PGU unterstützt Initiative gegen Corona-Virus mit 3D-Druckern

So sehen die Schutzvisiere am Ende aus. Ein Drucker benötigt über eine Stunde, um eine Halterung für die Visiere zu produzieren.  | Foto: PGU
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  • So sehen die Schutzvisiere am Ende aus. Ein Drucker benötigt über eine Stunde, um eine Halterung für die Visiere zu produzieren.
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Die UN-Hack-Bar beteiligt sich an einer Initiative, um mit 3D-Druckern und weiteren Produktionsverfahren händeringend benötigte Schutzvisiere zu erstellen.

Die UN-Hack-Bar ist ein Verein, der 2018 in Unna gegründet wurde. Er verbindet Menschen, die sich für Computer interessieren und sich auch mit den Idealen des Chaos Computer Clubs identifizieren können. Ein Mitglied der UN-Hack-Bar ist David Dinse. Er hat vor wenigen Jahren am Pestalozzi-Gymnasium (PGU) sein Abitur bestanden. Dabei war schon damals das Unterrichtsfach Informatik sein Steckenpferd. Seit seinem Abschluss hat er stets Kontakt zur Schule gehalten. „Als uns David von seinem Vorhaben berichtete, waren wir sofort daran interessiert, dieses Projekt bestmöglich zu unterstützen“, schwärmen Schulleiterin Angelika Remmers und Davids ehemaliger Informatiklehrer Detlef Richter.

Beide überreichten den schuleigenen 3D-Drucker der UN-Hack-Bar mit ausreichend Zubehör und Material. „Ein Drucker benötigt über eine Stunde, um eine Halterung für die Visiere zu produzieren. Damit war klar, dass die Gerätemenge, die bereits von der Stiftung Zukunft organisiert wurde, unbedingt noch weiter aufgestockt werden musste“, erklärt Richter. „Wir müssen alle gemeinsam zusammenhalten, um in dieser schweren Zeit dem medizinischen Personal beizustehen, und wir hoffen, dass wir so die Möglichkeit haben, unsere Krankenhäuser vor Ort ein wenig zu entlasten“, ergänzt Remmers. Aus diesem Grund unterstützen die beiden Lehrer des PGU das Vorhaben auch zusätzlich zum Material mit einer Finanzspritze, um dem Verein so eine weitere Materialbeschaffung zu ermöglichen.

Am Samstag wurden bereits 70 Visiere vor dem Katholischen Krankenhaus  (KK) übergeben: 30 Stück für das KK, 30 Stück für das Evangelische Krankenhaus (EK) und 10 Stück für dasMariannenhospital in Werl.

Die Schutzvisiere der UN-Hack-Bar werden über das Portal www.makervsvirus.org/de/ den Einrichtungen angeboten, die Schwierigkeiten haben, an Schutzausrüstungen zu gelangen. Wer das Projekt ebenfalls unterstützen möchte, findet dazu weitere Informationen auf der Homepage des Vereins: www.un-hack-bar.de .

Autor:

V K aus Unna

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