Bürgerstiftung Unna setzt Engagement fort
7.800 Euro für das Heilig-Geist-Hospiz

Hospiz-Leiterin Marion Eichhorn (2.v.l.), Prof. Klaus Weber (Vorsitzender) und Karin Riedel (Mitte) vom Vorstand der Heilig-Geist-Hospiz-Stiftung nahmen den Scheck der Bürgerstiftung entgegen.  | Foto: privat
  • Hospiz-Leiterin Marion Eichhorn (2.v.l.), Prof. Klaus Weber (Vorsitzender) und Karin Riedel (Mitte) vom Vorstand der Heilig-Geist-Hospiz-Stiftung nahmen den Scheck der Bürgerstiftung entgegen.
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Schon lange vor dem 1. Spatenstich hatte die Bürgerstiftung Unna für das Unnaer Hospiz Geld auf die hohe Kante gelegt – auf dass die Stadt ein gutes Haus bekommt, in dem sich Menschen besonders umsorgt von dieser Welt verabschieden können. Das Heilig-Geist-Hospiz in der Klosterstraße – mitten in der Stadt – ist eine Herzenzangelegenheit der Bürgerstiftung und ihrer Stifterinnen und Stifter.

Wenn es eines Beweises für diese Wertschätzung benötigt, dann ist dieser jetzt erfolgt: 7.800 Euro, zweckgebundene Spenden aus der Gartenaktion „Unna blüht auf“, aber auch Zinserträge von Stiftungsfonds, die unter dem Dach der Bürgerstiftung gemanagt werden, konnten die beiden Vorstandsmitglieder Dörte Knauf und Simone Melenk von der Bürgerstiftung Unna jetzt im Heilig-Geist-Hospiz überreichen. Für die Arbeit vor Ort nahmen Hospiz-Leiterin Marion Eichhorn, Prof. Klaus Weber (Vorsitzender) und Karin Riedel vom Vorstand der Heilig-Geist-Hospiz-Stiftung den symbolischen Scheck mit Freude entgegen.

Dazu gehört auch Geld für ein Weihnachtsessen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die im Hospiz wertvolle Dienste am Nächsten übernehmen. Rund ein Dutzend Freiwillige unterstützen die Arbeit des 25köpfigen Teams. „Sie sind ein unverzichtbarer Baustein unserer Arbeit“, betont Marion Eichhorn. Es könnten noch mehr sein, gibt sie zu, weiß aber auch um die anspruchsvolle Aufgabe, die ohne einen vorherigen „Befähigungskurs“ nicht möglich ist. Dieser Kurs wird regelmäßig vom Ambulanten Hospizdienst Unna angeboten. „Und es ist eine wunderbare Arbeit. Denn es kommt eine so große Dankbarkeit zurück“, sagt Marion Eichhorn.

Das Haus mit seinen 10 Plätzen für schwerstkranke Menschen, die hier die letzten Wochen und Tage ihres Lebens verbringen, hat bereits eine sehr hohe Auslastung. Die Gäste kommen aus Unna und der direkten Umgebung (u.a. auch aus Holzwickede, Bönen, Hamm, Soest und Werl). Und die Hospizleisterin schätzt: „Der Bedarf wird eher noch steigen.“

Wichtig und richtig ist es, dass es im Hospiz auch einen schön gestalteten Innenhof, einen Garten und für jedes Zimmer eine kleine private Terrasse gibt. Die gesamte Außenplanung und Außengestaltung hat die Bürgerstiftung Unna über einen Gestaltungswettbewerb realisiert und auch bezahlt, wohlwissend, dass die Gäste und ihre Angehörigen die Freiluft-Plätze zu schätzen wissen werden. Die Hospiz-Gäste sind gerne im Garten, selbst im Bett können sie unter freiem Himmel das „grüne Zimmer“ genießen. Sogar Grill-Abende und Familienfeiern haben hier schon stattgefunden. „Hof und Garten sind unser zweites Wohnzimmer“, freut sich Marion Eichhorn.„Das Unnaer Hospiz wird im Dezember erst zwei Jahre alt. Es ist längst unverzichtbar geworden in unserer Stadt“, sagen Simone Melenk und Dörte Knauf.

Autor:

Ann-Christin Botzum aus Unna

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