Abenteuerliche Hilfsaktion in Tadschikistan

3Bilder

Unna/Bergkamen. Im Sommer müssen die Dorfbewohner von Istaravshan kilometerweite Wege auf sich nehmen, um sich mit Wasser zu versorgen. Außerdem fehlt es in der 50.000 Einwohner-Stadt in Tadschikistan an vielen Dingen, die bei uns selbstverständlich sind.
Zum zweiten Mal nahm Dirk Fißmer, der in Bergkamen wohnt und in Unna arbeitet, die 6.000 Kilometer lange Reise in die fünftgrößte Stadt der Republik in Zentralasien auf sich.
Auch über den Stadtspiegel hatte Fißmer am Anfang des Jahres zur Sammlung von Spenden aufgerufen. Vor allem medizinische Geräte, Rollstühle und Rollatoren wollte er in die Heimatstadt seiner Ehefrau Nigora bringen, doch die Transportkosten für die Luftfracht sprengten den Kostenrahmen. Daher hatten die Fißmers nur ausgesuchte Hilfsmittel wie Laptops, Hörgeräte, Brillen und eine Spezialmatratze für das örtliche Krankenhaus im Gepäck.
Vor Ort koordinierte Fißmer den Bau eines unterirdischen Tanks zur Trinkwasserversorgung. Denn fließendes Wasser gibt es selten. „Oft sind es die Frauen, die zu Fuß weite Wege auf sich nehmen müssen, um Wasser zu besorgen“, berichtet Fißmer. Ein Tank wurde fertiggestellt. Er dient als Pilotprojekt für weitere Tanks, die Fißmer bei seinem Besuch im Frühjahr 2013 in Angriff nehmen will. Dafür sammelt er weitere Hilfsgüter und Gelder (fissmer@gmx.de).

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.