Examensfeier der Gesundheits- und Krankenpfleger am Katharinen-Hospital

Mit Examensurkunde und dem Zeugnis ausgestattet starten jetzt 23 frischgebackene Gesundheits- und Krankenpfleger in einen neuen Lebensabschnitt. | Foto: privat
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  • Mit Examensurkunde und dem Zeugnis ausgestattet starten jetzt 23 frischgebackene Gesundheits- und Krankenpfleger in einen neuen Lebensabschnitt.
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Das Eingeständnis passt ans Ende der dreijährigen Ausbildung: „Die Lehrer hatten es echt nicht leicht mit uns“, formulierte Julia Klein, Sprecherin des aktuellen Examens-Kurses der Schule für Gesundheitsberufe am Katharinen-Hospital, bei der feierlichen Übergabe der Urkunden an die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpfleger. „Wir entschuldigen uns für die zusätzlichen grauen Haare“, fügte die junge Dame augenzwinkernd an. Und dass es letztlich nicht ganz so schlimm gewesen sein konnte, unterstrich Schulleiter Bernd Beimdiecke: „Wir sind ganz gut miteinander zurechtgekommen - in einer ausgesprochen angenehmen Atmosphäre“.

23 junge Frauen und Männer haben ihre Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in an der Schule für Gesundheitsberufe am Katharinen-Hospital bestanden und konnten im Rahmen der kleinen Feierstunde ihre Zeugnisse und Examensurkunden entgegen nehmen. An der Ausbildung in der Schule beteiligen sich die Krankenhäuser des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg (Katharinen-Hospital Unna, Mariannen-Hospital Werl Marienkrankenhaus Soest) und das Evangelische Krankenhaus Unna.

„Die Perspektiven für examinierten Kräfte auf dem Arbeitsmarkt sind überaus gut“, machte Christian Larisch, Geschäftsführer des Hospitalverbundes, den frischgebackenen Gesundheitspflegerinnen und -pflegern Mut für einen optimistischen Blick in die Zukunft. „Füllen Sie Ihre neue Rolle gut aus – und vor allem: Nutzen Sie die vielen Angebote zur Fort- und Weiterbildung.“

„Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Leistung“, lobte Kreismedizinaldirektor Dr. Bernhard Jungnitz: „Im Rahmen der Prüfungen habe ich mir einen Eindruck von Ihren erlernten Fähigkeiten verschaffen können.“ Dabei betonte der Kreismedizinaldirektor auch noch einmal, dass es sich am Ende der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger um eine „Staatliche Prüfung“ handelt, eingebunden in das Bundesgesetz, das einen gleichen Standard innerhalb Deutschlands garantiert. „Dabei ist es noch ein junger Beruf: Erst vor etwa 110 Jahren ist er staatlich anerkannt worden.“

Bernd Beimdiecke, Leiter der Schule, verdeutlichte mit Zahlen, wie komplex der Weg zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist: Allein 2.300 Stunden verbrachten die Absolventen im theoretischen Unterricht, 95 Lerneinheiten standen auf dem Ausbildungsplan. Die Praxis nahm einen noch größeren Rahmen ein: Hier waren für jeden Auszubildenden rund 2.800 Stunden vorgesehen – untergliedert in 14 Bereiche, aufgeteilt in ambulanten und stationären Einrichtungen. Die logistischen Herausforderungen bei der Organisation der Ausbildung unterstreicht eine andere Zahl: Alleine fast 53 externe Dozenten aus dem Marienkrankenhaus Soest, dem Unnaer Katharinen-Hospital, dem Mariannen-Hospital Werl, dem Evangelischem Krankenhaus Unna und externe Kooperationspartner unterstützen die Schule bei der Umsetzung des Lernstoffes

Das Examen haben bestanden: Sophia Altmann, Vanessa Berz, Melina Boronowski, Julia Czeszczewik, Kathrin Gierke, Lena Höcker, Franziska Holthoff, Chantal Kellermann, Julia Klein, Joana Kreipel, Mona-Lena Mühlhaus, Julian Renner, Alina Schmidt, Sarah Schrader, Anna Schröder, Alina Skottke, Helen Steinweger, Janina Wargowske, Yasmin Wirths (für den Hospitalverbund), Lena Amling, Jerona Josephine Bockholt, Nataly Graulich, Nadine Komor (für das EK Unna).

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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