Meister Zweckel auch von Staffelleiter Alfred Link (Eslohe) positiv erwähnt wurde, mit SW Wattenscheid als einziger Verein ohne Rote Karte. Der HSV ist in der Liga angekommen, wird akzeptiert und die 15 anderen Vereine freuen sich auf die Begegnungen mit den Holzwickedern, die auch zu den Auswärtsspielen von einer treuen Fanschar begleitet werden.

HSV und SW Wattenscheid einzige Vereine ohne rote Karte

240 Spiele gab es in der Saison 2012/2013 in der Westfalenliga 2. 113 mal siegte das Heimteam, 74 mal der Gast bei 53 Remis. Insgesamt fielen 806 Tore – ein Schnitt von 3,36 Treffern. Weniger Grund zur Freude hatten die Schatzmeister der Vereine. 46.000 Besucher passierten die Kassenhäuschen , ein dramatischer Einbruch gegenüber 2011/2012, als noch 70.000 Fans gezählt wurde. Warum das so ist, Alfred Link ist da eher ratlos. „Vielleicht liegt es am Bezahlfernsehen“, mutmaßten Vereinsvertreter. In dieser Spielzeit jedenfalls sind bei fünf Dortmunder Vereinen und einem direkten Umfeld mit Vereinen wie eben Holzwickede, Brambauer oder Iserlohn zahlreiche zuschauerträchtige Derbys sicher. Die meisten Besucher hatten wickede, Aplerbeck und Meister Zweckel.

Trotz der wenigen Roten Karten reichte es für den HSV nicht zum Sieg in der Fairnesswertung. Die gewann Vizemeister Brünninghausen. Wenig zu tun hatte die Verbandsspruchkammer, die sieben Mal in der Westfalenliga 2 Anlass zum Tagen hatte. Nur drei Mal waren dabei Spieler betroffen – der Rest waren Verfahren gegen Trainer, Betreuer und Zuschauer. In diesem Zusammenhang wurde beim Staffeltag darauf hingewiesen, dass der Videobeweis bei guten Aufnahmen Anwendung bei den Spruchkammersitzungen findet und durchaus sehr gewichtig sein kann.

Neu in diesem Jahr ist, dass Gelb-Rote Karten zu einer Sperre von einem Pflichtspiel beziehungsweise einer Woche führen. Bislang galt der Ausschluss des Spielers nur für den weiteren Verlauf des Spiels. Ebenfalls neu ist, dass es in der Westfalenliga vor dem Spiel keine Passkontrollen mehr gibt.

Alfred Link wünschte allen Vereinen eine gute Saison und den „Neuen“, Hombruch, Iserlohn, Brambauer und Marl-Hüls zumindest den Klassenerhalt, wenn nicht bedeutend mehr. Los geht es offiziell am 18. August. Allerdings wurde die Begegnung zwischen Iserlohn und Hohenlimburg bereits auf Freitag, 16. August, vorverlegt.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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