In der Königsborner Werner-von-Siemens Gesamtschule wehte der Geist des Namensgebers

Eine Exkursion anlässlich des Projekttages führte die Schülerinnen und Schüler zur Zeche Zollverein nach Essen. | Foto: privat
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Zum dritten Mal nahm die Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn den Geburtstag ihres Namengebers (13. Dezember) zum Anlass, einen Projekttag ganz im Sinne seines Wirkens zu gestalten.

Dabei wurde wieder deutlich, dass Siemens zum einen ein Erfinder und Neudenker in technischen Disziplinen war. So gehen nicht nur Innovationen wie die erste elektronische Lokomotive und Straßenbahn, sondern auch die transatlantische Telegraphenleitung, ohne die unsere heutige Mobilkommunikation mit Telefon, Handy, Smartphones wohl nicht möglich wäre, auf sein Konto.

Darüber hinaus beeindruckt aber auch sein soziales Engagement. So war er der erste, der seine Mitarbeiter am Gewinn beteiligte, sie absicherte und den Neun-Stunden-Arbeitstag einführte. „Im Alltag, aber auch vor allem an einem solchen Projekttag spürt man den Geist des Namenpatrons in der Schule“, sagt die didaktische Leiterin Dr. Jennifer Lach. Während sich die jüngsten Klassen erst mal an vielfältigsten Stationen mit dem Namensträger ihrer „neuen“ Schule auseinandersetzen, festigen andere das soziale Miteinander durch gruppendynamischen Projekte und dem Deeskalationstraining. Aber auch Zeit für die kreative Auseinandersetzung mit der Person Siemens´ und auch die Bewerbungsmöglichkeiten bei der Siemens-AG in den Oberstufenklassen trägt dieser Projekttag Rechnung. Einige Klassen nutzten den Anlass, sich außer Haus mit vor allem technisch-physikalischen Themen auseinander zu setzen. Ziele waren hier die Lichtkunst, die Phänomenta in Lüdenscheid, die dasa in Dortmund, die Zeche Zollverein in Essen, das Planetarium in Münster und das Heinz-Nixdorf-Museum in Paderborn.

Schulleiter Hans Ruthmann bestärken solche Tage in der Wahl des Namensgebers: „Für unsere Schülerinnen und Schüler verstehen wir als Schule den Ausspruch Siemens´ ‚Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden.‘ als zusätzlichen Leitsatz unseres Tuns.“
Präsentiert werden die Ergebnisse der Projektarbeit auf der Homepage der Schule www.gek-unna.de.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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